[COVER] ITM praktiker

ITM Newsroom
Meldungen Nr. 1640-1649
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Mit "ITM-Newsroom" gibt es für "ITM praktiker"-Leser - nicht regelmäßig! - Kurzmeldungen über aktuell vorgestellte neue Produkte, Technologien und Veranstaltungen sowie Neuigkeiten zu "praktiker" und praktiker.at. - Es geht hier um alle jene Themen, die auch Gegenstand der Berichterstattung des "praktiker" sind: Audio, Video, Foto, TV/Heimkino, Telekommunikation, Navigation, Computer und - sowieso - Multimedia-Technologien.

[!>  Tiefergehende Behandlung der Themen sowie Testberichte, Grundlagenwissen und Hintergründe zu Technologien finden Sie bitte in den "praktiker"-Heften (kostenlos testen: Schnupperabo-Bestellung).



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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1649:

D-Link DSH-C310 Omna 180°-Kamera für Apple HomeKit

[BILD] D-Link DSH-C310 Omna 180°-Kamera für Apple HomeKit - (c) D-LinkDie - wie eine Design-Pfeffermühle aussehende - D-Link DSH-C310 Omna ist die erste Überwachungskamera für das Apple Smart Home System. Die Bilder können mittels App von iOS-Geräten empfangen werden. Audio-Übertragung ist in beide Richtungen möglich. Zusätzlich können Aufnahmen auf Speicherkarte gespeichert werden.                       Bild: © D-Link

(28.02.2017) Von D-Link gibt es neu seit wenigen Tagen mit der D-Link DSH-C310 Omna 180 Cam HD die erste mit Apple Smart Home System - Apple HomeKit - kompatible Überwachungskamera. Sie bietet einen Erfassungswinkel von 180 Grad. Die DSH-C310 ist das erste Produkt der Omna-Reihe, die künftig alle für das Apple Smart Home System konzipierten D-Link-Geräte zusammenfasst. Die Kamera wird - vorläufig jedenfalls - nur über Apple verkauft.

Die Omna 180 Cam HD bringt mit einer Vielzahl an technischen Features die moderne Videoüberwachung auch in das Smart Home System von Apple - sei es für das Baby im Kinderbett, den Hund im Wohnzimmer oder das verlassene Haus während der Urlaubszeit. Konzipiert und entwickelt für Apples HomeKit, erfolgt der Zugriff zu Hause oder von unterwegs aus über iPhone oder iPad mit Apple Home App.

Die Kamera lässt sich intuitiv und in nur wenigen einfachen Schritten einrichten. Das Weitwinkelobjektiv mit 180 Grad Sichtfeld und 1080p Full-HD-Auflösung sorgen für eine lückenlose Überwachung ganzer Räume mit gestochen scharfen Bildern. Dank des 2-Wege-Audio-Systems ist es möglich, in den Raum zu hören und zu sprechen. Im Nachtsichtmodus liefert die Kamera klare Bilder bis zu einer Entfernung von fünf Metern.

Lokale Videoaufzeichnungen auf einer microSDXC Karte mit einer Kapazität von bis zu 128 GB sorgen für zusätzliche Flexibilität beim Einsatz der Omna 180 Cam HD. Wird eine Bewegung durch die Kamera registriert, können dem Nutzer Schnappschüsse vom Inneren des Hauses als Benachrichtigung über die Home App auf das iPhone oder iPad gesendet werden. Die Bewegungserkennung dient auch als Auslöser für andere HomeKit-fähige Geräte und aktiviert auf diesem Wege Lampen oder einen Alarm. Der Zugriff auf die Kamera kann auch über die kostenöse D-Link Omna App erfolgen, die erweiterte Einstellungen bietet.

Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium. Die DSH-C310 verfügt über Sicherheits-Features wie beispielsweise Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sowie Authentifizierung zwischen Kamera und den angebundenen iOS-Geräten.

D-Link DSH-C310 Omna 180 Cam HD ist ab sofort um knapp 230 EUR erhältlich. Sie soll in den nächsten Tagen auch über Apple Stores erhältlich werden.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1648:

Panasonic Convention: Innovationen-Feuerwerk 2017

[BILD] Prototyp Panasonic-Fernseher mit transparentem Display - (c) Felix WesselyEiner der Eyecatcher auf der diesjährigen Panasonic Convention in Frankfurt war der Prototyp eines Fernseher mit im Ruhezustand transparentem Display. Wenn der Fernseher ausgeschaltet ist, dann erscheint dies wie eine Rauchglasplatte. Hier im Bild wurden zwei Bilder kombiniert, um den Effekt zu zeigen.                                   Bild: © Felix Wessely

(20.02.2017) Die bereits seit Jahrzehnten traditionelle Panasonic Convention - früher unter anderer Bezeichnung - hatte für heuer vor wenigen Tagen in Frankfurt stattgefunden. Gezeigt wurden wiederum ein breiter Fächer aus dem breiten Angebot des japanischen Herstellers. Dieser reicht von der elektrischen "Hochfrequenz-Zahnbürste" über Waschmaschinen, Microwelle, Elektro-Moped und Akkusysteme bis zu den besser aus diesem Haus bekannten - und für "praktiker" interessanteren - Produkten der Unterhaltungselektronik, Fotokameras, IT-Technik, Haus- und Kommunikationstechnik. Und von der wiederbelebten Marke Technics eine neue erschwingliche Variation des legendären Technics-Plattenspielers, der allerdings erst in einer späteren Meldung besprochen werden wird. - "praktiker" war mit dabei und hat unter den interessantesten Neuerungen einige hier für eine kurze Darstellung ausgewählt.

Panasonic Lumix GH-5: Professionell und tiefes Schwarz bei großem Dynamikumfang

Eines dieser besonderen Spitzlichter ist die neue Systemkamera GH-5, die nicht nur als exzellente Profikamera eine gute Figur macht - und übrigens großartig auch in größeren Händen liegt -, sondern auch eine exzellente Kamera für - auch professionelle - Filmproduktion ist. Selbstverständlich dabei sind Aufnahmemodi bis 4k-Auflösung. Besonderheit ist, dass - wovon sich "praktiker" bereits vor Ort überzeugen konnte -, dass es besonders gut gelungen ist, tiefes Schwarz bei großem Tonwertumfang möglich zu machen. Auch wenn das allgemein schon immer besser gelingtt, ist es eine besondere Herausforderung für die Bildaufbereitung in der Kamera, gleichzeitig großen Tonwertumfang und knackigen Kontrastumfang im Ergebnis zu schaffen. Großer Tonwertumfang bringt tendenziell ein eher flaues Bild. Mit der GH-5 gelingt es deutlich besser als bisher - und das konnte auch vor einem regulären Labortest gleich in Frankfurt klar festgestellt werden - sehr tiefes Schwarz bei gleichzeitig noch guter Durchzeichnung in den Schatten.

[BILD] Panasonic Lumix GH5 Systemkamera - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Panasonic Lumix GH5 Systemkamera, hier mit montiertem Batteriegriff.

Für professionelle Filmproduktionen gibt es die - weitestgehend bereits bekannten - Erweiterungen, die ein Aufnahmesystem ergeben, das alle Wünsche erfüllen kann. Es gibt alles von den selbstverständlichen XLR-Buchsen für Mikrofone bis zu Videoobjektiven, Stativen und alle Anschluss- und Einstellmöglichkeiten die mit der "nackten" GH-5 nicht zugänglich sind. Für den anspruchsvollen Amateur ergibt allerdings freilich die GH-5 mit gutem Mikrofonsystem allein schon ein perfekte Voraussetzungen für Ergebnisse in professioneller Qualität. Man braucht halt auch einen Fernseher, mit dem man die volle 4k-Auflösung darstellen kann. Und auch auf diesem Gebiet hatte Panasonic eine ganze Menge an Neuheiten gezeigt.

Neue Fernseher: 4k sowieso, OLED, Panasonics größter mit LED und durchscheinend im Ruhezustand

Plakativ sind neue OLED-Fernseher, der mit einer Diagonale von 75 Zoll größte LED-Fernseher von Panasonic und - als besonderer Blickfang - ein Fernseher mit im Ruhezustand durchsichtigem Display - siehe hier oben im Bild. Dabei handelt es sich noch um einen Prototypen und es steht noch nicht fest, wann ein solches Gerät erhältlich werden soll, aber man kann schon eine gute Vorstellung davon bekommen, welche interessanten Möglichkeiten sich damit für Innenarchitekten ergeben. Wenngleich das nicht sonderlich sinnvoll ist, ist es halt ähnlich spektakulär wie vor ein paar Jahrzehnten die aus dem Boden herausfahrenden Filmleinwände in James-Bond-Filmen.

[BILD] Panasonic SC-HC1020 Allplay Wireless Audio System mit CD - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Panasonic SC-HC1020 Allplay Wireless Audio System mit CD, Radio, USB-Host, WLAN, Bluetooth, Streaming inkl. Multiroom-Streaming für die Anbindung praktisch aller heute verfügbarer Quellen vom Smartphone über USB-Stick bis Streaming und konventionell Radio.

Im Ruhezustand sieht das Display aus wie eine Rauchglasscheibe. Der Hintergrund scheint so lange durch, so lange das Gerät nicht eingeschaltet ist. Sobald es eingeschaltet wird, sieht das Bild normal wie bei einem Fernseher aus - es dürfte dann nichts durchscheinen. "praktiker" konnte das vor Ort nicht messtechnisch prüfen, aber rein vom visuellen Eindruck dürften durch das Bild nichts durchscheinen. Das kann man in der Umgebung, in der dieser Prototyp gezeigt wurde - mit vielen Lichtern und Spiegelungen, die sich an der Front des Displays zwangsläufig ergeben -, nicht verlässlich feststellen. Wann ein solcher Fernseher erscheint, ist also noch nicht bekannt und Preisvorstellungen auch noch nicht.

Weniger aufregend, aber sehr gut durchdacht ist das Design neuer Fernseher, bei denen - abgesehen davon, dass sie atemberaubend dünn sind - die Füße unterschiedlich positioniert und auch verkehrt angebaut werden, sodass sich unterschiedliche Designs ergeben. Und damit höhere Flexibilität zur Eingliederung in die Wohnumgebung.

Große 4k-OLED-Fernseher mit extremer Bildqualität - und auch Preis

Ein regelrechtes Spitzlicht - für die Gegenwart - ist die Serie Fernseher mit OLED-Display EZ1000 mit 4k-HDR-Pro-Displays und entsprechender Bildaufbereitung. Der versierte Praktiker wird sich wohl die Frage stellen, was HDR in der Bilddarstellung bedeuten soll. Eigentlich steht das ja für die Komprimierung extremer Helligkeitsunterschiede in einer Szene auf den Dynamikumfang, der aufgezeichnet werden kann. In diesem Fall steht das also eher dafür, dass die Bilddarstellung so wie bei Kinofilmen aufbereitet wird; also eine sehr kraftvolle Darstellung mit guter Durchzeichnung aller Bildbereiche. Das ist sehr gut gelungen, was nicht nur an der wiederum verfeinerten Bildaufbereitung sondern auch an den OLED-Displays liegt. Es ist immer wieder von Neuem bemerkenswert, was jeweils von Jahr zu Jahr immer noch weiter verbessert werden kann, was sich in der Serie EZ1000 sehr gut zeigt. Der Wermutstropfen dabei ist halt der Preis. Beispielsweise der EZ1000 mit 65 Zoll kostet etwa 8000 EUR.

Der Stromverbrauch von OLED-Fernsehern ist übrigens - derzeit jedenfalls - höher als der von LED-Fernsehern. Während LED-Fernseher von Panasonic eher den Energieverbrauchs-Klassen A und A+ zugeordnet werden, liegen die OLEDs eher in der Kategorie B. Dies sei nur angemerkt, weil von OLEDs ein eher niedrigerer Stromverbrauch erwartet wird.

[BILD] Panasonic SC-PMX150 Compact-Audio-System - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Panasonic SC-PMX150 Compact-Audio-System mit CD, USB-Host, Radio, WLAN, Bluetooth, Streaming und weiterentwickelter Aufbereitung für hochauflösendes Audio und auch Audio über Bluetooth.

Neue Audio-Mikrosysteme mit Streaming - auch von einem Gerät zum anderen

Panasonic ist mittlerweile - sagt man selbst stolz - zum Markführer bei Audio-Microsystemen avanciert. Etwas, das bei den Neuheiten in der Präsentation in Frankfurt garnicht so stark hervorgehoben worden ist, ist Novität, dass es nun auch die Möglichkeit gibt, Musik von einem Audiosystem zu einem anderen zu streamen. Man kann also am Gerät im Wohnzimmer eine CD abspielen und sich die Musik von dieser über das Gerät in der Küche oder im Badezimmer anhören. Beispielsweise.

Dass Audio-Microsysteme über Bluetooth von Smartphones abspielen können, sowohl CD, Radio als auch lokales Streaming über einen eigenen Server, Internet-Streaming und Internet-Radio beherrschen, gehört mittlerweile zum Standard. Dass aber einzelne Geräte auch als Server für andere Geräte fungieren können, ist noch neu. Für das Badezimmer - oder auch das hauseigene Schwimmbad - gibt es mit ALL05 einen wasserdichten Aktiv-Lautsprecher, der sich in das System einbinden lässt.

Neben zahlreichen neuen Microsystemen für gehobene Standard-Ansprüche gibt es mit dem Panasonic SA-PMX150 einen Nachfolger des PMX100 mit weiter verbesserter D/A-Wandlung von CD und auch für hochauflösendes Audio und besondere Rauscharmut. Technics hatte sich bekannlich bereits vor mehr als 20 Jahren besonders um die rauscharme "Stille" bei der Wiedergabe bemüht - "praktiker"-Leser werden "Technics Silence Technology" noch in Erinnerung haben -, die ein besonders brillantes Klangbild bringt, was hier also eine weitere Fortsetzung findet. Das Audio-Kompaktsystem PMX150 ist für schon gehobene Ansprüche gedacht. Bemerkenswert ist auch eine besondere Aufbereitung von Signalen, die über Bluetooth kommen - also beispielsweise vom Smartphone, wobei sich eine deutliche Verbesserung ggü. bislang ergeben soll, was allerdings erst ein Hör- und Labortest unter kontrollierten Bedingungen zeigen wird. Sehr schön ist dabei auch an der Frontseite ein USB-Host-Anschluss, der mit 2,1 A für die meisten Harddisks ausreichende Stromversorgung bieten dürfte.

[BILD] Panasonic SC-ALL05 Allplay Wireless Waterproof Speaker - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Panasonic SC-ALL05 Allplay Wireless Waterproof Speaker mit WLAN, Bluetooth ist in der Hauptsache zur Anbindung an ein Smartphone gedacht und als Besonderheit wasserdicht - wie hier in der Demonstration gezeigt.

Interessante Lumix-Kameras in der Kompakt- und Reiseklasse

Im Fotokamera-Bereich gibt es von Panasonic auch eine Reihe neuer Kompaktkameras, die halt heute besondere Fähigkeiten gegenüber Smartphone bieten müssen. Besonders attraktiv ist die Reisekamera Lumix TZ81. Diese Nachfolgerin in der seit mehr als zehn Jahren bei Panasonic schon traditionellen Serie exzellenter Reisekameras liefert über einen 1/2,3-Zoll-Sensor 18-Mpx-große Bilder, hat ein 30-fach-Zoom mit extra weitwinkeliger Anfangsbrennweite von 24 mm äquiv. KB, nun einen deutlich feiner darstellenden Okularsucher mit 1,17 Mpx Subpixel und weitere Spezialitäten wie u.a. WLAN, Touchscreen - mit Touch-AF! - 4k-Video mit 24/25 fps und auch Fotofunktionen, die auf die schnelle Bildfolge aufbauen. So u.a. auch die von Panasonic spezielle Post-Focus-Funktion.

Bei der Post-Focus-Funktion werden - ähnlich wie bei Belichtungsserien - Aufnahmen mit unterschiedlicher Focussierung gemacht. Man kann nachträglich das am besten focussierte Bild auswählen oder aber auch aus den Bildern dieser Serie ein Bild mit gewaltiger Schärfentiefe erstellen lassen. Diese Funktion ist zumindest technisch hoch interessant und funktioniert auch recht treffsicher. Für die Post-Focus-Funktion eignen sich nur statische Motive.

Weiterhin aktuell bleibt übrigens die Lumix TZ101, die mit ähnlichen Leistungsmerkmalen wie die TZ81 allerdings einen 1-Zoll-Sensor - also etwa viermal so groß - hat und damit vor allem unter weniger Licht bessere Bildqualität liefert, allerdings auch ein bisschen größer ist und nur 10-fach-Zoom bietet.

Neben zahlreichen anderen Neuheiten besonders interessant ist auch der neue Technics-Plattenspieler, der noch in einer später folgenden Meldung besprochen werden wird. - Diese und auch weitere interessante Neuheiten werden nach Verfügbarkeit von "praktiker" getestet und darüber noch im Detail berichtet werden.

Nachtrag am 08.03.2017: Die Meldung zum neuen Technics-Plattenspieler ist nun nachgereicht: Meldung vom 08.03.2017: Technics SL-1200GR: Plattenspieler-Klassiker light

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1647:

Nikon feiert 100-Jahre-Jubiläum mit Logo & Website

[BILD] Logo 100 Jahre Nikon - (c) NikonDieses von Nikons hauseigener Design-Abteilung entworfene Logo wird überregional als das Symbol für Nikons 100-Jahre-Jubiläum verwendet werden.                       Bild: © Nikon

(17.02.2017) Nikon wird am 25. Juli 2017 sein 100-jähriges Bestehen feiern. Seit seiner Gründung als "Nippon Kogaku Kogyo" im Jahr 1917 hat Nikon die ganze Welt mit individuellen optischen und Präzisions-Technologien bereichert.

Im Jahr 1917 wurde mit der Firma Nippon Kogaku Kogyo mit dem Zusammenschluss von drei Firmen ein Unternehmen gegründet, das sich auf die Herstellung von optischen Gläsern spezialisiert hatte. Die - nach einigen Namensänderungen - heutige Firma Nikon hat sich also immer schon mit Rechnen und und Bau von optischen Gläsern beschäftigt. Dies ist durchaus nicht selbstverständlich, da viele heute bedeutende Weltfirmen in einer anderen Branche begonnen hatten.

Nikon begeht dieses Jubiläum nach außen sichtbar mit einem speziellen Logo sowie mit einem eigenen Bereich der internationalen Nikon-Website. Auf dieser werden Informationen rund um das Jubiläum gezeigt und auch einige Produkte, die speziell aus Anlass des Jubiläums - teilweise als Sonderserie - erhältlich werden. Damit will man sich auch bei treuen Nutzern der Produkte bedanken, die Nikon letztlich so bedeutend werden ließen.

Je näher das Jubiläum rückt, umso mehr Inhalt wird es auf dem nachfolgend verlinkten 100-Jahre-Jubiläums-Bereich der Nikon-Website geben.

=>> www.nikon.com/100th/

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1646:

LG + Google: 1. Smartwatches mit Android Wear 2.0

[BILD] LG Watch Sport - (c) LG ElectronicsLG Watch Sport - im Bild in den zwei Farbversionen - ist neben der LG Watch Style eine der beiden ersten Smartwatches, die mit Android Wear 2.0 arbeiten. Viele Funktionen sind nicht nur über die Uhr zugnänglich, sondern auch unabhängig von einem Smartphone verwendbar. Beide Uhren-Linien sind das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung von Google und LG.                                     Bild: © LG Electronics

(09.02.2017) LG Electronics und Google haben heute mit LG Watch Sport und LG Watch Style die weltweit ersten Smartwatches angekündigt, die mit Android Wear 2.0 ausgestattet sind. Diese wurden in enger Zusammenarbeit von Google und LG entwickelt. Android Wear 2.0 ist das neueste Betriebssystem für Wearables von Google.

Die LG Watch Sport und LG Watch Style - ausgerüstet mit dem Qualcomm Snapdragon Wear 2100 Processor - haben beide den Google-Assistenten eingebaut. Die LG Watch Sport unterstützt zusätzlich Android Pay mit NFC-Technologie. Beide Uhren verfügen über verbesserte Bedienoberfläche, verbessertes Nachrichtentool und fortschrittliche Fitnessfunktionen mit Google Fit.

Google Assistent kann durch Drücken des Power-Button oder durch den gesprochenen Befehl "Ok Google" auf Nachrichten antworten, Erinnerungen einstellen, oder nach dem Weg fragen. Mit Google Fit können Fitnessziele durch Verfolgen von Aktivitäten, Krafttraining und Coaching erreicht werden. Zusätzlich können Apps direkt über Google Play auf die Smartwatch heruntergeladen werden.

Google Assistent ist übrigens derzeit nur in Englisch und Deutsch verfügbar.

LG Watch Sport und LG Watch Style verfügen beide über kreisförmige Displays mit drehbarem Knopf auf der Seite. Durch Drehen des Knopfes können Nachrichten gelesen oder durch das Menü oder die Benachrichtigungen gescrollt werden.

Individuell anpassbare Displaybilder ermöglichen bis zu acht Einstellungen, sodass die wichtigsten Informationen ohne Weiterschalten sichtbar sind. Android Wear 2.0 verbessert die Nachrichtenfunktionen auf der Uhr. Nutzer können nun handschriftlich oder durch Wischen über eine Tastatur antworten oder auch eine generierte Antwort von "Smart Reply" auswählen.

LG Watch Sport: Weitreichende Unabhängigkeit vom Smartphone

Die neue LG Watch Sport ist die erste Android Wear Smartwatch mit Snapdragon Wear 2100 für 4G-LTE-Verbindungen.

Die Uhr verfügt über mehrere unabhängige Funktionen, für die also keine Verbindung mit einem Smartphone nötig ist. Apps können direkt über die Uhr bedient werden. Die Uhr verfügt über eingebautes GPS, wodurch sie besonders für Athleten und Jogger nützlich ist.

Anwender in den USA oder UK können mittels Android Pay direkt durch die Berührung des Terminals mit der Smartwatch bezahlen. In anderen Ländern ist Android Pay derzeit nicht verfügbar.

Die Uhr ist ausgestattet mit hellem 1,38-Inch-P-OLED Display - also ca. 35 mm Durchmesser -, Gehäuse aus rostfreiem Stahl, Gorilla Glass 3 und einem beständigen, thermoplastischen Polyurethan-Band mit einer Staub- und Wasserresistenz von IP68.

Die Smartwatch beinhaltet einen PPG-Sensor (Photoplethsmogram), um ständig die Herzfrequenz zu erfassen.

LG Watch Sport Eckdaten: Chipset: Qualcomm Snapdragon Wear 2100 featuring 4G LTE; Betriebssystem: Android Wear 2.0; Display: 1.38-Inch-P-OLED Display (480 x 480 / 348 ppi); Speicher: 4-GB-eMMC / 768 MB LPDDR3; Netzwerk: LTE / 3G /WLAN 802.11 b, g, n / Bluetooth 4.2 LE / NFC; Sensoren: 6-Achsen (Accelerometer / Gyro) / Barometer / PPG / GPS / Ambient Light Sensor; Akku: 430 mAh; Größe: 45.4 x 51.21 x 14.2 mm; Farbe: Titanium, Dunkelblau. - Weiters: Staub- und Wasserresistenz (IP68) / Lautsprecher / Mikrofon / Wireless Charging.

LG Watch Style: Schlank und elegant

Die elegant gestylte LG Watch Style bietet Komfort und drei Gehäusefarben: Silber, Titanium und Rosé Gold. Das Band ist leicht austauschbar und somit recht schnell beispielsweise der Kleidung anzupassen.

Das knapp 11-mm-dünne Gehäuse passt unter jeden Ärmel und hat eine Wasserresistenz von IP67.

LG Watch Style Eckdaten: Chipset: Qualcomm Snapdragon Wear 2100; Betriebssystem: Android Wear 2.0; Display: 1.2-Inch-P-OLED Display (360 x 360 / 299 ppi); Speicher: 4-GB-eMMC / 512 MB LPDDR3; Netzwerk: WLAN 802.11 b, g, n / Bluetooth 4.2 LE; Sensoren: 6-Achsen (Accelerometer / Gyro) / Ambient Light Sensor; Akku: 240 mAh; Größe: 42.3 x 45.7 x 10.79 mm; Farbe: Silber, Titanium, Rosé Gold. - Weiters: Staub- und Wasserresistenz (IP67), Mikrofon, Wireless Charging.

Angaben zur Arbeitsdauer pro Akkuladung - geladen wird induktiv - gibt es vorerst leider keine. Neben den Features ist das selbstverständlich das Hauptkriterium.

Sowohl die LG Watch Sport als auch die LG Watch Style werden am MWC 2017 von 27. Februar bis 2. März in Barcelona gezeigt werden. Preise und Zeitpunkt der Verfügbarkeit sind derzeit noch nicht bekanntgegeben. Diese neuen Smartwatches sollen jedenfalls über Google Store und ausgewählte Händler erhältlich werden.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1645:

Philips SpeechExec: optimierter Diktier-Workflow

(27.01.2017) Speech Processing Solutions bringt eine neue Version seiner Philips SpeechExec Enterprise Software heraus. SpeechExec Enterprise bietet zahlreiche neue Tools. Diese Software ist ausgerichtet auf die Anforderungen beispielsweise von Rechtsanwaltskanzleien, Krankenhäuser und weitere Unternehmen des öffentlichen Sektors.

Neue Steuerungs-Tools für Anwender und IT Administratoren IT-Manager von Unternehmen, die Philips SpeechExec Enterprise für ihr professionelles Diktat-Management einsetzen, haben dank zentraler Verwaltung jederzeit die Kontrolle über den gesamten Diktier-Workflow: SpeechExec Enterprise 5.0 bietet die Möglichkeit der Fernverwaltung von Benutzern, Lizenzen und Systemeinstellungen. Die Software unterstützt die Spracherkennungssoftware Dragon NaturallySpeaking mit Fachvokabular für das Rechts- sowie das Gesundheitswesen.

Dateiverschlüsselung und sichere Dateiübertragung sorgen dafür, dass nur Personen mit entsprechender Berechtigung Zugriff auf die Dokumente haben. Mit der optionalen Funktion zum automatischen Backup werden Daten vor Verlust geschützt.

Das SpeechExec Enterprise Management-Tool macht die zentrale Verwaltung möglich, sowohl von der Philips Diktier-Recorder-App (iOS, Android) als auch von Philips Diktiergeräten. Somit gibt es auch Kompatibilität für jene, die Smartphone-Apps für Diktate verwenden.

Unterstützt werden auch neueste Geräte wie Philips SpeechAir, Philips SpeechMike Premium Touch und der neue Fußschalter der ACC2300-Serie. Die nahtlose Integration in digitale Diktierlösungen von Philips bietet erstklassige Audioqualität, höchste Genauigkeit bei der Spracherkennung, automatisches Herunterladen von Diktatdateien auf den Computer und einfache Hardwareverwaltung.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1644:

UPC: Ab Herbst auch in Wien kein Analog-TV mehr

(20.01.2017) Nach erfolgreicher Volldigitalisierung fast aller Regionen in Österreich schaltet UPC - "Telekabel" - nun auch die Versorgung mit analogen TV- und Radiosignalen über ihr Kabelnetz in der letzten und größten Region - Wien und Wien Umgebung - ab. Nach mehr als 15 Jahren analogen und digitalen Parallelangebots wird das UPC-Kalbelnetz ab Herbst 2017 in ganz Österreich zu 100% digital sein. Die Volldigitalisierung des Wiener UPC-Netzes passiert schrittweise beginnend ab 21. Februar. Alle Teilnehmer werden jeweils im voraus informiert, wann ihr Netzabschnitt an der Reihe ist.

UPC hatte - sehr lobenswert - Analog-TV und Radio sehr lange nach der Umstellung der terrestrischen Sender in Österreich noch aufrechterhalten. Solcherart konnten alte Geräte - sowohl Fernseher als auch Videorecorder - noch für lange Zeit weiterhin verwendet werden. Mittlerweile wird es wohl nur noch sehr wenige geben, die aus diesem Anlass auf Digital-TV-Geräte erst umstellen müssen.

Über das UPC-Netz gibt es mit UPC-Mini übrigens ein digitales Kabel-TV mit weitaus mehr Sendern als zuletzt noch analog über das Kabelnetz übertragen worden sind. Dabei können die Fernseher so wie bisher einfach über den Antennenanschluss angeschlossen werden.

Für ein erweitertes Programmangebot sowie zusätzliche Nutzung von Internet oder auch Telefon ist eine Mediabox erforderlich.

Analoges UKW-Radio für Tuner nur über Mediabox, "Radio Konverter"

Wichtig ist, dass über das UPC-Netz nach der Umstellung auch Radio nur noch digital in DVB-C-Format übertragen wird.

[!> Auch die klassischen UKW-Sender sind dann nur mit DVB-C-tauglichen Geräten empfangbar.

Radio funktioniert übers UPC-Netz also dann - ohne spezielle Geräte - nur mit jedem DVB-C-fähigen Fernseher. Für konventionelle Radiotuner - vom Küchenradio bis zur HiFi-Anlage - funktioniert das nicht mehr. Für jene, die bislang UKW-Radio über das UPC-Kabel empfangen, ist das selbstverständlich unerfreulich.

Wenn man für den Radioempfang nicht den Fernseher verwenden will, so ist ein spezieller DVB-C-Radio-Receiver erforderlich, der statt des UKW-Tuners - oder UKW-Radios - verwendet wird. Dieser wird übrigens - freilich - über die "TV"-Buchse des Kabelanschlusses verbunden.

Von UPC gibt es unter der Bezeichnung "Radio-Konverter", zwei Modelle. Modell OR-152 hat nur eine analogen Audio-Ausgang, das Modell OR-153 hat auch Netzwerkanschluss, integrierten Lautsprecher und digitale Ausgänge. Dieser kann wahlweise anstelle eines Tuners als Komponente verwendet werden - mit allen Ausgängen digital und Line analog. Der UKW-Tuner ist dafür also nicht mehr verwendbar.

Die Bezeichnung "Radio Konverter" würde evtl. erwarten lassen, dass dieses Gerät einem konventionellen UKW-Radio vorgeschaltet wird - also dann über einen HF-Ausgang ein Analog-Radiosignal ausgeben würde. Der "Radio Konverter" ist also kein Konverter zum Anschluss an einen UKW-Empfänger, sondern ein separater Receiver.

Für die Analogsignale wird eine sehr große Bandbreite der Kabelkapazität belegt, die durch Wegfall der Analogsignale nun für die digitalen Dienste zusätzlich frei wird. Für jene, die über das UPC-Netz auch Internet nutzen, dürfte daher nach der Umstellung eine höhere Leistung zu erwarten sein.

Der Termin für die Umstellung des eigenen Netzabschnitts kann nach Eingabe der Adresse über nachstehend angeführte Webseite abgefragt werden.

=>> www.upc.at/fernsehen/kundeninfo/digitale-zukunft/

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1643:

Samsung: Gear S3 u.a. Wearables nun iOS-kompatibel

[BILD] Samsung Gear S3 Frontier - (c) SamsungEine neue App für Samsung Wearables macht Samsung Wearables nun ab sofort auch mit iOS-Geräten - iPhone und iPad - ab iOS-Version 9 kompatibel. - Im Bild: Die "Armbanduhr" Samsung Gear S3 Frontier.                         Bild: © Samsung

(10.01.2017) Die Samsung Gear S3, die Gear S2 und die Gear Fit2 sind ab sofort auch mit dem Betriebssystem iOS kompatibel. Dadurch kann ab sofort die "Samsung Gear S"-App für die Gear S2 und Gear S3 sowie die "Gear Fit"-App für die Gear Fit2 auf kompatiblen Geräten aus dem Apple App Store heruntergeladen werden. Für die Samsung Apps wird mindestens iOS 9.0 als Betriebssystem benötigt.

Mit der App lässt sich das iOS-Gerät in wenigen Schritten mit einem der Samsung Wearables synchronisieren. So können auch iOS-Nutzer beispielsweise die Samsung Gear S3 voll nutzen. Die Smartwatch ist nach IP68-Zertifizierung wasser- und staubgeschützt - also wie eine Armbanduhr sonst auch - und bietet daneben auch GPS-Funktion, Höhenmesser und Speedometer App. iOS-Nutzer können nun auch ihre Fitness-Daten tracken, sowie Routen, Puls, Tempo und Kalorienverbrauch aufzeichnen. Die Gear S3 gibt es in den zwei Varianten: die sporlichere Gear S3 frontier und die eher elegante Gear S3 classic.

Die verschiedenen Funktionen und Apps der Samsung Geräte hängen von der jeweiligen iOS-Version und deren Anwendungen ab.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1642:

Devolo Home Control-App nun mit neuen Funktionen

(20.12.2016) Vom Spezialhersteller für Powerline-Verbindungen devolo gibt es nun eine neu überarbeitete App in Versionen für Android und iOS zur Steuerung ihres Systems Home Control. Es gibt neue Funktionen und die Bedienung soll bei dieser Gelegenheit auch verbessert worden sein. Über devolo Home Control kann enorm viel zur Steuerung im Haushalt realisiert werden von der Alarmanlage bis zum Steuerung der Heizung oder AV-Geräten. Und alles eben weitestgehend ohne separate Verkabelung.

Die komplette Ersteinrichtung inklusive Registrierung und Geräteinstallation kann jetzt über diese Home Control-App umgesetzt werden. Zusätzlich ist es nun damit möglich, die Home Control-Komponenten vollständig zu konfigurieren.

Weitere Neuerungen sind die komfortable Darstellung von Statistiken mit Zoomfunktion sowie die Darstellung von Push-Nachrichten mit direktem Sprung in die Funktion.

Außerdem von devolo hervorgehoben werden die verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit und daher angenehmere Bedienung.

Sowohl bei der Hard- als auch bei der Software wird devolo Home Control weiterhin intensiv gepflegt und der Funktionsumfang wird stetig erweitert.

In Kürze sollen insgesamt 15 verschiedene Home Control-Bausteine für das Smart Home aus deutscher Entwicklung verfügbar sein. Kontinuierliche Softwareupdates erweitern Funktionsumfang und Bedienkomfort von devolo Home Control.

Der Einstieg in das devolo Smart-Home-System ist recht günstig - evtl. auch, um es vorerst einmal zu probieren: Ein devolo Home Control Starter Paket - bestehend aus Zentrale, Tür-/Fensterkontakt sowie Schalt- und Messsteckdose - gibt es um knapp 220 EUR. Für die Nutzung der Hard- und Software fallen übrigens keine Nutzungsgebühren an - was bei derartigen Produkten nicht selbstverständlich ist.

Die devolo Home-Control-App ist erwartungsgemäß über die App-Stores von Apple resp. Google kostenlos herunterladbar.

=>> www.devolo.at/home-control

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1641:

Paltauf Stax Amp: Highest-End für Elektrostaten-KH

[BILD] Paltauf Stax Amp - (c) Felix WesselyPaltauf Stax Amp - hier bei der Präsentation bei der Messe Klangbilder in Wien - ist ein Highest-End-Kopfhörer-Röhrenverstärker mit dem Anspruch das maximal Mögliche aus den berühmten Elektrostaten-Kopfhörern von Stax herauszuholen.                                 Bild: Felix Wessely

(16.12.2016) Mit dem Paltauf Stax Amp hatte Wolfgang Paltauf aus Graz bei der im November stattgefundenen HiFi-Messe "Klangbilder" in Wien einen brandneuen Kopfhörer-Verstärker der - sozusagen - Highest-End-Klasse vorgestellt, der speziell für die berühmten Elektrostaten von Stax gedacht ist. Die Preisklasse ist entsprechend. So kostet beispielsweise der Stax SR-009 etwa 5000 EUR.

Der Paltauf Stax Amp ist ein Gegentaktverstärker mit als Trioden beschalteten Endröhren EL84 und zahlreichen Besonderheiten in der Schaltung, wobei Paltauf all seine Erfahrung eingesetzt hat um damit den besonderen Kopfhörern ihre optimale Leistung zu entlocken.

Hier nachfolgend in groben Zügen das Schaltkonzept wie von Paltauf in Gespräch mit "praktiker" für den versierten Elektronik-Praktiker erläutert.

Zwei als Triode geschaltete EL84 erzeugen das Ausgangssignal gemeinsam mit einer Gegentakt-Anodendrossel, wobei das Signal an den Anoden der Röhren entnommen wird.

Für die Verstärkung des Eingangssignals sorgt eine ECC81 mit aktiver Last - MOSFET plus E88CC. Diese Stufe treibt eine EL84. Eine idente Stufe erzeugt das phasengedrehte Signal für die zweite EL84.

In einem externen Netzteil sind der Ringkerntrafo, die Gleichrichtung und Siebung der Anodenspannung, sowie die Erzeugung der 580-Volt-Pro-Bias untergebracht. Die Endröhren werden kanalgetrennt mit einer stabilisierten Spannung versorgt. Auch die Vorstufen besitzen eine eigene Stabilisierung. Alle drei Stabilisierungen arbeiten als Gyrator mit präzisen Konstantspannungsquellen und modernen Leistungs-MOSFETs als Längsgliedern.

Der Verstärker ist als Vollverstärker konfiguriert, mit drei Eingängen - 1mal XLR, 2mal Cinch/RCA -, wobei mit Relais umgeschaltet wird. Die Lautstärke wird mit einem Shuntregler - bestehend aus einem 0,1%-Vorwiderstand und einem Alps-Potentiometer - gestellt.

Die zwei Ausgänge gibt es mit Pro- und Normal-Bias.

Viel Wert wird - erwartungsgemäß - auf hohe Bauteilequalität gelegt: Alle klanglich relevanten Widerstände sind 0,1%-Holcos, die Koppelkondensatoren kommen von Jantzen, alle Elkos sind 105°-LL-Typen und alle Röhren sind selektiert. Die Vorröhren sind selektiert auf Rauschen, Mikrofonie und gleiche Verstärkung, die Endröhren als Quartett auf selbe Kennlinien. Alle Röhren sind aus laufender Produktion und daher bei Bedarf auch problemlos ersetzbar.

Verstärker- und Netzteilgehäuse sind aus Aluminium. Die 10-mm-Fronten gibt es wahlweise in schwarz oder Alu natur eloxiert. Die geölten Holzseitenteile des Verstärkers werden nach Wunsch gefertigt. Zur Auswahl stehen dafür: Afzelia, Nuss, Apfel, Birne, Padouk, Wenge, Kirsche und Eiche.

Hochglanz-Seitenteile oder mit Schellack polierte Seitenteile - sind gegen Aufpreis ebenfalls möglich. Auch andere Wünsche werden - freilich sofern technisch möglich und sinnvoll - berücksichtigt.

Die Abmessung für das Hauptgerät sind 382 x 145 x 340 mm plus ca. 100 mm für den Stecker der Stromversorgung (Kabel zum Netzteil). Für den Netzteil: 134 x 100 x 240 mm plus ca. 100 mm für den Stecker der Stromversorgung (Kabel zum Verstärker).

Der Preis für Paltauf Stax Amp liegt in der Größenordnung von 3000 EUR.

=>> www.paltauf.com

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Ducky Air Bluetooth mit MX-Tasten bislang nicht da

(09.12.2016) Anlässlich der Computex 2016 in Taiwan hatte der Tastaturhersteller Ducky mit Ducky Air Bluetooth im Juni die erste drahtlose Computer-Tastaur vorgestellt, die mit mit den berühmten Cherry-MX-Tasten ausgestattet ist. Mittlerweile ist leider festzustellen, dass diese Tastaur nicht erhältlich geworden ist und auch nicht mehr weiter angekündigt wird.

Bekanntlich sind die MX-Tasten des deutschen Herstellers Cherry die Spitze dessen, womit eine Tastatur ausgestattet sein kann. Es gibt dafür für die verschiedenen Anwendungsansprüche und persönliche Vorlieben Switch-Methoden, die bezeichnet sind beispielsweise als MX-Red, MX Black, MX-Brown und MX-Blue. Beispielsweise MX-Red haben keinen spürbaren Druckpunkt und sind vor allem für Gamer, MX-Blue sind für konventionelle Eingabe mit Knacken sowohl bei Schalten als auch bei Loslassen. Je nachdem, was man will - und wie laut es sein darf - kann man sich die passende Tasterart aussuchen. In jedem Fall wird aber neben dem einzigartigen Bedienkomfort eine extreme Langlebigkeit von 50 Mio. Betätigungen geboten.

Tastaturen mit Cherry-MX-Tasten gibt es von mehreren Herstellern. Sie werden u.a. auch in dem "Reiseschreibmaschine"-Gerät "Freewrite" - siehe Meldung vom 04.03.2016: Freewrite: Schreib-Maschine mit E-Ink ist fertig - eingesetzt; dort in der Version MX-Brown.

Einer der Hersteller, der seine Tastaturen generell mit MX-Tasten ausstattet ist eben Ducky. Besonderheit der Ducky-Tastaturen ist, dass es davon mehrere Modelle gibt, bei denen die Tasten beleuchtet sind.

Lt. der Ankündigung bei der Computex 2016 wäre die Ducky Air Bluetooth eine Tastaur ohne numerischen Tastenblock - also nicht so breit wie die Standard-PC-Tastatur - und es hätte neben der Verbindung über Bluetooth auch die Möglichkeit gegeben, diese konventionell über USB anzubinden. Bei Verbindung über USB wären die Tasten beleuchtet gewesen, bei Verbindung über Bluetooth ohne Beleuchtung; wegen des höheren Stromverbrauchs für die Beleuchtung. Für die Stromversorgung der Tastatur dürften zwei Mignonzellen eingesetzt worden sein. Für die Ducky Air Bluetooth waren auch Ausführungen für die vier beliebtesten Tasten-Varianten MX-Red, MX-Black, MX-Brown und MX-Blue angekündigt gewesen.

Für alle jene, die gerne Tastaturen mit MX-Tasten verwenden wäre es sicherlich erfreulich, wenn es auch eine Tastatur mit Bluetooth-Anbindung geben würde. Die Duck Air Bluetooth war daher eine interessante Produktankündigung, die aber leider nicht realisiert werden dürfte.

[.> Weshalb Bluetooth-Tastaturen besonders interessant geworden sind: Bluetooth in der aktuellen Version ist extrem stromsparend und daher für die sinnvolle Alltagsanwendung - also zur Verwendung auch mit ständig angebundenen Geräten wie Tastatur und Maus - interessant. Die Leistungsaufnahme für eine Tastatur - oder auch Maus - ist dabei so klein, dass ein Batterietausch - oder Akkuaufladung - nur alle paar Monate erforderlich ist. Der Vorteil der Anbindung über Bluetooth liegt freilich darin, dass die meisten PCs heute mit Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet sind und daher computerseitig dafür keine separate Hardware - beispielsweise USB-Tongle mit Funk-Schnittstelle - erforderlich ist.

=>> www.duckychannel.com.tw/en/keyboard.html

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