Mit "ITM-Newsroom" gibt es für "ITM praktiker"-Leser - nicht regelmäßig! - Kurzmeldungen über aktuell vorgestellte neue Produkte, Technologien und Veranstaltungen sowie Neuigkeiten zu "praktiker" und praktiker.at. - Es geht hier um alle jene Themen, die auch Gegenstand der Berichterstattung des "praktiker" sind: Audio, Video, Foto, TV/Heimkino, Telekommunikation, Navigation, Computer und - sowieso - Multimedia-Technologien.
[!> Tiefergehende Behandlung der Themen sowie Testberichte, Grundlagenwissen und Hintergründe zu Technologien finden Sie bitte in den "praktiker"-Heften (kostenlos testen: Schnupperabo-Bestellung).
26.04.2007: <=> HP-Tintenpatronen: Alternativen für den Sparefroh
25.04.2007: <=> Opera 9.2 mit Schnellwahl - neue Idee für Andere
24.04.2007: <=> Pinnacle Studio 11 kennt AVCHD, brennt HD auf DVD
19.04.2007: <=> Canon Small RAW: Sieben Jahre alter Wunsch erfüllt
18.04.2007: <=> Samsung Q9-/C9-Serie: Plasma für Heimkino-Anspruch
17.04.2007: <=> Epson: Neue Piezo-Technologie 34% kleiner, flotter
17.04.2007: <=> Pinnacle PCTV Hybrid ExpressCard hat AV-Eingang
16.04.2007: <=> Sunnysoft Interwrite Vollbild-Tastatur für Pocket-PC
15.04.2007: <=> Tele2UTA Business Sorglos: 1000-min-Festnetz-Paket
11.04.2007: <=> Philips GoGear SA3125: MP3, Video, 2 GB um 100 EUR
(26.04.2007) Hewlett Packard reagiert auf die Nachfüller: Ab sofort gibt es zu jedem Tintenpatronen-Format eine billigere Alternative. So wird es künftig für jeden HP-Tintenstrahldrucker die Wahl zwischen einer Standard- oder Vorteilspatrone und teilweise zusätzlichen Spezialpatronen geben.
Das neue Angebot an HP-Tintenpatronen soll nun so ausschauen:
Alle neuen HP Druckpatronen werden im Handel und online in neuen, deutlich knapperen Verpackungen angeboten, die zudem Einsparungen bei Lagerung und Transport bringen. Bislang waren die doch ziemlich teuren Originaltinten für Ausdrucke mit geringeren Ansprüchen an die Farbqualität wenig attraktiv, was ein großes Betätigungsfeld für Nachfüller geöffnet hatte.
(25.04.2007) Der aus Norwegen kommende Web-Browser "Opera" ist seit Kurzem in der neuen Version 9.2 herunterladbar. Bedeutendste Neuerung ist eine Schnellwahl-Seite. Diese erscheint jedes Mal, wenn eine neue Seite resp. Fenster ohne Inhalt geöffnet wird. Es gibt dort neun Miniaturbilder von Webseiten, die man selbst einfach als Schaltflächen für beliebige Webseiten belegen kann. Zusätzlich ist auf der Schnellwahl-Seite auch ein Suchfeld für eine selbst wählbare Suchmaschine. Zudem gibt es ein nun bedeutend größeres Vorschaubild der gerade bei einem Fenster aktuellen Seite, wenn der entsprechende Tab mit dem Mauszeiger berührt wird.
Die Schnellstart-Seite und die Vorschaubild-Tooltips sind möglicherweise wieder Ideen, die von Anderen nachgemacht werden. Wie schon zuvor das "Tabbed Browsing", das von Firefox riesig vermarktet wurde, nun auch bei IE7 verfügbar ist, aber bei Opera schon seit mehreren Jahren angewendet wird.
Opera ist seit Herbst 2006 kostenlos ohne Werbeeinblendungen erhältlich. Trotz mit Firefox vergleichbarer Download-Größe für das Installationspaket ist Opera mit integriertem Mail-Client, Newsreader, ernsthaftem Feedreader etc. deutlich üppiger ausgestattet und arbeitet zudem schneller. Zahlreiche Funktionen, die bei Firefox erst über Add-ons resp. Plug-ins nachinstalliert werden müssen, sind bei Opera von vornherein dabei. - Empfehlung: Unbedingt ausprobieren.
=>> www.opera.com/de
(24.04.2007) Avid hat heute eine neue Version ihres Video-Bearbeitungsprogramms "Pinnacle Studio" angekündigt. Pinnacle Studio 11 soll ab Mai erhältlich sein. Es gibt - wie traditionell - verschiedene Ausbaustufen davon: Studio, Studio Plus und Studio Ultimate. Diese sollen 49, 99 resp. 129 EUR kosten.
Wesentliche Neuerungen sind die optimierte Unterstützung von Windows Vista, eine direkte Unterstützung des AVCHD-Formats und die Möglichkeit konventionelle DVDs mit HD-Videodaten für die Wiedergabe über HD-DVD-Player zu brennen. Die für AVCHD genutzten Codecs sind freilich nicht neu, aber die Anwendung mit den neueren AVCHD-Camcordern ist damit stark vereinfacht.
Pinnacle Studio 11 Ultimate ist für schon sehr professionelle Ansprüche ausgelegt. Dieses bietet u.a. die SoundSoap-Audio-Cleaning-Tools von BIAS Inc., professionelle Licht- und Film-Effekte von ProDAD VitaScene, eine hoch präzise Pan-and-Zoom-Option von StageTools MovingPicture und ein grünes Tuch für Chroma-Key-Effekte (Green Screen).
Eher unwürdig eines so hochwertigen Werkzeugs ist eine "Sonderfunktion" für das Vorbereiten und Hochladen von Videos zum Video-Portal von Yahoo. Funktionen dieser Art - Kategorie Google-Toolbar - sind eher von werbefinanzierter Freeware bekannt.
Pinnacle Studio 11 Plus wird - wie Sony heute angekündigt hatte - in Verbindung mit dem Kauf eines Sony AVCHD-Camcorders um etwa 70 Prozent günstiger - also um 29,90 EUR - erhältlich werden. Diese Aktion ist begrenzt. Es liegt dafür den Camcordern ein Bestellschein bei.
(19.04.2007) Mit dem Modus "Small RAW", der in der neuen Canon EOS 1D Mk3 erstmals verfügbar ist, hat Canon einen vor sieben Jahren in "praktiker" geäußerten Wunsch erfüllt. Nämlich sichere Farben durch Zusammenfassen der Ergebnisse von jeweils vier Einzelsensoren. Bekanntlich erfasst in einem konventionellen Bildsensor jeder Einzelsensor nur den Helligkeitswert für eine der drei additiven Grundfarben Rot, Grün und Blau. Aus Gründen der Geometrie sind es jeweils ein Sensor Rot, einer Blau und zwei Sensoren Grün, also vier Sensoren. Es gibt auch Varianten, wobei das zweite Grün durch einen anderen Farbfilter ersetzt wird und selten auch andere Zusammenstellungen der Farben, aber das Prinzip bleibt das selbe: Ein Sensor allein kann die korrekte Farbe im Motiv nicht erfassen.
Mit "Small RAW" werden die Ergebnisse aus vier Einzelsensoren zu einem Bildpunkt zusammengefasst, der solcherart eine sichere Farbe bietet. Der Bildsensor der Canon EOS 1D Mk3 hat insgesamt 10 Mpx woraus im "Small RAW"-Modus ein 2,5 Mpx großes Bild mit Vollfarb-Pixeln gebildet wird. Nur so ist eine in jeder Aufnahmesituation perfekte Farbdarstellung erreichbar. Die Farb-Interpoliererei funktioniert in den allermeisten Fällen erstaunlich zielsicher, aber eben nicht in allen Fällen.
Dieser Wunsch - sogar die Größenangaben sind erfüllt - wurde im Editorial in "praktiker" Nr. 11/2000 (siehe unten stehenden Link) geäußert. Tatsächlich ist eine Bildgröße von 2,5 Mpx für alle jene Anwendungen, für die früher eine Kleinbildfilm-Kamera verwendet wurde, durchaus ausreichend.
Erfreulich außerdem ist, dass Canon damit mit einem ihrer Topmodelle vermittelt, dass 10 Mpx eine technisch vernünftige Balance zwischen Detailauflösung und Lichtempfindlichkeit für diese Bildsensor-Größe darstellt.
Der nächste Wunsch an die einschlägigen Hersteller ist daher, dass das als Vorbild genommen wird und der Megapixel-Unfug künftig auf Fotohandys beschränkt wird.
==> praktiker.at: Leseprobe - Editorial: Wie viel Pixel der Praktiker braucht
(18.04.2007) Speziell für hohe Heimkino-Ansprüche auch fürs Wohnzimmer bringt Samsung in diesen Tagen die neuen Plasma-Panelfernseher der Serie Q9 und C9 heraus. Darstellung hoher Kontrastunterschiede, neue Technologien zur Bildoptimierung und klares, puristisches Design sind die Hauptmerkmale der beiden Serien.
Die beiden Design-Serien bieten gewaltige Technik im Inneren. So wird eine dynamische Kontrastrate von 15.000:1 angegeben bei einer Auflösung von bis zu 1365 x 768 px bei den 50-Inch-Ausführungen. Für die Bildaufbereitung wird mit einer Wortlänge von 18 bit gerechnet, was 18.000 Tera Farbnuancen bedeutet (je Farbe 262.144 Stufen).
Ebenfalls vorhanden ist der von Samsung bereits bekannte "Game Mode", wobei die Bilddarstellung praktisch verzögerungsfrei erfolgt und die Bildaufbereitung auf die Besonderheiten von Computergrafik abgestimmt ist. So gibt es verbesserte Detailzeichnung in dunklen Bereichen und alle jene rechenintensiven Algorithmen die bei der Darstellung von Computergrafik - im Gegensatz zu konventionellem Video - eher stören werden zugunsten einer - im Spiel wesentlichen - verkürzten Rechenzeit geändert.
Die beiden Modelle der Q9-Serie sind technisch üppiger ausgestattet. So gibt es bei den Q9-Modellen drei und bei den C9-Modellen zwei HDMI-Schnittstellen. Hinsichtlich der Bilddarstellung gibt es bei der Q9-Serie als Besonderheit einen "Ultra Filter Bright" zur Optimierung der Schwarz-Darstellung und Auflösung sowie "Movie Plus" für zusätzliche Bildfrequenzoptimierung, was sich in erster Linie durch ruckelfreie Darstellung bei schnellen Bewegungen zeigt.
In beiden Serien gibt es jeweils ein 42- und ein 50-Inch-Modell. Die Preise sind etwa: Q9: 1500 resp. 2200 EUR und bei C9: 1300 resp. 2000 EUR. Alle Modelle sollen innerhalb der nächsten Tage erhältlich werden.
(17.04.2007) Epson ist kürzlich die Züchtung eines Piezo-Kristalls mit um 35% verringerter Elementdicke gelungen. Dadurch sind erheblich kleinere und schellere Druckköpfe für den Tintenstrahldruck realisierbar. Was auch bereits geschieht. Die Druckköpfe mit der neuen Technologie werden ab sofort in Serie produziert. In welchen Druckermodellen sie eingebaut werden ist vorerst nicht bekannt.
Die neue Generation des Epson Piezokopfs zeichnet sich durch eine erheblich größere Verformbarkeit des Piezo-Elements aus. Der Piezo-Kristall, der sich bekanntlich - was ja der Witz der Sache ist - unter elektrischer Spannung ausdehnt, ist im Druckkopf für die präzise Dosierung der Tintentropfen zuständig. Die nun höhere Flexibilität des Materials ergibt eine deutlich schnellere Reaktion auf die elektrischen Impulse, was die Druckgeschwindigkeit erhöht.
Der hauchdünne verformbare Film wurde von 1,56 Mikrometer pro Lage auf einen Mikrometer Dicke minimiert. Der gesamte Druckkopf kann dadurch erheblich kleiner als bisher gebaut werden. Die Packungsdichte verdoppelt sich von bislang 180 auf 360 Düsen pro Inch, was höhere Auflösung bei selber Druckgeschwindigkeit oder höhere Druckgeschwindigkeit bei selber Auflösung bedeutet.
All dies macht eine neue Generation Piezo-Inkjet-Drucker für Einsatzgebiete attraktiv, die bislang Inkjetdruckern unzugänglich waren. So beispielsweise als extrem schnelle Drucker für kleine bis mittelgroße Arbeitsgruppen in Unternehmen, was bislang eher die Domäne des Laserdruckers ist. Darüber hinaus ermöglichen die herausragenden Eigenschaften der neuen Köpfe auch verstärkt den Einsatz in der Industrie, etwa für die industrielle Kennzeichnung.
(17.04.2007) Pinnacle PCTV Hybrid ExpressCard ist eine weitere Anschluss-Variante des bereits bekannten kombinierten Fernseh-Empfängers für Analog-TV und DVB-T, allerdings - nicht unwesentlich - mit zusätzlichem AV-Eingang für Aufzeichnung von Analog-Videosignalen. Wie bei den bereits erhältlichen Ausführungen - u.a. als USB-Stick - wird über die mitgelieferte Software nicht nur der Empfang der Fernsehprogramme und die komfortable Darstellung des Fernsehbilds auf dem Bildschirm des PCs gesteuert, sondern auch die Funktion eines Videorecorders erfüllt. Möglich sind dabei erwartungsgemäß zeitversetztes Fernsehen, Sofortaufnahme und zeitgesteuerte Aufnahme. Überdies können Radiosendungen über Internet und DVB-T empfangen werden.
Bemerkenswert bei dieser Ausführung ist also, dass es auch analoge Audio- und Video-Eingänge gibt, über die von einem analogen Videosignal aufgezeichnet werden kann. Beispielsweise Überspielung von einem Videorecorder zum Digitalisieren von Archivmaterial auf VHS-Cassetten oder älteren Camcordern mit nur analogem Ausgang.
Alle Aufzeichnungen werden direkt auf Festplatte gespeichert, wahlweise in MPEG-2 oder - platzsparender - in DivX-Format. Auch direkte Aufzeichnung auf DVD ist möglich.
ExpressCard ist das komplett neue Nachfolgesystem des PCMCIA-Steckplatzes und daher mit diesem nicht kompatibel. ExpressCard-Steckplätze sind bei einigen neuen Notebook-PCs bereits vorhanden. Es gibt zwei Größentypen: ExpressCard/34 (34 mm breit) und ExpressCard/54 (54 mm breit). Die Pinnacle PCTV Hybrid ExpressCard ist vom Typ ExpressCard/34. Für den Einsatz in einem 54-mm-Slot liegt ein abnehmbarer Adapter bei.
Pinnacle PCTB Hybrid ExpressCard kostet inklusive Pinnacle TVCenter Pro Software, Mini-Antenne und IR-Fernbedienung etwa 130 EUR.
(16.04.2007) Für alle jene, die auch bei der Zeicheneingabe am Pocket-PC auf gutes Bildschirm-Design Wert legen, gibt es schon seit einiger Zeit "Interwrite" aus der Prager Software-Schmiede "Sunnysoft". Neben schönem Design wird die Funktionalität für die Zeicheneingabe um einige Funktionen - wie beispielsweise ESC - erweitert. Zudem werden zahlreiche Schriftsätze - insgesamt 50 Sprachen - unterstützt.
Mit der neuen Variante Interwrite Fullscreen wird die Tastatur über den ganzen Bildschirm des Pocket-PC ausgebreitet und ist dadurch für schwierigere Eingaben leichter bedienbar. Generell bietet Interwrite auch Unterstützung für Hardware-Tastaturen, wobei das Tastaturlayout für verschiedene Sprachen geändert werden kann.
Das Design von Sunnysoft Interwrite kann zwischen verschiedenen Farbvarianten umgeschaltet werden.
=>> www.sunnysoft.com/software.php?idarticle=274
(15.04.2007) Mit "Business Sorglos" gibt es ab sofort für Geschäftskunden mit "Small Business"-Tarif von Tele2UTA eine Fixpreis-Option für Festnetz-Telefonate: 15,48 EUR (12,90 EUR ohne USt) pro Monat für die ersten 1000 Gesprächsminuten innerhalb des österreichischen Festnetz. Eine vergleichbare Option gibt es bereits für Privatkunden von Tele2UTA.
Ab der 1001. Gesprächsminute ins österreichische Festnetz wird über die "Small Business"-Tarife abgerechnet. Gespräche in Mobilnetze sind von der Tarifoption freilich nicht betroffen.
Die Wahl der Zusatz-Option "Business Sorglos" ist für alle Tele2UTA-Kunden mit "Small Business"-Tarif möglich. Die Abrechnung erfolgt monatlich in einer Rechnung. Die Vertragsbindung beträgt 12 Monate.
(11.04.2007) Die warme Jahreszeit naht, die Hersteller zeigen alle ihre neuesten MP3-Video-Player her. Philips schießt mit dem SA3125 allerdings den Vogel ab: Ein MP3-Video-Player mit integriertem UKW-Radio, Sprachaufnahme-Funktion, 1,8-Inch-Farb-LCD, Lithium-Akku und 2 GB Speicher um 100 EUR. Auch die Videokonverter-Software ist dabei.
Für die Audio-Wiedergabe werden die Formate WMA und MP3 unterstützt. Das Videoformat ist als SMV angegeben; die mitgelieferte Software konvertiert von WMV in dieses Format. Die maximale Bildgröße ist QQVGA 160 x 120 px mit 11 fps und bis 450 kbps. Auch Standbilder in JPEG-Format werden angezeigt. Die Überspielung der AV-Daten erfolgt über eine USB-Schnittstelle. Über diese wird auch der integrierte Li-Polymer-Akku geladen. Integriert ist auch eine Sprachaufzeichnungsfunktion; aufgezeichnet wird in ADPCM. Für den integrierten UKW-Radio gibt es zehn Stationsspeicher.
Die Abmessungen des SA3125 sind 80 x 42 x 12 mm und es wiegt knapp 50 g; also winzig und leicht ist es obendrein.
Neben dem SA3125 gibt es das bis auf die Speicherkapazität idente Modell SA3115 um 80 EUR mit 1 GB Speicher, was allerdings für Video - auch so kleines Video - nicht sehr üppig ist. Und 20 EUR für 1 GB mehr sind auch heute sehr günstig. Bei beiden Modellen sind Ohrhörer und USB-Kabel dabei.