[COVER] ITM praktiker

ITM Newsroom
Meldungen Nr. 800-809
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Mit "ITM-Newsroom" gibt es für "ITM praktiker"-Leser - nicht regelmäßig! - Kurzmeldungen über aktuell vorgestellte neue Produkte, Technologien und Veranstaltungen sowie Neuigkeiten zu "praktiker" und praktiker.at. - Es geht hier um alle jene Themen, die auch Gegenstand der Berichterstattung des "praktiker" sind: Audio, Video, Foto, TV/Heimkino, Telekommunikation, Navigation, Computer und - sowieso - Multimedia-Technologien.

[!>  Tiefergehende Behandlung der Themen sowie Testberichte, Grundlagenwissen und Hintergründe zu Technologien finden Sie bitte in den "praktiker"-Heften (kostenlos testen: Schnupperabo-Bestellung).



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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 809:

Apple Safari 3.1 Webbrowser jetzt auch für Windows

[BILD] Apple Safari 3.1 Webbrowser - (c) AppleMit Apple Safari 3.1 gibt es neben den aktuellen bedeutenden Webbrowsern IE, Firefox und Opera eine weitere Webbrowser-Alternative auch für Windows. Unterstützt werden die jüngsten Webstandards wie HTML 5 und CSS-Animationen. Das Bild zeigt Safari unter MacOS.                                       Bild: © Apple

(19.03.2008) Ab sofort steht der Webbrowser "Safari" von Apple in der Version 3.1 sowohl für MacOS als auch für Windows zum Download bereit. Safari ist ein fester Bestandteil von MacOS und ist in der Mac-Welt der Standard-Webbrowser. Seit einiger Zeit hatte es auch eine Beta-Version für Windows gegeben. Die Beta-Phase ist nun abgeschlossen. Mit Version 3.1 gibt es die erste reguläre Safari-Version für Windows.

Laut Aussagen von Apple soll Safari der weltweit schnellste Browser sein. Erste Tests von "praktiker" haben jedenfalls gezeigt, dass die Windows-Version sehr rund und flott arbeitet. Die erheblichen Fehler in der Darstellung der letzten Beta-Version - die auch für eine Beta-Version grausam waren - sind ausgemerzt. Safari bietet in der Windows-Version eine dem Firefox etwas verwandte Bedienlogik bei allerdings außerordentlich schönem Mac-Design.

Safari unterstützt auch die jüngste HTML-Version 5.0 entsprechend dem aktuellen Stand der Empfehlungen für HTML 5.0. Ebenfalls unterstützt werden CSS-Animationen. Safari ist der erste Webbrowser mit Unterstützung für Video- und Audio Tags in HTML 5. Dies hat vorläufig nur begrenzten Wert, da eine Website, die auf diese Techniken aufsetzt mit diesen Features nur wenige Leute erreichen wird.

Weiterhin gibt es noch einige Punkte in denen Safari unter Windows nicht erwartungsgemäß funktioniert. So u.a.:

  • Postscript-Schriften sind nicht verwendbar. Es ist freilich ziemlich originell, dass ausgerechnet der Apple-Browser keine Postscript-Schriften verwenden kann.
  • Das Anspringen von Ankern auf Seiten in Weblinks - z.B.: seitenname.html#kapitel1 - funktioniert nicht in allen Fällen. Beispielsweise nicht in einer Frameset-Definition in Verweisen für die Inhalte der Frames. Beispielsweise hier (Inhalt im Frame rechts).
  • Bei der Druckfunktion fehlt die Möglichkeit, Kopf- und Fußzeilen auszuschalten.
  • Ein kleiner UI-Designfehler: Scrollbars verschwinden manchmal. Sobald man mit dem Mausrad scrollt sind sie wieder da.

Apple Safari 3.1 ist kostenlos auch für Windows.

=>> www.apple.com/safari/

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 808:

Sharp Aquos D44E: HD-Qualität für den Sparefroh

(14.03.2008) Mit der Serie Aquos D44E löst Sharp eine gegenüber "praktiker" gemachte Ankündigung ein, dass LCD-Fernseher erheblich billiger werden als Folge weiter optimierter Fertigung - siehe "praktiker" Nr. 11/2006 "Bericht aus Japan" anlässlich Eröffnung der Fabrik "Kameyama 2". Die HD-ready-Fernseher - welche derzeit die Fernseher-Mittelklasse darstellen - kommen nun auch von diesem Qualitätshersteller in einer Preisklasse der früheren Mittelklasse der Röhrenfernseher.

Um drei Modelle in Diagonalen von 26, 32 und 37 Inch aus dem HD-ready Einstiegssegment erweitert der LCD-Pionier Sharp sein Sortiment. Neben der für diese Preiskategorie ausgefeilten Features warten die drei Neuen mit ihr schickem schwarzem Design auf. Ausstattung und Design sind an die hochklassigen Sharp AQUOS Serien angelehnt. Einzelne Features, wie die Quick Shoot Technologie für besonders schnell bewegte Bilder, wurden in diese Geräte ebenfalls integriert.

Die Modelle der neuen Sharp AQUOS D44E-Serie - LC-26D44E, LC-32D44E und LC-37D44E - mit einer Auflösung von 1366 x 768 px und einem Kontrastverhältnis von 10.000:1 bieten mit 470 bis 500 Candela pro Quadratmeter eine hohe Leuchtdichte was eine brillante Farbdarstellung erwarten lässt. Eine Reaktionszeit von nur 6ms verspricht Darstellung ohne Wischeffekte. Durch die von Sharp entwickelte optische Bildsteuerung passt sich bereits bei diesen Einsteiger-Modellen der D44-Serie die Bildschirmhelligkeit automatisch an die Beleuchtungsverhältnisse an.

Mehr Programmübersicht und ergänzende Informationen bieten die Bild-Split-sowie die Bild-in-Text-Funktion. Mittels Standbild-Funktion kann die Lieblingsszene beliebig lang auf dem Bildschirm gehalten werden. Integriert sind DVB-T und Analog-Tuner. Neben den zwei Scart-Buchsen und den HDMI-Eingängen mit HDCP Unterstützung lassen sich über YUV, AV/S Video IN, VGA IN und Audio OUT Anschlüsse alle gängigen Geräte wie DVD-Player oder Sound-Anlage problemlos anschließen.

Die Modelle in den Größen 26 und 32 Inch sollen ab Frühling in Schwarz (LC-26D44 EBK, LC-32D44 EBK) und in Silber-Grau (LC-26D44 EGY, LC-32D44 EGY) erhältlich werden. Die 37-Inch-Varianten kommen in den selben Farben (LC-37D44 EBK, LC-37D44 EGY) im kommenden Juli. Der Preis für die 26-Inch-Varianten soll bei knapp 700 EUR liegen, jener für die 32-Inch-Variante bei knapp 800 EUR. Der Preis der 37-Inch-großen LCD-TVs soll erst knapp vor Erscheinen Juli bekanntgegeben werden.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 807:

Philips WA(C)S7500 Streamium Music Center, Station

[BILD] Philips Wireless Streamium Music Center WACS7500 - (c) PhilipsPhilips Wireless Streamium Music Center WACS7500 (Foto) und Music Station WAS7500 als Client sind die aktuelle Variante des seinerzeit maßgeblich in Wien entwickelten Konzepts für Streaming Audio über Ethernet, WLAN und Breitband-Internet.                             Bild: © Philips

(03.03.2008) In den nächsten Tagen kommt von Philips eine neue Generation der Wireless Streamium-Reihe. Philips Wireless Streamium Music Center WACS7500 als Hauptstelle und WAS7500 als Nebenstelle ergeben ein vernetztes Audio-System.

Beide Geräte enthalten einen UKW-Tuner, eine USB-Host-Schnittstelle für die Wiedergabe von MP3, PCM (WAV) sowie WMA und haben integrierten Verstärker und Lautsprecher inklusive integriertem (!) Subwoofer, der bereits bei der Vorgänger-Generation verblüffende Kraft entfaltet hatte hatte sowie Ethernet- und WLAN-Schnittstellen. Bei der Wiedergabe von Audio-Dateien gibt es die üblichen Auswahlmöglichkeiten nach Genre, Interpret etc. und großzügige Anzeige der Titelinformationen.

Neu an dieser Streamium-Generation ist u.a., dass zu den Titeln - sofern verfügbar - auch das Album-Cover über ein Farb-LCD angezeigt wird.

Die kleinere WAS7500 verfügt über einen 30-Watt-Verstärker.

Die größere WACS7500 hat einen 80-Watt-Verstärker, kann als Server für eine oder mehrere WAS7500 fungieren und bietet dafür zusätzlich ein integriertes CD-Laufwerk sowie eine 80-GB-Harddisk, wobei der Inhalt von CDs komfortabel auf die Harddisk in MP3-Format in bis zu 4-facher Geschwindigkeit übertragen werden kann. Solcherart kann eine größere Audio-CD-Sammlung auf der Harddisk ohne Disc-Wechseln ständig verfügbar sein und eine angebundene WAS7500 kann darauf genauso zugreifen. Beim Rippen von CDs nach MP3 werden auch die Titelinformationen über eine CDDB automatisch hinzugefügt.

Bei Verbindung mit dem Internet - wofür freilich eine Breitbandverbindung nötig ist - ist auch das Streamen von Internet-Radio möglich.

Beide Geräte können auch eigenständig betrieben werden, aber das ist nicht wirklich der Witz an der Sache. Dabei ist auch die Server-Software für Windows-PC, wie auch von den Vorgängern bereits bekannt. Die Konfiguration der Geräte - die sich gegenseitig suchen und finden - erfolgt automatisch nach dem Einschalten.

Philips WACS7500 Center und WAS7500 Station kosten im Set knapp 1000 EUR; jede zusätzliche WAS7500 kostet knapp 300 EUR.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 806:

HD-DVD: Ende des Affentheaters um HD-Video-Disc

(01.03.2008) In dieser Woche hatte Toshiba als maßgeblicher Entwickler der HD-DVD bekanntgegeben, die Produktion von HD-DVD-Playern einzustellen. Damit gibt es nun endlich eine klare System-Linie für die HD-Nachfolge der DVD und die heißt Blu-ray-Disc. Damit hat sich - nicht nur für "praktiker": erwartungsgemäß - letztlich das von Philips und Sony entwickelte System durchgesetzt.

Wesentlich bei der Anschaffung eines Blu-ray-Disc-Players ist, dass der BD-Standard 2.0 unterstützt wird für die Nutzung aller - jedenfalls derzeit - für BD vorgesehenen Funktionen. Weiters wesentlich ist freilich die Wiedergabemöglichkeit für AVCHD-DVDs, und sowieso DVDs aber auch CDs. Solcherart kann dieser den bisherigen DVD-Player als Allrounder für Audio-CD bis BD ersetzen.

Die derzeit hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis interessanteste Variante um BD abspielen zu können ist die Sony Playstation 3, die allerdings die jüngsten BD-Standards nicht unterstützt aber daneben auch ein ausgewachsener Rechner mit gewaltigen multimedialen Netzwerkfunktionen und sowieso eine Spielkonsole ist. Eine PS3 kostet etwa so viel wie derzeit der billigste BD-Player.

Das Engagement von Microsoft für HD-DVD mit der Xbox ist vorläufig noch nicht bekannt. Jedenfalls hatte Microsoft keine Spiele auf HD-DVD herausgegeben, weshalb ein Umstieg auf BD auch für die Xbox problemlos wäre.

Die entsprechend der Situation bis jetzt für den Konsumenten akzepabelste Lösung war der Dual-Player von LG Electronics, der Blu-ray voll unterstützt und für HD-DVD normale Wiedergabe ohne Sonderfunktionen ermöglicht. Von Samsung ist ein Dual-Player angekündigt, der beide Formate voll unterstützt; dieser ist aber bislang nicht erschienen und wird wohl auch nicht mehr erscheinen.

Bisher war das Problem für den Konsumenten freilich, dass einzelne Filme nur auf HD-DVD erhältlich sind. Typischerweise braucht man einen Player um sich damit bestimmte Filme anzuschauen, was bislang nur mit einem Dual-Player möglich war.

Alle derzeit nur auf HD-DVD erschienenen Filme werden also in Kürze auf Blu-ray-Disc erhältlich sein womit sich zumindest die Formatfrage für die Disc erledigt hat.

Eine andere Frage weiterhin bleibt, ob sich HD-Video auf Disc überhaupt durchsetzt. Auch heute gibt es ungleich mehr Neuerscheinungen auf DVD-Video als auf Blu-ray-Disc. DVD-Video, das durch einen 1080p-Upscaler in einem der jüngeren DVD-Player oder Heimkino-Systeme geschickt wird, schaut aber auch auf einem Full-HD-Fernseher nicht wirklich schlecht aus.

Und für die HD-Video-Wiedergabe gäbe es als Alternative auch den Bezug über Internet - also ohne Disc -, was zwar eine sehr breite Breitbandverbindung voraussetzt, die aber auch zunehmend in Haushalten zur Verfügung steht.

Im Audio-Bereich konnten sich Super-Audio-CD und DVD-Audio nicht durchsetzen. Aber das Erkennen besserer Qualität gelingt einem Laien bei Video viel eindeutiger als bei Audio, weshalb hier keine Parallelen herstellbar sind.

Blu-ray-Disc-Recorder sollen in Europa erst für 2009 zu erwarten sein. "praktiker" hatte die Technologie dahinter in Heft Nr. 1-2/2002 (!) vorgestellt.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 805:

Loewe Flat-TV: über RS-232 Anbindung an Heimnetze

(29.02.2008) Mit der in das TV-Gerät integrierten Elektronik-Plattform "Digital+ HD" bietet Loewe die Möglichkeit, seine Flach-Fernseher in Heimvernetzungssysteme wie beispielsweise von AMX, Crestron oder Revox zu integrieren.

Über eine standardisierte Schnittstelle (RS232) können damit Loewe Flat-TVs der neuesten Generation über externe Touch Panels gesteuert werden. Dabei kann das TV-Gerät beispielsweise ein- und ausgeschaltet oder das Programm gewechselt werden. Auch die Aktivierung einer Festplattenaufnahme kann von einem Touch Panel aus vorgenommen werden; und das auch dann, wenn der Loewe-Fernseher nicht in Betrieb ist. Mit nur wenigen Einstellungen können die Loewe TV-Geräte durch eine automatische Geräteerkennung in Heimvernetzungskonzepte mit einheitlichem Bediensystem integriert werden.

Die Integration von Unterhaltungselektronik in diese Systeme ist in den USA bereits eine wesentliche Anforderung. Auch in Europa ortet man bei Loewe eine gesteigerte Nachfrage danach.

In den nächsten Monaten soll "Digital+ HD" noch weiter ausgebaut werden, wovon sich Loewe weitere Zielgruppen erwartet und sich damit jedenfalls vom Mitbewerb abhebt.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 804:

Sony Cyber-shot DSC-W300: strapazfähig durch Titan

[BILD] Sony Cyber-shot DSC-W300 - (c) SonyMit der Cyber-shot DSC-W300 folgt Sony dem Bedürfnis nach hochwertigen Kameras, auf die man nicht so sehr aufpassen muss, weil sie Einiges aushalten. Ein Gehäuse aus Titanium macht sie immun gegen Beschädigungen.                             Bild: © Sony

(28.02.2008) Zwei neue Kameras hat Sony soeben für den kommenden Mai - also rechtzeitig zum Beginn der Urlaubszeit - angekündigt: Die stylische und robuste Taschenkamera DSC-W300 und die 15-fach-Zoom-Kamera DSC-H50.

Edle Materialien und technische Perfektion kennzeichnen Sonys neue Cyber-shot. Mit einem Gehäuse aus Titanium bürgt sie für hohe Robustheit, eine Bildgröße von 13,6 Mpx und modernste Kameratechnik sollen auch unter schwierigeren Aufnahmebedingungen für brillante Bildergebnisse sorgen. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang eine Lichtempfindlichkeit bis ISO 3200. Sonys neue Cyber-shot ist immun gegen Schrammen und Beschädigungen: Ihr Gehäuse ist aus widerstandsfähigem Titanium gefertigt. Das ist beispielsweise fünfmal härter als eloxiertes Aluminium. Außerdem: 3-fach-Zoom mit Optischem Bildstabilisator, Gesichtserkennung für bis zu acht Personen, 6,8-cm-LCD-Monitor etc. - Preis knapp 350 EUR; es gibt dazu ein Unterwassergehäuse für etwa 200 EUR.

Ein Allrounder speziell für Studienreise oder Sport ist die Sony DSC-H50 mit 9,1 Mpx eff., bis ISO 3200, 15-fach-Zoom - äquiv. KB: 31 bis 465 mm - mit doppeltem Verwacklungsschutz durch Optischen Bildstabilisator in Verbindung mit automatischer Hochregelung der Empfindlichkeit. Außerdem: Smile-Shutter mit Auslösung, wenn der Portraitierte lacht, Belichtungsreihen etc. Insgesamt eine besonders kleine Quasi-SLR. Preis knapp 380 EUR.

Beide Kameras arbeiten mit dem aktuellen Sony BIONZ-Bildprocessor mit neuen Algorithmen für hohe Empfindlichkeit, Aufhellung von Schattenpartien und besonders feinfühliger Darstellung von Hauttönen auch unter wenig Licht für problemlos gut gelingende Portraits. Ebenfalls beide Modelle bieten automatische Entfernung Roter Augen.

Zu beiden Kameras passt das GPS-Modul Sony GPS-CS1KASP für ca. 140 EUR zur Zuordung von Positionsdaten zu den einzelnen Bildern. Bei beiden Kameras gibt es einen HDMI-Ausgang für optimale Bilddarstellung auf Full-HD-Fernsehern mit dem speziellen Modus Photo-TV-HD, der vorläufig zumindest von den neueren Sony-Bravia-Fernsehern geboten wird und eine zusätzlich verbesserte Darstellung ermöglichen soll.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 803:

Emporia: Essentielles Design für Senioren-Handys

[BILD] emporiaLIFEplus Senioren-Handy - (c) emporiaIn Linz beginnts, resp. hat es vor 17 Jahren begonnen: Der Linzer Handy-Hersteller "emporia" hat sich auf essentielle Handys für Senioren spezialisiert. Also nur telefonieren, und das möglichst einfach und übersichtlich. Wahlweise auch mit Notruf-Taste. Im Grunde nach der Schulweisheit "Form follows function". - Das Bild zeigt das Modell emporiaLIFEplus.                                       Bild: © emporia

(09.02.2008) Eher ruhig hat sich die Linzer Firma "Emporia Telekom" zu einem der Design-Spezialisten für Senioren-Handys entwickelt. Vom 11. bis 14. Februar werden beim GSM-Weltkongress in Barcelona emporia-Handys die einzigen Produkte eines österreichischen Herstellers sein. Die emporia-Handys haben große Tasten, ein leicht lesbares Display, einen mit Hörgeräten verträglichen Lautsprecher und einfache Menüführung.

Beispielsweise beim Mobiltelefon "emporiaLIFEplus" können alle Menüfunktionen direkt über Tasten aufgerufen werden. Eine Zusatzfunktion dieses Modells ist die spezielle Notfall-Taste. Damit kann in Notsituationen schnell und einfach Hilfe gerufen werden. Drückt man die Notfalltaste drei Sekunden lang, wählt das Handy automatisch bis zu fünf gespeicherte Nummern.

Beim Tastenaufbau werden übrigens Komponenten aus dem Bereich von Industriemaschinen-Bedienfeldern eingesetzt. Die Schriftgröße nutzt das große Display optimal aus. Um die Verständlichkeit für hörgeschädigte Personen zu verbessern, gibt es spezielle Lautsprecher, die eine für Mobiltelefone ungewönlich niedrige Resonanzfrequenz haben. Rückkopplungen, Pfeifen oder Rauschen werden dadurch stark reduziert.

Weiters gibt es von emporia Schnurlose und drahtgebundene Festnetztelefone, Anrufbeantworter, Funkgeräte und Mobiltelefon-Zubehör.

Emporia Telekom ist ein im Jahr 1991 gegründeter Familienbetrieb vom Ehepaar Albert Fellner und Eveline Pupeter-Fellner. Mit 30 Mitarbeitern in Linz und zehn Mitarbeitern in der Forschungsabteilung in China sollen im Vorjahr 30 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet worden sein.

Die angepeilte Zielgruppe sind zwar Senioren, aber es könnte durchaus sein, dass sich diese Designrichtung - wenngleich ohne Notruftaste und Spezialeinrichtung für Schwerhörige - generell für Anwender - egal welchen Alters - durchsetzt, die in erster Linie telefonieren wollen und das Handy ohne Selbst-Einschulung von der ersten Minute an blind bedienen können wollen.

=>> www.emporia.at

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 802:

Kodak KAC-05020: CMOS-Bildsensor - liefert Negativ

(08.02.2008) Auf Basis einer neuen Color Filter Pattern Technology hat Kodak soeben mit dem KAC-05020 einen gleichzeitig hochauflösenden und hoch lichtempfindlichen CMOS-Sensor im 1/4-Inch-Format (4 mm Diagonale) mit 5-Mpx-Auflösung Foto resp. 720p Video und Empfindlichkeit bis ISO 3200 aus ihren Labors gebracht und dürfte damit einen wesentlichen Fortschritt in der Bildsensor-Technologe erreicht haben. Haupt-Anwendungsgebiet dafür sind beispielsweise Kamera-Handys oder sonstige Anwendungen mit Miniaturkameras. Mit einer Größe des Einzelsensors von 1,4µm ist damit auch die - nach aktuellem Wissen - physikalische Untergrenze erreicht (= doppelte Licht-Wellenlänge). Herausragende Besonderheit ist, dass der Sensor größeres Signal bei wenig Licht und kleines Signal bei viel Licht liefert. Er arbeitet also quasi nach einem Negativ-Verfahren.

Die Lichtempfindlichkeit der neuen Sensoren wurde durch die Verwendung der erst kürzlich angekündigten neuen Kodak Truesense Color Filter Pattern Technology erhöht. Bei dieser Technologie werden panchromatische oder "durchsichtige" Pixel zu den roten, grünen und blauen Pixeln des Sensors hinzugefügt. Da diese Pixel empfindlich sind für alle Wellenlängen des sichtbaren Lichts, erlauben sie eine wesentlich höhere Lichtausbeute des auf den Sensor auftreffenden Lichts. Das führt zu einer zwei- bis vierfachen Erhöhung der Lichtempfindlichkeit - ein bis zwei Blendenstufen - verglichen mit aktuellen Sensoren. Dadurch wird die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert.

Entscheidend für die Leistung dieses neuen Sensors ist der Kodak Truesense CMOS-Pixel, eine Neukonstruktion des grundlegenden Designs und der Architektur der traditionellen CMOS-Pixel. In einem Standard-CMOS-Pixel wird ein Signal erzeugt, indem die bei Lichteinfall entstehenden Elektronen gemessen werden. Umso mehr Licht am Sensor ankommt, umso mehr Elektronen werden erzeugt, umso höher das Signal auf jedem einzelnen Pixel. Bei dem Kodak Truesense CMOS-Pixel wurde die Basis-"Polarität" des Siliziums umgekehrt, sodass nicht erzeugte Elektronen als Signal-Grundlage dienen. Diese Veränderung soll verschiedene Verbesserungen des Designs und der Struktur der Pixel ermöglichen.

Der Kodak KAC-05020 soll 5-Mpx-Fotos mit bis zu ISO 3200 und Videos im kleineren HD-Video-Format 720p (1280 x 720 px) bei 30 fps ausgeben. Der Sensor wird außerdem durch die Texas Instruments OMAP und OMAP-DM Solutions unterstützt, die Kodak Image Processing- und Bildverbesserungs-Features wie beispielsweise schnellen Autofocus, Rote-Augen-Entfernung und Gesichtserkennung nun auch in Kamera-Handys bringen sollen.

Kodak präsentiert den KAC-05020 auf dem GSMA Mobile World Congress in Barcelona, der vom 11. bis 14. Februar stattfindet. Die ersten Muster des KAC-05020 sollen noch vor Jahresmitte 2008 verfügbar werden. Ob diese Technologie auch für größere Bildsensoren angewandt werden soll, wurde vorläufig nicht verraten.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 801:

Olympus LS-10: Musik-Audio-Recorder zum Einstecken

[BILD] Olympus LS-10 - (c) OlympusMit dem LS-10 kommt von Olympus ein höchste Aufnahmequalität versprechender Taschen-Audiorecorder im Diktiergerät-Design. Integriert sind Stereo-Mikrofone, anschließbar sind externe Mikrofone und Line-Quellen. Und: Manuelle Aufnahmepegel-Einstellung.                             Bild: © Olympus

(07.02.2008) Mit dem LS-10 bringt Olympus in diesen Tagen einen echten Audio-Recorder - also mit manueller Aufnahmepegel-Einstellung - heraus. Dieses vielversprechende Gerät hat die Dimensionen eines Diktiergeräts, zeichnet - wahlweise über die integrierten Stereo-Mikrofone - in bis zu 96 ksps/24 bit auf integrierten 2-GB-Speicher oder SD(HC)-Card auf. Das mitgelieferte Musik-Produktions-Programm Cubase4 LE von Steinberg bietet zudem beste Voraussetzungen für professionelle Nachbearbeitung und Schnitt.

Hier die Eckdaten des LS-10: Abtastrate bis zu 96 ksps/24 bit PCM-Aufnahme, integriertes Stereo-Mikrofon, Aufnahmeformate WAV, WMA und MP3, 3 Modi: Normal, Wide, Zoom, Speisung über zwei Mignon-Zellen für bis zu 12 Stunden Aufnahmedauer (!), hinterleuchtbares 1,8-Inch-LCD, Aluminiumgehäuse, 2 GB interner Speicher, SD(HC)-Kartenfach, Integrierte Stereolautsprecher, Anschlüsse (jew. 3,5-mm-Klinke): Line-In / Mikrofon / Kopfhörer (8 Ohm), USB-Schnittstelle, Infrarotfernbedienung als Zubehör erhältlich. Abmessungen, Gewicht: 131,5 x 48 x 22,4 mm, knapp 170 g inkl. Batterien.

Besonderheit dabei sind freilich die hohe PCM-Qualität, die Möglichkeit, wahlweise auch in MP3 oder WMA aufzuzeichnen, integrierte Lautsprecher und die Handhabung scheint aufgrund der verfügbaren Informationen und Abbildungen sehr übersichtlich zu sein. Regelrecht begeisternd: Rändelrad mit Skala für die Aufnahmepegel-Einstellung nach Manier des Walkman Professional.

Olympus LS-10 soll knapp 400 EUR kosten. "praktiker" wird dieses höchst interessant erscheinende Gerät ehestmöglich testen und ausführlich über die Ergebnisse berichten.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 800:

Apple iPod touch jetzt auch mit 32-GB-Speicher

(06.02.2008) Apple hat soeben neue Modelle des iPod touch mit jeweils verdoppelter Speicherkapazität vorgestellt. Der iPod touch ist nun zusätzlich zum 16-GB-Modell um 369 EUR und zum 8-GB-Modell um 279 EUR auch in einer Ausführung mit 32 GB um 459 EUR erhältlich.

Zumindest das neue 32-GB-Gerät beinhaltet bereits von Haus aus die vor etwa einem Monat herausgekommenen Zusatzfeatures wie beispielsweise die Möglichkeit, Web Clips von Websites zu erstellen oder den Startbildschirm selbst zu konfigurieren. Bei anderen iPod-touch-Modellen - auch früher gekauften - können die neuen Funktionen über ein Firmware-Update kostenlos nachgerüstet werden.

Für die Beladung des iPod touch - wie auch des iPhone - mit Musik, Videos etc. ist bekanntlich das Programm iTunes 7.6 nötig. Dieses wiederum läuft nur auf Mac mit USB 2.0 und Mac OS X v10.4.10 (oder neuer) oder PC mit USB 2.0 und Windows XP ab SP2 resp. Vista. Für Firmware-Updates sowie Kaufen von Musik und Videos von Apple ist eine Internet-Anbindung nötig; idealerweise Breitband.

Das iPhone gibt es übrigens zusätzlich zum 8-GB-Modell nun auch in einer 16-GB-Version; allerdings nicht in Österreich.

Die eigentlich naheliegendere Lösung für mehr Speicher wäre es wohl, einmal einen Steckplatz für Speicherkarten einzubauen ...

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