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Pro-Ject Audio Systems

Meldungen aus dem ITM-Newsroom praktiker.at/news


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1652:
HIGHLIGHT IM "praktiker"-TESTLABOR

Pro-Ject VT-E (BT) R/L Vertikal-Plattenspieler

[BILD] Pro-Ject VT-E R Vertikal-Plattenspieler - (c) Felix WesselyPro-Ject VT-E R ist ein Vertikal-Plattenspieler, der wahlweise an der Wand montiert oder - wie hier im Bild - aufgestellt werden kann. Schön und ungewohnt ist, dass man die Schallplatte während des Musikhörens sieht. Das ist die Version für Rechtshänder. Es gibt auch eine Version für Linkshänder.                                 Bild: Felix Wessely

(28.03.2017) Bereits im vorigen Jahr hatte Pro-Ject mit den Modellen der VT-E-Serie Plattenspieler herausgebracht, die vertikal abspielen. Als Besonderheit können diese wahlweise auch wie ein Bild an die Wand gehängt werden. Die Technik dafür ist prominent von den alten Wurlitzern bekannt. Auch heute kommt das wieder in Mode, so beispielsweise durch das vor etwa zwei Jahren von Gramovox gestartete Kickstarter-Projekt "Floating Record". Statt durch die Schwerkraft wird der Tonabnehmer über eine Feder in der Plattenrille gehalten. In kleineren Räumen ist es extrem platzsparend und ansonsten ein überraschendes Element der Zimmereinrichtung. - "praktiker" hatte den VT-E R im Labor und im Hörraum getestet und berichtet hier kurzgefasst über Besonderheiten und Ergebnisse.

Ganz allgemein - und das ist wichtig - ist bei einem Plattenspieler, der der Umgebung schutzlos ausgeliefert ist, damit zu rechnen, dass man den etwa alle zwei Monate anständig reinigen - und dafür teilweise zerlegen - muss. Zu viel angesammelter Staub beeinträchtigt dann irgendwann auch die Funktion. Wem das zu viel Mühe ist, der wird auf Dauer mehr Freude mit einem konventionell ausgerichteten Plattenspieler mit Haube haben.

Pro-Ject richtet sich mit der VT-E-Serie besonders nicht nur an jene, denen das originelle Design gefällt, sondern bedient damit auch jene, die sich mit dem Einstellen des Plattenspielers - oder Zusammenbau nach dem Auspacken - entweder nicht beschäftigen wollen oder können. Es ist also alles bereits voreingestellt. Man braucht den Plattenspieler nur auspacken und entweder die mitgepackten Standfüße montieren oder ihn an die Wand montieren.

Die Modelle der VT-E-Serie gibt es in vier Ausführungen. Einerseits gibt es Versionen für Links- und Rechtshänder. Und beide Versionen mit "BT" in der Typenbezeichnung mit Line- und Bluetooth-Ausgang zusätzlich zum Phono-Ausgang. In Verbindung mit den BT-Modellen können also alle jene Geräte - beispielsweise Audiosysteme oder Aktiv-Lautsprecher - verwendet werden, über die man auch vom Smartphone weg abspielen kann. Nicht so optimal ist, dass über Bluetooth der Übertragungsstandard aptX nicht unterstützt wird. aptX ist heute an sich der Standard für bessere Übertragungsqualität und wäre daher wohl wichtig.

Der ganz praktische Vorteil der Bluetooth-Version ist nicht nur die kabellose Handhabung sondern schlicht, dass Geräte für Wiedergabe von einer Quelle über Bluetooth oft bereits vorhanden sind. Die wenigsten Audiosysteme sind mit einem Phono-Vorverstärker ausgestattet und dafür ist der Line-Ausgang passend. Für jene, die nicht bereits einen Phono-Vorverstärker oder ein Gerät mit Phono-Eingang haben - oder sich separat dafür anschaffen wollen -, ist also die Bluetooth-Version die optimale Lösung.

Der sonstige Unterschied zwischen der Bluetooth- und der konventionellen Ausführung mit nur Tonabnehmer-Ausgang ist, dass es die Bluetooth-Versionen nur mit glänzener Oberfläche und die konventionellen nur mit matter Oberfläche gibt. Es stehen jeweils weiß, rot und schwarz zur Auswahl. Die BT-Ausführungen kosten um ca. 120 EUR mehr als die konventionelle Ausführung.

Unser Foto oben zeigt die von "praktiker" getestete Version für Rechtshänder. Bei dieser ist also der Tonarm auf der rechten Seite und oben montiert. Die Version für Linkshänder ist nicht spiegelverkehrt gleich. Bei der Version für Linkshänder ist der Tonarm auf der linken Seite, allerdings unten montiert. Logischerweise, weil ansonsten würde sich ja die Platte gegen den Tonarm drehen. Welche Version man bevorzugt, wird sich vielleicht nicht nur danach richten, ob man Links- oder Rechtshänder ist.

Die Ausführung ist solide und einfach, wie bei Pro-Ject Tradition. Es gibt keine automatische Endabschaltung und die Drehzahlumschaltung erfolgt sozusagen händisch - ein kleines Werkzeug dafür ist dabei, weil man den Silikonriemen nicht mit den Fingern angreifen sollte - durch Umhängen des Riemens am Antriebsrad. Tonabnehmersystem ist ein Ortofon OM5e, da wurde also nicht gespart. Das System ist vormontiert und ebenfalls justiert.

Wie vom Hersteller versprochen, ist die Inbetriebnahme höchst einfach und auch für blutige Laien völlig problemlos. Sowohl Auflagedruck als auch Antiskating sind vorjustiert und das war beim Testmuster perfekt. Also wirklich nur auspacken, aufstellen und anschließen. Montagematerial für die Wandmontage und Stützfüße zum Aufstellen sind dabei.

Die sich drehende Schallplatte ständig im Blickfeld zu haben ist freilich eine sehr schöne Sache. Vor allem, wenn der Plattenspieler an der Wand hängt, schaut das schon sehr interessant aus. Ganz nebenbei spart man da viel Platz und die Beschäftigung mit vibrationsarmer Aufstellung. Sofern es sich nicht nur um eine dünne Trennwand handelt ist ja eine Mauer optimal vibrationsarm.

Ungewohnt ist es freilich, dass man die Schallplatte nicht auflegt, sondern anklemmt. Es ist dafür eine Plattenklemme dabei, die auf die Platte draufgesteckt wird. Das funktioniert sehr gut; die Platte ist damit sehr gut fixiert.

Die Ansprüche dürfen freilich nicht zu hoch sein. Es handelt sich nicht um ein Gerät der HighEnd-Klasse, das ist schon am Preis erkennbar. Die Wiedergabequalität ist aber durchaus gut. Was man bei Plattenspielern wissen muss - ältere Semester, die mit Schallplatten aufgewachsen sind, denken automatisch daran - ist, dass bei einem Plattenspielermotor, der - wie in diesem Fall - nur von einem einfachen Netzteil gespeist wird, keine Wunder hinsichtlich der Gleichlaufgenauigkeit erwartet werden dürfen. Pro-Ject gibt selbst Gleichlaufschwankungen von bis zu 0,29% an. Sogar die betagte HiFi-Norm DIN 45500 definiert dafür maximal 0,2%. Neulinge auf diesem Gebiet muss man darauf hinweisen, was Kennern sowieso klar ist: Für Freunde von Klaviermusik oder anderer Musik bei der Gleichlaufschwankungen deutlicher erkennbar werden, ist nur ein Plattenspieler mit elektronischer Drehzahlsteuerung sinnvoll. Bei einem Klavierkonzert hört man also die Gleichlaufschwankungen beim VE-L, was sich auch im "praktiker"-Test gezeigt hatte.

Man ist das von der aktuellen Digitaltechnik nicht mehr gewohnt, aber bei Analog-Audiotechnik sind die Qualitätsunterschiede zwischen billigeren und teuren Geräten schon deutlicher erkennbar.

Pro-Ject VT-E R oder VT-E L gibt es um knapp 330 EUR, die Versionen VT-E BT R resp. VT-E BT L mit zusätzlich Bluetooth-Schnittstelle und Line-Ausgang gibt es um ca. 450 EUR.

[.> Für den Preis bietet der Plattenspieler der Pro-Ject VE-L-Serie einen sehr guten Gegenwert. Höchste Qualitätsansprüche dürfen freilich nicht gestellt werden. Es dürfte eine ideale Sache für junge Leute oder eher jugendlich eingerichtete Zimmer sein. Da gibt es neben dem attraktiven Vertikal-Abspielen bei Montage an der Wand sowohl den Vorteil einer optimal vibrationsarmen Montage als auch den Vorteil, dass der Plattenspieler keinen Platz beansprucht. Mit erhöhtem Reinigungsaufwand durch Aufstellart und fehlende Staubabdeckung ist allerdings zu rechnen.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1587:
HIGHLIGHT IM "praktiker"-TESTLABOR

Pro-Ject Stream Box - Update: Gapless Tidal-Stream

[BILD] Pro-Ject Stream Box DS+ - (c) Felix WesselyPro-Ject Stream Box DS+ ist nach wie vor erhältlich - neben zahlreichen verschiedenen Modellen für unterschiedliche Ansprüche hinsichtlich mehr oder weniger HighEnd-Qualität und Funktionsumfang. Nun gibt es ein Firmware-Update, mit dem u.a. auch der HD-Audio-Streaming-Dienst Tidal perfekt genutzt werden kann. Auch Gapless-Wiedergabe wird bei Tidal unterstützt.                                 Bild: Felix Wessely

(26.10.2015) Von Pro-Ject gibt es mit der im Jahr 2011 gestartete Serie von Stream-Box-Audioplayern Komponenten für HiFi-Anlagen für Musik von allen Datenquellen und -speicher mit HighEnd-Anspruch. Ganz neu ist nun seit Ende voriger Woche ein Firmware-Update, mit dem die Pro-Ject Stream-Box-Geräte speziell auch für den Streaming-Anbieter Tidal gerüstet sind. Tidal bietet neben verlustbehafteter Komprimierung auch verlustfrei komprimierte Audiodaten in CD-Qualität - und auch höher - an und ist daher einer der führenden Streaming-Dienste für netzaffine Audiophile.

Da die Anmeldeprozeduren und einzustellenden Paramenter bei den Streaming-Diensten nicht einheitlich sind, ist es bei Audio-Playern nötig, dass die jeweils erforderlichen Prozeduren in der Firmware vorprogrammiert sind, sodass dann nur noch individuelle Daten eingegeben werden müssen und ggf. auch individuelle Einstellmöglichkeiten verfügbar sind. So stehen u.a. auch alle Suchfunktionen auf Tidal zur Verfügung. Dafür gibt es - jedenfalls derzeit - keine einheitliche Schnittstelle, die für alle Streaming-Anbieter funktionieren würde.

Eine herausragende Besonderheit mit dem Firmware-Update ist, dass sogenannte Gapless-Wiedergabe in Verbindung mit dem Streaming-Dienst Tidal funktioniert. Sowieso wird auch - abhängig von der Geschwindigkeit der Internet-Verbindung - vor dem Start eines Musikstücks evtl. kurz gewartet, bis ein ausreichender Puffer für die unterbrechungsfreie Wiedergabe vorhanden ist.

Gapless-Wiedergabe bedeutet, dass Musikstücke, die gestückelt in mehreren Dateien angeliefert werden, ohne Störung zwischen den aufeinanderfolgenden Dateien wiedergegeben werden.

Mit Gapless-Wiedergabe für Tidal ist Pro-Ject ein Technologie-Pionier

Gapless-Wiedergabe dürfte bislang sonst noch nicht in einem Audioplayer realisert worden sein - zumindest ist man bei Pro-Ject damit unter den allerersten, denen das gelungen ist. Gapless-Wiedergabe ist sauber nur möglich mit Audiodateien, welche die dafür notwendigen Informationen an der Übergangsstelle haben. Dies gibt es beim Streaming-Dienst Tidal. Dies bei einem Player zu realisieren ist eine besonders heikle Aufgabe - die nun eben auch für Tidal gelöst werden konnte - und daher eine besondere Sache für alle, die nun ihre Stream Box mit der neuen Firmware dafür aufrüsten können.

Das Firmware-Update kostet nichts, das Updaten funktioniert einfach über das Menü der Stream Box, während diese freilich mit dem Internet verbunden sein muss. Wie das funktioniert - es ist höchst simpel und erwartungsgemäß über das Menü anwählbar - wurde anlässlich eines Updates beschrieben - siehe Meldung vom 15.04.2014: Pro-Ject Stream-Box-DS-Familie: Firmware-Update.

Pro-Ject Stream Box ist eine nun schon recht umfangreich gewordene Geräteserie an Audio-Quellenkomponenten zur Wiedergabe von Computer-Datenträgern - über USB, übers eigene Netzwerk und eben auch zur Nutzung von Streaming-Diensten wie Spotify und viele andere, sowie nun auch Tidal, wo 35 Mio. Musikstücke bereitstehen. Die Nutzung von Tidal kostet - für die Nutzung der hochwertigen Lossless-Musikstücke und auch HD-Videos - derzeit knapp 20 EUR pro Monat. Für die normale verlustbehaftete Qualität kostet das knapp 10 EUR pro Monat. Einen Monat lang kann man das kostenlos testen. Freilich lohnt sich sowas nur dann, wenn man wirklich ständig Musik hört und auch immer die neuesten Musikstücke "mitbekommen" möchte. Musik, die man eben nicht im Radio hört.

Das Update funktioniert mit allen Stream Box-Geräten, die derzeit angeboten werden.

Ältestes Modell Stream Box DS kann auf DSnet aktualisiert werden und dann neue Firmware nutzen

Es dürfte nur das älteste Gerät - die Pro-Ject Stream Box DS - siehe Meldung vom 03.12.2011: Pro-Ject Stream Box DS: HighEnd-Audio über USB - nicht für das Update tauglich sein. Aber Pro-Ject bietet für 100 EUR die Möglichkeit an, die Stream Box DS auf Stream Box DSnet zu erweitern. Und damit funktionieren dann die neuen Möglichkeiten zur Nutzung u.a. nun auch von Tidal.

Es ist selbstverständlich sehr lobenswert, dass es diese Möglichkeit gibt, ein älteres Modell doch recht günstig auf den aktuellen Stand zu bringen. Es passieren nicht nur Verbesserungen sondern es kommen auch immer neue Verfahren heraus, die gewisse Anpassungen erfordern.

Unser Bild oben zeigt die Stream Box DS+, die es mittlerweile seit etwa zwei Jahren gibt - siehe Meldung vom 11.06.2013: Pro-Ject Stream Box DS+: Audio-Quellen-Paradies. Diese kann ohne Modifikationen auf die neue Firmware-Version upgedatet werden.

Empfehlenswerte Serie als Quellen-Komponenten für Daten-Audio aus allen Richtungen

"praktiker" empfiehlt die komplette Serie der Stream-Box-Geräte jedem, der den doch einfacheren Umgang - und qualitativ tendenziell besseren - mit Musikaufnahmen pflegen will. Typischerweise überspielt man sich nach und nach die Audio-CDs als Audiodateien im heute gängigsten Flac-Format und hat diese dann für jede Nutzung unterwegs oder höchstwertig von der HiFi-Anlage zur Verfügung. Ob man das von direkt angeschlossenen Harddisks oder über ein eigenes PC-Netzwerk oder über Streamingdienste nutzt ist dann prinzipiell egal - es stehen damit jedenfalls alle Möglichkeiten offen. Und das in allerbester Qualität. Sowieso ist auch die Möglichkeit integriert, Webradio zu nutzen. Sozusagen ein Weltempfänger für normale Rundfunksendungen - und das sehr einfach bedienbar ohne Computer.

Pro-Ject Stream Box gibt es in verschiedenen Preisklassen ab knapp 600 EUR für Stream Box DSnet bis knapp 1500 EUR für das HighEnd-Modell Stream Box RS mit u.a. HighEnd-Wandler PCM 1792A DAC, integriertem vollsymmetrischem Röhren-Vorverstärker mit Alps-Potentiometer und zusätzlichen XLR-Ausgängen. Die Wiedergabequalität ist bei allen exzellent - die teuerste ist dann eben um eine Spur besser, die aber für den absoluten HighEnd-Enthusiasten freilich sehr wesentlich ist. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur in der jeweils etwas besseren Qualität und mehr unterstützten Technologien, sondern auch größerem Funktionsumfang; so beispielsweise Stream Box RS zur Nutzung als Vorverstärker mit Lautstärkeregler wodurch man das Gerät direkt an eine Endstufe anschließen kann.

Die Stream-Box-Geräte sind - abgesehen von konventioneller Fernbedienung - übrigens auch über Apps "Box Control" mit Smartphone bedienbar. "Box Control" gibt es kostenlos für iOS und Android.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1514:
HIGHLIGHT IM "praktiker"-TESTLABOR

Pro-Ject Stream-Box-DS-Familie: Firmware-Update

[BILD] Pro-Ject Stream Box DS - Display mit Firmware-Update - (c) Felix WesselyDas Auslösen des Firmware-Updates bei den Geräten der Stream-Box-DS-Familie von Pro-Ject erfolgt einfach durch Auswahl der Funktion über das Menü.                                 Bild: Felix Wessely

(15.04.2014) Ab sofort stellt Pro-Ject für deren Media-Audio-Komponenten Stream Box DS ein Firmware-Update zur Verfügung. Das Firmware-Update betrifft die komplette Stream-Box-DS-Familie. So beispielsweise Pro-Ject Stream Box DS+ (siehe Meldung vom 11.06.2013: Pro-Ject Stream Box DS+: Audio-Quellen-Paradies) und das ältere Modell Pro-Ject Stream Box DS (siehe Meldung vom 03.12.2011: Pro-Ject Stream Box DS: HighEnd-Audio über USB).

Stream Box DS - die verschiedenen Modelle der Serie sind alle im HighEnd-Bereich angesiedelt - sind Audio-Mediaplayer für die Wiedergabe von USB-Speicher, Internet-Radio und lokalem Mediaserver.

"praktiker" hatte das Firmware-Update bereits testen können anhand einer älteren Stream Box DS. Bemerkenswertere Änderungen sind die verbesserte Unterstützung für FLAC-192/24-Dateien inklusive Level Zero über das Netzwerk und die Darstellung der Album-Cover ist nun etwas größer. Ansonsten wurden primär kleine Fehler ausgebessert und es gibt nun durch weniger Speicherplatz für die Firmware selbst mehr Pufferspeicher bei der Audio-Wiedergabe.

Weiterhin ist leider - zumindest beim Modell Stream Box DS - "Schnelles Vor- und Rückspulen" innerhalb einer Audio-Datei nicht möglich.

Das Auslösen des Firmware-Updates erfolgt durch Auswahl im Menü des Geräts während aufrechter Internet-Verbindung. Das Firmware-Update läuft dann automatisch ab. Nach der Installation wird das Gerät - erwartungsgemäß - neu gebootet.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1491:

Pro-Ject: Logistikzentrum, Hörräume im Waldviertel

(21.01.2014) Heinz Lichtenegger errichtet für seine Marke Pro-Ject und die zahlreichen von seiner Firma Audiotuning in Österreich vertretenen Hersteller im Wirtschaftspark A5 Mistelbach Wilfersdorf ein Logistik- und ein Schauzentrum, wo auch Konsumenten guten Klang hautnah erleben können sowie ein Konferenzzentrum. Vor wenigen Tagen wurde nun der Kaufvertrag für das 10.000 Quadratmeter große Grundstück unterschrieben.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen die Gebäude fertiggestellt sein.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1480:

Pro-Ject 1 Xpression Classic: 1er in 6. Version

[BILD] Pro-Ject 1 Xpression Classic - (c) Pro-JectVom österreichischen Hersteller Pro-Ject gibt es neu einen hochwertigen manuellen Plattenspieler der mittleren Preisklasse mit dem Pro-Ject 1 Xpression Carbon Classic als 6. Generation des Bestsellers Project 1 - mit Carbon-Tonarm und Spitzen-Tonabnehmer. Hier im Bild in der Ausführung mit Mahagoni-Oberfläche.                           Bild: © Pro-Ject

(19.11.2013) Mit dem Pro-Ject 1 hat der österreichische Plattenspieler-Hersteller Pro-Ject weltweit seinen großen Durchbruch als Hersteller audiophiler, kostengünstiger Plattenspieler geschafft. Der Pro-Ject 1 ist im Jahr 1991 erschienen. Der Pro-Ject 1 Xpression Classic ist nun die sechste Generation davon.

Der Pro-Ject 1 Xpression Classic ist ein manueller Plattenspieler mit zwei Geschwindigkeiten - die manuell geändert werden -, hat einen Riemenantrieb mit vibrationsarmem Synchronmotor, eine in Bronze-Buchse mit Teflon-Boden laufende Präzisionstellerachse aus Edelstahl, einen aufwendig konstruierten resonanzoptimierten Alu-Sandwich-Plattenteller mit Filzauflage, einen 8,6-Inch-Carbon-Tonarm mit Evo-Kardanringen und ein resonanzdämpfendes Tonarm-Gegengewicht.

Geliefert wird der Pro-Ject 1 Xpression Classic mit einem hochwertigen 2M silver Tonabnehmer mit Silberspulen. Die Zarge gibt es wahlweise in den Oberflächen HG-Klavierlack schwarz oder weiß, Olive oder Mahagoni.

Der Pro-Ject 1 Xpression Classic ist ab sofort um knapp 800 EUR erhältlich.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1445:
HIGHLIGHT IM "praktiker"-TESTLABOR

Pro-Ject Stream Box DS+: Audio-Quellen-Paradies

[BILD] Pro-Ject Stream Box DS+ - (c) Felix WesselyPro-Ject Stream Box DS+ ist eine HighEnd-HiFi-Komponente für die Nutzung praktisch aller digitalen Audio-Medien zum Spielen von USB-Datenträger über Audiostream übers Heimnetzwerk bis zu Internet-Radio. Zusätzlich kann sie durch einen regelbaren Ausgang direkt an eine Endstufe angeschlossen werden.                                 Bild: Felix Wessely

(11.06.2013) Der österreichische Fabrikant Heinz Lichtenegger mit seiner Marke "Pro-Ject" hat mit der Stream Box DS+ ein wahres Quellen-Paradies für alles außer Plattenspieler hervorgebracht. Die Stream Box DS+ spielt von Eingängen SP/DIF-Digital, Analog, von USB-Datenträger, dlna-kompatibel aus dem Heimnetzwerk und auch noch Internet-Radio. Durch einen regelbaren Analog-Ausgang kann auch direkt eine Endstufe - also Verstärker ohne eigene Lautstärkeregelung - angesteuert werden. Für die Verbindung zum Heimnetzwerk resp. Internet gibt es eine WLAN-Schnittstelle und Kabelanschluss für Ethernet. - "praktiker" hatte die Pro-Ject Stream Box DS+ eingehend getestet und berichtet hier nur kurzgefasst vorab.

Mit der Stream Box DS gab es Ende 2011 bereits einen besonders hochwertigen Audio-Player zum Spielen von USB-Datenträger und Internet-Radio (siehe Meldung vom 03.12.2011: Pro-Ject Stream Box DS: HighEnd-Audio über USB). Seit damals gab es mehrere kleinere Weiterentwicklungen mit zusätzliche Funktionen. Mit der Stream Box DS+ dürfte es nun aber ein Quellengerät für die HiFi-Anlage geben, das eigentlich schon alles für die Nutzung aktueller Medien beinhaltet und - außer für Phono - auch als Vorverstärker fungiert.

Gesteuert wird die Stream Box DS+ entweder über die dazugehörige IR-Fernsteuerung, über Tasten am Gerät - primär mit Cursortasten geführt über das über das farbige Display gezeigte Menü - oder auch über eine speziell von Pro-Ject angebotenene App für Android- und iOS Smartphones und Tablets.

An Eingängen gibt es: 2mal USB-Host, 2mal Stereo-Analog, S/P-DIF-Digitaleingänge 1mal optisch und 1mal koaxial. An Ein-Ausgängen gibt es Netzwerk-Schnittstellen WLAN b/g - Stummelantenne ist dabei - und eine RJ-45-Buchse für Ethernet. An Audio-Ausgängen gibt es S/P-DIF-Digital (nur) koaxial und es gibt zwei Stereo-Analog-Ausgänge; davon ein geregelter. Der geregelte Ausgang ist für den direkten Anschluss an eine Endstufe ohne eigene Lautstärkeregelung. Von den USB-Anschlüssen ist einer an der Rückwand und einer an der Front.

Das Gerät hat ein dickwandiges, robustes Metallgehäuse und die Cinch-Buchsen sind alle vergoldet ausgeführt. Insgesamt also auch rein äußerlich und mechanisch sehr hochwertig ausgeführt. Die Speisung erfolgt - Pro-Ject-typisch - über ein Stecker-Netzgerät. Letzteres sieht zwar weniger edel aus, aber die Vorteile eines separaten Netzteils bei Audiogeräten sind wohl bekannt.

Es können Audiodateiformate mit bis zu 24 bit, 192 ksps verarbeitet werden. Es werden alle relevanten Audioformate verarbeitet: MP3, AAC, Ogg Vorbis 1.0, WMA9-lossless, FLAC und LPCM (WAV).

Bemerkenswert dabei ist, dass sogenanntes "Gapless Playback" - also unterbrechungsfreie Wiedergabe aufeinanderfolgender Audiodateien - unterstützt wird. Dies ist dann wesentlich, wenn Audiodateien hintereinander wiedergegeben werden, zwischen denen keine Pausen sind. Wenn also eine Audioaufnahme an beliebigen Punkten während der Aufnahme in mehrere Dateien zerlegt wurde. In diesem Fall - es gibt dann typischerweise keine Ruhephase, bei der das nicht auffallen würde - wird also nahtlos weitergespielt als würde es sich um eine zusammenhängende Datei handeln. Das ist beispielsweise bei längeren Musikstücken wie Symphonien der Fall, aber es können wohl auch Eigenaufnahmen sein.

Die Audioqualität ist - wie schon bei Stream Box DS - außerordentlich hochwertig. Auch die Stream Box DS+ ist in einer High-End-HiFi-Kette bestens aufgehoben. Wenn man sich vielleicht bis jetzt noch mit Discs gespielt hat, hat man damit schlagartig alle neuen Medien zur Verfügung. Man kann auf die Audio-Dateien am eigenen Computer im Netzwerk zugreifen, von anderen dlna-kompatiblen Komponenten Audio-Inhalte spielen oder auch Internet-Radio aus dem Internet streamen. Wie bereits bei Stream Box DS ist die Auswahl der Radiostationen sehr übersichtlich und - vor allem - urgewaltig umfangreich. Man kann also problemlos den lokalen Radiosender von Mauritius hören, als exotisches Extrembeispiel.

Bei der Wiedergabe von Audiodateien, in die ein Coverbild eingebettet ist, wird dieses Coverbild auch am Display angezeigt. Leider - nach wie vor - wird nicht ein Coverbild angezeigt, das sich als Datei folder.jpg im selben Ordner wie die Audiodatei befindet. Wenn die Audiodatei kein Bild eingebettet hat, sollte dieses angezeigt werden. Das ist nicht so sehr wesentlich, wäre aber keine schlechte Idee.

Nicht so zur hochwertigen Ausführung und Leistung der Stream Box DS+ passt die mitgelieferte IR-Fernbedienung. Ein kleiner logischer Fehler wurde auch beibehalten: Wenn man im Menü einen Titel zur Wiedergabe anwählt, dann funktioniert das über die OK-Taste. Es sollte aber - zusätzlich - auch mit der Play-Taste funktionieren. Das ist eine Kleinigkeit, an die man sich wohl gewöhnt, aber perfekte Usability ist das halt nicht und es stört etwas den sonst so exzellenten Gesamteindruck.

Ein wesentlicherer offener Wunsch wäre allerdings die Unterstützung von NTFS und evtl. auch exFAT als Dateisysteme für Datenträger. Von Stream Box DS+ werden FAT16 und FAT32 unterstützt. Vor allem NTFS als Standard-Dateisystem für Harddisks unter Windows wäre für Harddisks mit größeren Kapazitäten - für hochauflösendes Audio unumgänglich - praktisch. Windows kann Harddisks nach FAT32 von Haus aus nur bis zu einer Kapazität von 32 GB formatieren. Für größere Kapazitäten gibt es beispielsweise das Programm "Fat32Formatter". FAT32 ist kein Problem, aber es kann für Manche jedenfalls umständlich sein.

Pro-Ject ist vor allem - weltweit - bekannt durch seine Plattenspieler. Vor einigen Jahren hatte man begonnen, sich auch verstärkt mit HiFi-Elektronik zu beschäftigen. Mittlerweile gibt es bereits ein riesiges Programm an Komponenten für das von Heinz Lichtenegger erfundene "Box design", wodurch Audio-Komponenten klein genug geworden waren um auf einen Schreibtisch oder auch zum kleinen Notebook- oder Tablet-PC zu passen. Die Stream Box DS+ ist eine mit 206 mm Breite etwas größere Komponente, die eher zur konventionellen HiFi-Anlage passt. Und die übrigens auch exzellent mit dem Selbstbau-High-End-HiFi-Verstärker "ITM BicepTube" zusammenspielt.

"praktiker" empfiehlt die Pro-Ject Stream Box DS+ allen, die besonders hohe Ansprüche an die Audio-Wiedergabe stellen und damit mit einem Schlag alle digitalen Medien über dieses eine Gerät nutzen können und solcherart eine HighEnd-HiFi-Anlage außerordentlich bereichern.

Pro-Ject Stream Box DS+ gibt es wahlweise mit schwarzer oder silberner Front um knapp 1100 EUR.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1411:

Elektrojournal ist 85 Jahre alt: Gratulation!

[BILD] Elektrojournal-Sonderheft 85-Jahre-Jubiläum - (c) ElektrojournalDas Sonderheft zum 85-Jahre-Jubiläum des Elektrojournal erhalten alle Elektro-Fachhändler und Elektro-Installateure in Österreich als Beilage zur aktuellen Ausgabe des Elektrojournal. Wenn Sie selbst kein Händler sind, fragen Sie vielleicht Ihren "Radiohändler", ob Sie sich das bei ihm anschauen können.                                 Bild: © Elektrojournal

(15.12.2012) Die Branchenzeitung für den Elektrofachhandel "Elektrojournal" wurde heuer 85 Jahre alt und hat aus diesem Anlass ein der aktuellen Elektrojournal-Ausgabe beiliegendes Sonderheft herausgebracht in dem einige der Spitzlichter in dieser Zeit und der Wandel der Branche über die Jahrzehnte präsentiert werden. Das Elektrojournal ist bereits seit mehreren Jahrzehnten ein Produkt des Österreichischen Wirtschaftsverlags. Gegründet wurde es als "Radio-Handel und -Export" vom Erb-Verlag im Jahr 1927.

Die heutige Redaktion mit Vera Bauer, Wolfgang Sedlak und Alexander Zechmeister unter der Leitung der beiden Chefredakteure Reinhard Ebner und Christian Lanner ist in die Tiefen der Geschichte seit der Gründungszeit eingetaucht und hat ein Sonderheft aus dem Jubiläums-Anlass gestaltet. Das Elektrojournal ist für Fachhändler im Abonnement erhältlich.

Das Elektrojournal ist Österreichs bedeutendste Fachzeitschrift für Elektro-Fachhändler resp. deren Mitarbeiter. Und zwar mit separaten Teilen für die Handelsprofis und die Installationsprofis in "Wendetechnik". Es gibt also keine Rückseite, sondern die letzte Umschlagseite ist die andere Titelseite für die zwei Schwerpunkte. Das heutige Elektrojournal, ist in der Zwischenkriegszeit - als der Radioapparat populär wurde - erstmals unter dem damaligen Titel "Radio-Handel und -Export" erschienen.

[BILD] Schrack TR1 - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely So sah ein Radioapparat aus der Zeit der Gründung des heutigen Elektrojournal im Jahr 1927 aus: Schrack TR1 Einkreis-LW/MW-Empfänger für Kopfhörer aus der Sammlung von Franz Mock, Krems. Mit Radio Hekaphon in Wien gab es bereits 1923 einen Radiosender; vorerst illegal, aber geduldet. Ab 1924 offiziell von der RAVAG.

"Radio-Export" wohl deswegen, weil es damals eine sehr stark wachsende Industrie mit Radioapparate-Herstellern gegeben hatte. Später war Österreich auch international weit bekannt als Herkunftsland von Fernsehapparaten und Tonbandgeräten. Klingende große Namen aus dieser großen Elektronik-Vergangenheit sind - um nur einige zu nennen - Radione/Minerva, Eumig, Hornyphon, Ingelen, Kapsch, Schrack und die knapp nach Ende des 2. Weltkriegs gegründeten Firmen AKG und Stuzzi. Kapsch und Schrack gibt es weiterhin; diese sind aber heute nicht mehr in der Unterhaltungselektronik tätig.

Heute existiert davon innerhalb der Unterhaltungselektronik gerade noch die anhaltend weltweit renommierte AKG Acoustics, die heuer ihr 65-Jahre-Jubiläum gefeiert hatte (siehe Meldung vom 08.06.2012: AKG Acoustics feiert 65-jähriges Firmenjubiläum). Alle anderen Namen sind verschwunden. Für die Marke Minerva gab es eine - leider nur kurzzeitige - Wiederbelebung mit Fernsehern von 2008 bis 2011 (siehe Meldung vom 09.05.2011: Minerva: Österreichischer Fernsehtraum ist vorbei). Der einzige jüngere - 20 Jahre junge - "Global Player" aus Österreich in diesem Bereich ist Heinz Lichtenegger mit "Pro-Ject" - vor allem mit Plattenspielern.

Ing. Viktor Stuzzi hat beispielsweise mit dem "Memocord" das weltweit erste Taschendiktiergerät entwickelt und auch weltweit ausgeliefert. Eumig war ursprünglich sehr erfolgreich mit Radios und sorgte zuletzt in der Unterhaltungselektronik mit einem exzellenten, computergesteuerten Tapedeck für die Compact-Cassette für großes Aufsehen in der Welt der Audiophilen. Eumig war aber weltweit vor allem eine der führenden Marken für Schmalfilmkameras und Schmalfilmprojektoren. - Diese Goldenen Zeiten einer großen österreichischen Unterhaltungselektronik-Industrie mit zahlreichen Herstellern sind mittlerweile vorbei. Heute wird in Österreich primär mit importierten Produkten aus diesem Bereich gehandelt.

"praktiker" gratuliert dem auch heute so erfolgreichen Team sehr herzlich und wünscht anhaltenden Erfolg!

=>> www.elektrojournal.at


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1403:
TERMIN-TIPP FÜR PRAKTIKER

KlangBilder12: Heute, Sonntag noch bis 18 Uhr

[BILD] Martina Schöner auf klangBilder12 - (c) Felix WesselyKlassische Szene einer Präsentation auf der klangBilder in Wohnraum-Atmosphäre mit vielen Gästen: Hier erklärt die deutsche Plattenspieler-Virtuosin Martina Schöner mit Inbrunst ihre Philosophie und ihre Produkte; im Zusammenspiel u.a. mit Phono-Vorverstärker der österreichischen HighEnd-Marke MACE audioequipment.                                 Bild: Felix Wessely

(18.11.2012) Erfinder und Ausstellungschef der "klangBilder" Dr. Ludwig Flich und seinem kongenialen Team um Mag. Katrin Kniendl und Dagmar Postel ist es auch heuer wieder gelungen, eine feine Auswahl an Ausstellern ins - seit Freitag bis heute - für drei Tage lang mit feinen Klängen erfüllte Hotel Hilton Vienna Plaza zu ziehen. Heute, Sonntag gibt es noch die Chance bis 18 Uhr, sich das anzuschauen. Also nur noch ein paar Stunden (siehe Meldung vom 15.11.2012: KlangBilder12 startet morgen, Freitag um 11 Uhr).

In den gut besuchten Zimmern wird in Wohnzimmer-Atmosphäre gezeigt, was bevorzugt auch in Wohnzimmern verwendet wird. Vom HighEnd-HiFi-Plattenspieler über großflächige Fernseher, Heimkino-Audio-Systeme, digitale Verarbeitung und Nutzung von Bild und Ton vom Home-Server bis zum Tablet und Smartphone. Also alles, was man mag, wenn hohe Ansprüche an den Genuss - und Komfort beim Genuss - von Audio und Video gestellt werden. Das alles wird umrahmt von Aufführungen von Künstlern am Klavier, Blockflöte und auch der Neuvorstellung einer CD. - Hier kurz gefasst einige der Highlights bei einigen der zahlreichen interessanten Aussteller.

Pro-Ject. Am auffälligsten auf der klangBilder vertreten ist Pro-Ject-Gründer Heinz Lichtenegger. Das ist jener Österreicher, dem es gelungen ist, weltweit die Vinyl-Schallplatte wieder zum Leben zu erwecken. Mit seinen Pro-Ject-Plattenspielern - von denen etliche tausend Exemplare pro Monat in alle Welt ausgeliefert werden - hat er den "musikalischen" Klang der Schallplatte wieder an die Lautsprecher gebracht. Mittlerweile gibt es sogar schon in Mainstream-Geschäften eigene Bereiche für Vinyl-Schallplatten, die zuvor zwanzig Jahre lang nicht mehr vorhanden waren. Und es gibt laufend Neupressungen. Die durchwegs audiophil ausgerichteten Pro-Ject-Plattenspieler gibt es in allen Preislagen und jeweils eigentlich spottbillig im Vergleich zu gebotener Leistung und Ausstattung. Auf der klangBilder werden sie fast alle gezeigt: Ein Meer von Plattenspielern in verschiedensten Farben und Ausführungen. Eine ganz andere Linie verfolgt Pro-Ject mit der "Box design"-Serie, mit der Lichtenegger großartige HiFi-Komponenten auf Miniatur-Format eingedampft hat, die solcherart auch auf den Schreibtisch neben den Computer passen.

Sharp. Sharp zeigt seine neuesten - immer größer werdenden - Fernseher; auch mit der sensationellen Quattron-Technologie, wodurch mit der vierten Farbe Gelb - zusätzlich zu Rot, Grün, Blau - eine weitere Dimension in der differenzierten Farbdarstellung erschlossen wird. Eine der Neuerungen ist eine 3D-Brille, die für 2D-Darstellung umgeschaltet werden kann, wenn jemand in 3D schauen will, der andere aber nicht; in dem Fall wird nur eines der beiden 3D-Bilder für beide Augen gezeigt. - Trotz der großen Turbulenzen in Japan ist Sharp-Verkaufsleiter Herbert Windisch mit den Erfolgen in Österreich sehr zufrieden: "Seit dem Vorjahr konnten unsere Verkäufe bei Fernsehern - nicht ganz aber - fast verdoppelt werden."

Archos. Von Archos wird - ganz was Anderes - mit dem Archos 10-1 xs ein Mittelding zwischen einem Notebook-PC und einem Tablet gezeigt. Das neue Produkt besteht aus zwei Schalenteilen. Eines ist ein Tablet-Computer, das andere eine Tastatur mit - platzbedingt - kleinhubigen, aber gut bedienbaren Tasten mit einer Halterung für den Tablet-Teil.

Sony. Das Glanzstück bei Sony ist der HighEnd-AV-Receiver STR-DA5800ES mit 9.1-Kanal-Verstärker für ein lückenloses Soundfeld um das "Publikum" im Heimkino. Neben den zahlreichen netzwerkfähigen Geräten wie der Takumi-Kompakt-Audioanlage, die großartig auch mit Smartphones und Tablets zusammenspielen gibt es sowieso auch die aktuellen Fernseher und im HighEnd-HiFi-Bereich noch die Lautsprecher SS-AR1 im Gehäuse aus streng selektiertem Ahornholz von der japanischen Insel Hokkaido. Diese spezielle Holzsorte sorgt - im Zusammenspiel mit den höchstwertigen LS-Chassis - für ein sehr spezielles Klangbild, das man einfach selbst in natura erleben sollte.

AKG. Bei AKG - unter dem Konzerndach von Harman - zeigt man neben den weiteren Harman-Marken Harman/Kardon, JBL und Infinity den von der österreichischen Mikrofon- und Kopfhörer-Schmiede AKG hervorgebrachten AKG K551 als HighEnd-Kopfhörer mit 50 mm großer Membran mit "Real Image Engineering"-Technolgie für besondere Optimierung des räumlichen Klangeindrucks. Der K551 verfügt zudem durch geschlossene Konstruktion über eine besonders effektive Abschirmung gegen Umgebungsgeräusche. Die ungewöhnlich großen Membranen ermöglichen satte, knackige Darstellung von Bässen.

Philips. Philips zeigt auf der klangBilder - als wichtigster Pionier auf diesem Gebiet - ihre neuesten WLAN-Audio-Produkte. So beispielsweise den Philips Original Radio ORD7300 für konventionellen Radioempfang, Internet-Radio und Dock für iPhone im Stil eines Philips "Philetta"-Radios aus den 1950er-Jahren in Echtholzgehäuse. Oder die kleine Zylinder-Lautsprecherbox Philips Shoqbox SB7300 in edlem Aluminium oder SB7200 gummiert im Outdoor-Look, die sich als Aktiv-Lautsprecher über Bluetooth in Verbindung mit Tablets oder Smartphones unterwegs einsetzen lassen. Für höhere Ansprüche sind die WLAN-Aktiv-Lausprecherboxen-Paare Philips Fidelio A9 AW9000 - resp. kleinere Varianten davon -, die über Android- oder iOS-App gesteuert werden und in hoher Qualität Musik von eigenen Medienservern, aus dem Internet oder auch von direkt angeschlossenen, konventionellen Audio-Quellen spielen.

LG Electronics. Ein Blickfang im Wortsinn sind bei LG gleich zwei Fernseher. Einerseits der bislang größte und dünnste 55-Inch-3D-OLED-Fernseher mit beeindruckend knackiger Bilddarstellung, sowie der erste Ultra-HD-Fernseher mit einer Diagonale von 84 Inch und auch für 3D-Wiedergabe. Ultra-HD ist die nächste Auflösungs-Generation nach Full-HD mit vierfacher Auflösung von Full-HD (siehe Meldung vom 22.10.2012: Ultra-HD, 4K-UHD: So heißt 4-fach-Full-HD-Format).

Garrard, MACE audioequipment. Aus Deutschland wieder dabei ist auch Martina Schöner u.a. mit ihren veredelten Garrard-Studio-Plattenspielern, die sie auf der klangBilder u.a. mit Elektronik - dem "pre" - von MACE audioequipment von Dipl.-Ing. Michael Cech vorführt und der es - so wie in vielen anderen der Zimmer der klangBilder - gelingt, das interessiert lauschende Publikum mit den Erläuterungen ihrer Philosophie zur Konstruktion von Plattenspielern in den Bann zu ziehen.

Also heute noch, wenige Stunden. Oder dann im nächsten Jahr, wenn Sie es diesmal nicht mehr auf die klangBilder schaffen. Wenn Sie nicht eh schon dort waren - oder gerade noch dort sind.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1320:

Pro-Ject Audio: 3. Eisa-Award für Plattenspieler

[BILD] Pro-Ject Debut Carbon - (c) Pro-JectDem österreichischen Plattenspieler Pro-Ject Debut Carbon wurde der Eisa-Award 2012-2013 in der Kategorie "Turntable" zugesprochen. Es ist bereits der dritte Eisa-Award, der an Pro-Ject geht.                           Bild: © Pro-Ject

(18.08.2012) Pro-Ject Audio ist bekanntlich weltbester Hersteller von audiophilen Plattenspielern, die zudem auch noch sehr preisgünstig sind. Nun wurde dem Pro-Ject Debut Carbon der Eisa Award 2012-2013 in der Kategorie "Turntable" zugesprochen. Pro-Ject-Erfinder und Inhaber dieses österreichischen Paradeunternehmens Heinz Lichtenegger ist freilich stolz auf sein Team und wohl auch ein bisschen auf sich selbst. Nun ist das der dritte Eisa-Award, der Pro-Ject zugesprochen wurde.

Heinz Lichtenegger im Namen seines Teams in einer Aussendung - und macht dabei auch ein bisserl Werbung:

Mit großer Freude dürfen wir bekanntgeben, dass PRO-JECT AUDIO abermals nun schon zum dritten Mal den wichtigsten Preis der Unterhaltungselektronik, den EISA-Award, erhalten hat. Der DEBUT CARBON stellt eine neue Klasse für preisgünstige audiophile Plattenspieler dar und war damit der logische Gewinner. Er vereint klassische Technologien mit modernen Materialien und aktuellem Design zu einem unglaublich günstigen Preis.

Der DEBUT CARBON ist in verschiedenen Farb- und Ausstattungsvariationen ab 299 EUR erhältlich. In der Version PHONO USB ist er mit einer Phonostufe mit USB Anschluss ausgestattet, die das Digitalisieren von Platten direkt am Computer ermöglicht.

PRO-JECT festigt damit seine Position als internationale global bedeutende Marke in der Unterhaltungselektronikbranche!

PRO-JECT ist der Beweis, dass man auch aus Österreich erfolgreich am Weltmarkt bestehen kann.

Das kann man wohl sagen, dass Pro-Ject - Lichtenegger und sein tüchtiges Team in Forschung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb - ein leuchtender Beweis dafür ist. - "praktiker" gratuliert sehr herzlich!


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1252:
HIGHLIGHT IM "praktiker"-TESTLABOR

Pro-Ject Stream Box DS: HighEnd-Audio über USB

[BILD] Pro-Ject Stream Box DS - (c) Felix WesselyPro-Ject Stream Box DS ist eine Audio-Quellen-Komponente für HiFi-Anlagen mit HighEnd-Qualität. Es gibt zwei USB-Anschlüsse für Harddisk oder USB-Speichersticks und integriert ist auch "Empfang" von Internet-Radio über WLAN- oder Ethernet-Schnittstelle, über die auch auf einen lokalen Mediaserver zugegriffen werden kann.                                 Bild: Felix Wessely

(03.12.2011) Der österreichische Paradehersteller für Audioprodukte - weltweit berühmt wegen seiner Plattenspieler - hat mit der Pro-Ject Stream Box DS nun eine HighEnd-Komponente für HiFi-Anlangen hervorgebracht mit der Audio auch in hochauflösender Qualität von USB-Datenträgern - Harddisk oder auch USB-Speicherstick - abgespielt werden können. Zudem können über eine WLAN-Schnittstelle Internet-Radioprogramme sehr komfortabel gehört werden. - "praktiker" hatte Pro-Ject Stream Box DS bereits getestet und durchgemessen und erläutert hier kurz die wesentlichen Merkmale und Ergebnisse des Labors und von Hörtests.

Pro-Ject Stream Box DS wird wie ein CD-Player entweder über Cinch-Anschlüsse über Line oder über einen Digitalausgang S/PDIF koaxial an die HiFi-Anlage angeschlossen. Die Bedienung erfolgt über ein großes mehrfarbiges Display mit auch aus zwei, drei Metern Entfernung noch gut lesbaren Anzeigen mittels IR-Fernbedienung. Es gibt jeweils vorne am Gerät und hinten eine USB-Schnittstelle. An diese können USB-Laufwerke angeschlossen werden, die nach FAT32 formatiert sind. Für Harddisks, die keine eigene Stromversorgung haben, wird über USB eine ausreichende Stromversorgung geboten. Zur Netzwerk-Verbindung über einen Router zum Internet gibt es sowohl eine RJ45-Ethernet- als auch eine WLAN-Schnittstelle IEEE 802.11b/g. Ebenfalls kann über ein LAN ein Mediaserver eingebunden werden; also ein PC mit Audio-Archiv. Das ist dann sinnvoll, wenn Audiodaten innerhalb der Wohnung über mehrere Geräte genutzt werden sollen. Über die Internet-Verbindung kann auch die Firmware aktualisiert werden. Eine an der Rückseite anschraubbare Antenne für WLAN ist dabei. Die Abmessungen dieses Standgeräts sind 72 x 206 x 194 mm (HxBxT). Es gibt Ausführungen in Schwarz und Alufront. Das Gehäuse ist aus Metall und sehr sauber verarbeitet.

Die möglichen Wiedergabeformate sind MP3, AAC, Ogg Vorbis 1.0, FLAC oder LPCM (WAV) bis 192 ksps/24 bit. Für beste Voraussetzungen ist also gesorgt.

Zum Testen wurden alle genannten Formate außer Ogg Vorbis getestet. Besonders interessiert hatte uns auch die Möglichkeit, von Schallplatte aufzunehmen und dann über die Stream Box DS wiederzugeben - eben ohne die Schallplatten auflegen zu müssen, was man vielleicht nicht immer will; auch um diese zu schonen. Ebenfalls übertragen wurden Daten von Audio-CD. Die Hörtests wurden - Ehrensache - über einen "ITM BicepTube" vorgenommen, wofür Stream Box DS als Quellengerät an den Vorverstärker "ITM GroovTube" angeschlossen wurde (siehe Selbstbau-Projekt ITM BicepTube & Co.). Stream Box DS wurde also über Line analog angeschlossen und solcherart auch der D/A-Wandler der Stream Box DS genutzt.

So exzellent, dass MP3 im Vergleich nicht so toll klingt

Die Wiedergabe von MP3 funktioniert so gut wie es eben von MP3 geht. Und wenn die HiFi-Kette wirklich höchstwertig ist, man sich einmal einige Stunden lang an die Wiedergabe von Überspielungen von Audio-CD und erst recht von hochauflösendem Audiomaterial gewöhnt hat, ist MP3 kein Genuss, weil man die Fehler dann genauer hört. Die Verarbeitung in der Stream Box DS holt praktisch das Maximum aus dem Datenmaterial heraus. Also ungleich mehr, als man für den Preis von etwa 700 EUR erwarten würde.

Internet-Radio als interessante Zugabe

Eine weitere Möglichkeit ist das Hören von Internet-Radiostationen. Diese werden sehr komfortabel über ein Menü ausgewählt und können leicht aufgefunden werden. Wahlweise alle nach Namen sortiert - was freilich urgewaltig viel ist - oder nach Ländern oder eine Auswahl der populärsten Stationen, wenn man sich vorerst noch nicht so gut auskennt. Die interessanten Radiostationen kann man als Favoriten speichern. Die Qualität von Internet-Radio genügt zwar bekanntlich nicht audiophilen Ansprüchen, aber es ist eine sehr interessante zusätzliche Möglichkeit. Die HiFi-Anlage wird also durch die Stream Box DS mit einem Schlag zur Nutzung aktueller Audioquellen aufgerüstet.

Die Verbindung zum Internet erfolgt wahlweise über WLAN wofür ein Router oder WLAN-Hotspot erforderlich ist oder RJ45-Ethernet. Pro-Ject Stream Box DS unterstützt auch die automatische Verbindungsherstellung zum Router mittels WPS-Technik. Als Verschlüsselungsmethode wurde im Test WPA2-PSK (AES) ausgewählt.

Übertragung der Daten von Audio-CD

Pro-Ject Stream Box DS ist freilich ein reines Wiedergabe-Gerät. Es ist also kein Recorder integriert. Die Daten müssen also entweder über einen Chip-Audiorecorder oder am Computer erstellt werden.

Bei der Audio-CD handelt es sich im Grunde nur um einen reinen Kopiervorgang. Die Daten auf der Audio-CD sind bereits im LPCM-Format, es gilt also nur, diese von der CD auszulesen und als Datei zu speichern. Da auf der Audio-CD keine Titelinformationen enthalten sind, können diese über den PC aus dem Internet geholt werden.

Am besten bewährt hat sich nach zahlreichen Tests einschlägiger Software zum Übertragen der Daten von Audio-CD in FLAC-Format das Programm "Exact Audio Copy" (www.exactaudiocopy.de) - siehe ausführlichen Testbericht dazu in "praktiker"-Heft Nr. 11/2007. Dabei können auch die Titel-Informationen übers Internet abgerufen und in die Audio-Dateien übernommen werden.

Ideal geeignet ist das Dateiformat FLAC, weil dieses erstens verlustfrei komprimiert platzsparend speichert und außerdem, weil damit die Speicherung der Metadaten für allgemeine Verwendung zuverlässiger funktioniert. Eine FLAC-Datei ist im Vergleich zur WAV-Datei um etwa ein Drittel kleiner.

Die Wiedergabe der solcherart überspielten Audio-CDs ist exzellent. Systembedingt kann es ja keine Lesefehler wie bei Audio-CD-Playern geben. Aber auch der D/A-Wandler ist exzellent und sorgt daher für Quasi-Audio-CD-Wiedergabe auf höchstem Niveau. Falls die Pro-Ject Stream Box DS über den Digitalanschluss an einen separaten D/A-Wandler angeschlossen wird erhält man damit jedenfalls ein absolut akkurates Datensignal, wie es systembedingt nur die allerbesten Audio-CD-Player in Verbindung mit einer absolut sauberen Audio-CD liefern können.

Überspielung von Schallplatte

Die Überspielung von Schallplatte ist naturgemäß nicht so sehr einfach. Hierbei geht man prinzipiell so vor, wie wenn man auch auf Magnetband aufnehmen würde. Erste Voraussetzung ist freilich ein möglichst exzellenter Phono-Vorverstärker. "praktiker" hatte dafür - keine Überraschung - "ITM GroovTube" verwendet. Als Recorder kann entweder ein Chip-Audiorecorder verwendet werden oder auch ein PC mit sehr hochwertigem Sound-Adapter.

Mehrere Versuche hatten ergeben, dass es sinnvoll ist, von Schallplatte hochauflösend aufzunehmen in 96 ksps/24 bit. Mit niedrigerer Auflösung wird es zwar auch sehr gut, aber die so typische Charakteristik - die Anmutung - der Schallplatte kommt bei 96 ksps/24 bit schon erkennbar besser zur Geltung. Für die Versuche wurde der Audiorecorder Olympus LS-11 verwendet; eben in Einstellung 96 ksps/24 bit. Danach wurden diese WAV-Aufnahmen konvertiert mit "FLAC frontend" und die ID3-Tags mit "AudioShell" eingetragen.

Anwendungen, die dazu von "praktiker" empfohlen werden, falls Sie diesbezüglich nicht bereits gerüstet sein sollten:

  • Audacity (audacity.sourceforge.net) ist ein mehrspuriger Audiorecorder mit dem Audiodateien nicht nur weitreichend bearbeitet werden, sondern auch sehr einfach geschnitten werden können - wenn Sie beispielsweise von einer Schallplatte jeweils eine Seite in eine Datei aufgenommen hatten und die einzelnen Titel trennen wollen.
  • FLAC frontend (members.home.nl/w.speek/flac.htm) ist eine einfache Benutzeroberfläche zum FLAC-Encoder (flac.sourceforge.net) mit dem WAV-Audiodateien in FLAC umgewandelt werden können. Sofern die verwendete Anwendung oder der verwendete Recorder nur die Möglichkeit bietet die Audiodateien in WAV-Format zu speichern, können diese mit diesem FLAC-Encoder sehr einfach - auch in Stapelverarbeitung - in FLAC-Format umgewandelt werden.
  • AudioShell (www.softpointer.com/AudioShell.htm) ist eine Erweiterung zum Dateimanager Windows Explorer, womit ID3-Tags zu Audio-Dateien aller gängigen Formate bearbeitet werden können. Nach Installation steht die Bearbeitung unter "Eigenschaften" zur jeweiligen Audiodatei im Windows Explorer zur Verfügung. ID3-Tags sind freilich nötig, dass die Angaben wie Albumtitel, Interpret und Songtitel angezeigt resp. zur Archivierung genutzt werden können. Die händische Eingabe der Titel ist freilich nötig, wenn Eigenaufnahmen gemacht werden oder von Analogen Quellen aufgenommen wurde.

Um es kurz zu machen: Solcherart aufgezeichnet ist - wir hatten mit mehreren geübten "Feinhörern" Blindtests gemacht - zwischen der Wiedergabe direkt von der Schallplatte oder die Schallplattenaufnahme von der Stream Box DS kein Unterschied hörbar.

Pro-Ject Stream Box DS ist die derzeit beste Audio-Player-Komponente für Audiodateien für höchste Ansprüche an die Audio-Qualität und wurde daher als "Audiophile USB-Audio-Player-HiFi-Systemkomponente" in die "ITM praktiker Bestenliste" aufgenommen und wird auch als kompromissloses Quellengerät zu "ITM BicepTube" empfohlen. Der Preis ist angesichts der gebotenen HighEnd-Leistung ein Witz.

Der Preis für die Pro-Ject Stream Box DS liegt bei knapp 700 EUR.

Ausschließlich "praktiker"-Abonnenten können den kompletten Testbericht vorab anfordern und damit im Voraus erhalten. Anfragen bitte per E-Mail an die Redaktion zu richten.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 986:
TERMIN-TIPP FÜR PRAKTIKER

klangBilder 09: Highlights heute am Handelskai

[BILD] Dr. Ludwig Flich, Sony klangSpiele - (c) klangBilderDr. Ludwig Flich - rechts im Bild -, Veranstalter der klangBilder und Missionar im Namen feinster Nuancen der Musik-Reproduktion, hier bei "klangSpiele" von Sony am Freitagabend.                   Bild: © klangBilder

(08.11.2009) Traditionell findet derzeit - noch heute, Sonntag - die Messe klangBilder im Hotel Hilton Vienna Danube statt. Gezeigt werden Produkte der Unterhaltungselektronik von HighEnd-HiFi über Heimkino bis Video nach dem Motto "Das Beste sehen und hören." Besonderheit dieser von Dr. Ludwig Flich geschaffenen Messe ist die Vorführung in Wohnraum-Atmosphäre in für die Messe umgebauten Hotelzimmern, Salons und Sälen. Es können dort nicht nur praxisgerecht zusammengestellte Anlagen angeschaut, sondern auch gehört, gesehen und selbst ausprobiert werden. - "praktiker" hatte sich auf der klangBilder 09 umgeschaut und weist hier auf einige wenige der zahlreichen Besonderheiten hin, die noch heute Sonntag, von 10 bis 18 Uhr gesehen und gehört werden können.

Auffallend für eine Messe - nicht ungewöhnlich bei der klangBilder - ist, dass die Aussteller auch diesmal wieder ihre besten Fachleute mit der Beratung der Besucher betraut haben. Der Besucher trifft auf der klangBilder also nicht auf im Schnellverfahren eingeschultes Messepersonal, das ihm lediglich Prospektinhalte und Werbesprüche vorleiert.

[BILD] Minerva Rubin LCD-Fernseher - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Minerva Rubin im neuen Topklasse-Design.

Minerva: Neue Rubin-Serie mit HDD-Recorder

Der österreichische Fernseher-Hersteller Minerva zeigt die brandneuen Geräte der neuen Rubin-Serie. Es handelt sich dabei um 100-Hertz-Full-HD-LCD-Fernseher in Größen von vorerst 37 und 42 Inch. Besonderheit ist ein integrierter Harddisk-Recorder für HD-Video-Aufzeichnung. Die integrierte Harddisk hat eine Kapazität von 500 GB. Praktisch und günstig: Es kann auch eine normale SATA-Harddisk (SATA II 1.5/3.0 Gbps) mit bis zu 2 Terabyte Kapazität über die SATA-Schnittstelle hinten am Fernseher angeschlossen werden. Die Fernseher kosten 2600 resp. 3000 EUR. Bei Minerva-Rubin-Fernsehern sind jeweils zwei Fernbedienungen dabei: Eine komplette und eine Alltags-FB mit vereinfachtem Funktionsumfang.

Auch die Minerva-Fernseher der Saphir-Serie haben eine integrierte Harddisk-Recorder-Funktion, allerdings keine integrierte Harddisk. Nach Anschließen einer SATA-Harddisk steht die Recorderfunktion zur Verfügung.

Die Modelle der Saphir- und Rubin-Serie haben Receiver für alle Sendeverfahren integriert: Analog, DVB-T, DVB-C, DVB-S/S2.

Martin Gudernatsch, Co-Initiator der im Vorjahr erfolgten Wiederbelebung von Minerva verrät im Gespräch mit "praktiker": "Wir arbeiten gerade an einem Radio in historischem Minerva-Radio-Gehäuse für Internet-Radio."

[BILD] Sony Heimkino 5.1 mit LS von Vienna Acoustics - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Sony HighEnd-Heimkino 5.1 mit LS von Vienna Acoustics.

Sony: Heimkino-Komplettsysteme mit Vienna Acoustics

Auf der riesigen Ausstellungsfläche von Sony im 8. Stock werden einige ausgesuchte Produkte in der Anwendung gezeigt. Von der Digitalkamera über Netbook bis Fernseher und Heimkino-Anlagen. Besondere Novität ist, dass es von Sony zwei Heimkino-Anlagen gibt mit Lautsprechern von Vienna Acoustics.

Es gibt zwei solcher Sets, ein kleineres mit 2.1- und ein großes mit 5.1-Sound. Das 5.1-System besteht u.a. aus dem Blu-ray-Disc-Player Sony BDP-S5000ES, dem Heimkino-Receiver Sony STR-DA5500ES und Lautsprechern der Schönberg-Serie von Vienna Acoustics. Die Sets werden über den Fachhandel angeboten. Als hochkarätiger Fachmann aus der Sony-Zentrale in England ist der Audio-Spezialist des Hauses, Eric Kingdon extra für die klangBilder 09 nach Wien gekommen.

Eines der großen Highlights der klangBilder ist auch immer die Abendveranstaltung "klangSpiele" von Sony, moderiert von Dr. Ludwig Flich, wobei Feinheiten der Musikreproduktion anhand von aktuellen Aufnahmen nahe gebracht werden. Interessant und für viele im Publikum sicherlich neu war, dass in Japan HiFi-Anlagen nicht primär mit Musik, sondern mit Naturaufnahmen getestet werden. Also beispielsweise mit hochwertigen Aufnahmen von Vogelgezwitscher etc., was diesmal einer der thematischen Schwerpunkte der Vorführung war.

[BILD] Panasonic Viera Z1-Serie - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Panasonic Viera Z1-Serie, erster mit WirelessHD.

Panasonic: Micro-FourThirds-Kameras bis Heimkino-Fernseher

Bei Panasonic sind die Schwerpunkte der Präsentation diesmal bei den Digitalkameras und dabei die Top-Serie der Micro-FourThirds-Kameras G1, GH1 und die noch jüngste GF1. Micro-FourThirds ist das Systemkamera-System ohne Spiegelreflex-Sucher, der dabei - zeitgemäß - durch Monitor und - bei G1 und GH1 - auch durch einen elektronischen Okularsucher ersetzt wird. Abgesehen vom Sucher wird die selbe Technik eingesetzt wie bei FourThirds mit dem zusätzlichen Vorteil eines kleineren Auflagemaßes für die Wechselobjektive wodurch erheblich kleinere Weitwinkel-Objektive als bei FourThirds möglich sind. Also die Vorteile einer Systemkamera auch hinsichtlich der Ergebnisqualität kombiniert mit der Kleinheit vergleichbar mit der Größe einer größeren Kompaktkamera.

Wie bereits in der Meldung vom 05.09.2009: Panasonic Viera Z1: Premiere bei klangBilder 09 angekündigt, ist die große Besonderheit der riesige Heimkino-Fernseher Panasonic Viera Z1-Serie. Panasonic-Österreich-Chef Helmut Kuster zu der Frage um WirelessHD: "Die Funkfrequenz ist 60 Gigahertz. Sie können mich alles dazu fragen, ich habe mich wochenlang mit der Zulassung in Österreich beschäftigt...". Wie hier bereits berichtet, liegt der große Vorteil in der Funkübertragung darin, dass Receiver und andere Zuspieler drahtlos angebunden werden. Dadurch lässt sich die Wandmontage mit lediglich einer Stromzuleitung sehr sauber ohne Unterputz-Verlegung von Kabelsträngen realisieren.

[BILD] JVC DLA-HD950 - (c) JVC
Bild: © JVC HighEnd-Heimkino-Projektor JVC DLA-HD950.

JVC: Dünnster Fernseher und atemberaubender Heimkino-Projektor

Bei JVC gibt es den dünnsten Fernseher zu sehen. An seiner dünnsten Stelle ist der LT-32WX50EU lediglich 6,7 mm dick. Er kostet knapp 3000 EUR und beinhaltet keinen Receiver; beispielsweise geeignet für jene, die sowieso einen Satelliten-Receiver haben und nicht terrestrisch oder via Kabel empfangen. Der Empfang auch des ORF ist über Satellit qualitativ erheblich hochwertiger und teilweise auch in HD-Qualität möglich, weshalb in vielen Anwendungen kein im Fernseher integrierter Tuner mehr benötigt wird. Im schlanken Fernseher wäre halt auch kein Platz dafür gewesen. Er ist aber nicht nur dünn, sondern bildet auch einen großen Farbraum ab: 100% sRGB und 90% Adobe RGB, was vor allem für die Darstellung von Fotos wichtig ist.

Ein regelrecht atemberaubendes Kinoerlebnis bietet der aktuelle Heimkino-Projektor mit der JVC-eigenen D-ILA-Technologie DLA-HD950. Er kostet zwar ebenfalls atemberaubende knapp 7000 EUR, bietet dafür aber ein natives (!) Kontrastverhältnis von 50.000:1 und arbeitet mit 100-Hz-Clear-Motion-Drive. Die Darstellung ist umwerfend. Der DLA-HD950 ist zudem ISF-zertifiziert, worauf Oliver Weiss von JVC Österreich ausdrücklich hinweist. Ein Zertifikat für ein Gerät von ISF Image Science Foundation bedeutet, dass die Parametrierbarkeit weitreichend genug ist um eine neutrale Farbabstimmung zu erzielen. Dafür sind erstens die Einstellmöglichkeiten dafür erforderlich und zweitens der dafür vom Gerät unterstützte entsprechend große Farbraum.

Sharp: Full-LED ist das Fernseher-Stichwort

Bei Sharp dominiert der Begriff "Full-LED" die Präsentation. Gezeigt werden die neuesten Fernseher der Aquos LE700-Serie - siehe: Meldung vom 31.07.2009: Sharp will Energieeffizienz-Plakette für Fernseher -, die in den Größen 52, 46, 40 und 32 Inch verfügbar sind. Alle - auch der kleinste - bieten Full-HD-1080p-Technologie und ein Kontrastverhältnis von 2,000.000:1 dynamisch bei 100-Hertz-Bildfrequenz. Integriert sind Tuner für DVB-C, DVB-T und Analog. Über eine USB-Host-Schnittstelle können Fotos und MP3-Musik von einem USB-Datenträger resp. USB-Speicherstick abgespielt werden. Die zahlreichen - hinter dem Display angeordneten - LEDs sorgen für äußerst gleichmäßige Hinterleuchtung.

[BILD] Pro-Ject Box-System - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Pro-Ject Box-System: Für Audio von Vinyl über iPod bis PC.

Pro-Ject: Box-Serie zum Mitwachsen und Plattenspieler

Der mit Abstand erfolgreichste österreichische Hersteller von Audio-Produkten ist Heinz Lichtenegger mit seiner Marke Pro-Ject. Schon seit mehreren Jahren gilt er als weltweit größter Hersteller von audiophilen Plattenspielern, die auch in der HighEnd-Klasse mitspielen und für diese zu relativ winzigen Preisen angeboten werden. Es gibt Plattenspieler in allen Kategorien ab der Einsteiger-Klasse.

Noch relativ jung ist die Box-Serie, also extrem kleine HiFi-Komponenten, die beliebig zusammengestellt werden können und sogar klein genug für die Verwendung als Schreibtisch-HiFi-Systeme sind. Darunter sind auch ein iPod-Dock und ein Phono-A/D-Wandler, der einerseits an den Plattenspieler und andererseits an den PC angeschlossen wird und solcherart die Digitalisierung von Schallplatte ermöglicht. Er verführt damit die iPod-Generation zur Verwöhnung durch hochwertige HiFi-Wiedergabe, was sehr gut gelingen dürfte. Lichtenegger zu "praktiker": "Jetzt gibt es auch eine neue Serie mit Upgrade-Möglichkeit. Das machen im Prinzip auch schon andere, nur meine Komponenten sind auch leicht bezahlbar." Man kann also mit einem kleinen Verstärker anfangen und diesen später aufrüsten. Also nicht austauschen, sondern erweitern.

HiFi-CD-Master: Kleine Aktivboxen und beste Lautsprecher

Beim Vertrieb HiFi-CD-Master gibt es die bereits legendären Elektrostaten von Quad zu hör-bestaunen und unter den Neuheiten haben Mag. Peter Rosenberg und sein Sohn Nathan Rosenberg die kleine Aktiv-Lautsprecherbox Quad 9L brandneu rechtzeitig zur klangBilder bekommen. Sie beinhaltet einen D/A-Wandler und neben einem Line-Eingang auch einen Eingang für Kopfhörer-Ausgang eines Audio-Players. Solcherart können beliebige Audio-Geräte oder auch ein Computer als Quellengeräte verwendet werden. Die Ausgangsleistung für die zwei 2-Wege-Bassreflexboxen beträgt jeweils 60 Watt und bietet für die Preisklasse - 700 EUR für das Paar - außerordentlich gute Wiedergabe.

Riesige Spannweite vom PC bis zum Elektrischen Klavier

Weiters gibt es zahlreiche andere interessante Neuheiten zu sehen wie beispielsweise von Microsoft eine Anwendung mit der man auf mit speziellen Sensoren ausgestatteten "Instrumenten" wie Gitarre und Schlagzeug sowie durch eigenes Mitsingen zu dritt eine kleine Band zusammenstellen kann und das Computerprogramm bewertet wie korrekt Gesang und Instrumentenspiel zu einem bekannten Lied sind. Typisch freilich, dass auch einiges von den Beatles im Repertoire dabei ist.

Im Eingangsbereich wird man von einem Yamaha-Klavier empfangen, bei dem sich die Tasten wie von Geisterhand bewegen und flott zu einem Video mitgespielt wird. Quasi Klavier-Karaoke. Das Klavier wird über ein auf einer Musik-DVD mitgespeichertes Midi-Signal angesteuert. Selbst spielen kann man damit freilich auch.

Neben zahlreichen auch weiteren größeren und kleineren Herstellern, die ebenfalls Interessantes zu bieten haben gibt es auch permanent Weinverkostung, Life-Auftritte und auch ein ausgewogen zusammengestelltes Seminarprogramm.

[BILD] E-Com4 Mobiler Multimedia-Prospektdispenser - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Innovations-Seitenblick am Empfang: E-Com4 Multimedia-Prospektdispenser.

Gleich beim Kartenverkauf findet sich auch das neueste Produkt eines alten Bekannten der Branche: Robert Dreeßen, vor vielen Jahren Manager bei Panasonic Österreich beschäftigt sich mit seiner Firma E-Com4 mit Konzeptionierung und Herstellung von Displays mit dynamischen Inhalten. Dort zu sehen ist ein Multimedia-Prospektdispenser für Prospekte mit aufgesetztem LCD-Monitor. Die dargestellten Inhalte kommen von einem USB-Stick oder können auch via Internet eingespielt werden. Dieses neueste Modell ist - dafür leicht mitzunehmen - speziell für mobile Anwendungen gedacht. Eben beispielsweise bei Messen.

Wenn es sich heute nicht mehr ausgeht, dann vielleicht gleich jetzt vormerken: Die klangBilder 10 wird im nächsten Jahr wieder Anfang November stattfinden. "praktiker" wird wiederum im Voraus daran erinnern; auch an dieser Stelle.


ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 951:

Pro-Ject 6-PerspeX: Europas Plattenspieler 2009-10

[BILD] Pro-Ject 6-PerspeX - (c) Felix WesselyPro-Ject wurde von der EISA für den 6-PerspeX (Bild) der Titel "Europas Plattenspieler 2009-2010" zugesprochen.                           Bild: Felix Wessely

(27.08.2009) Für Österreicher ist das sowieso eine klare Sache: Der Wiener Hersteller "Pro-Ject" des Heinz Lichtenegger baut die besten audiophilen Plattenspieler. Dies wurde aber nun wiederholt von der EISA European Imaging and Sound Association als - damit auch: international - zutreffend bestätigt. Dem Pro-Ject 6-PerspeX wurde der Titel "Europas Plattenspieler 2009-2010" zugesprochen. Von der EISA wurden seit 1992 erst dreimal Awards mit dem Titel "Europas Plattenspieler" vergeben. Zwei davon an "Pro-Ject". Für 2006-2007 war es der Pro-Ject RPM-9.1. Der dritte war übrigens für 2007-2008 der Linn Sondek LP12 SE, also beste Gesellschaft.

Der Pro-Ject 6-PerspeX ist auf eine durchsichtige Acryl-Grundplatte aufgebaut, hat einen dicken Plattenteller aus schwarzem MDF und bietet damit nicht nur Ohrenschmaus von Vinyl-Scheiben, sondern zeigt sich auch in exzellentem Design. Über der Grundplatte "schwebt" ein Subchassis aus Verbundwerkstoff in dem ein massives Plattenteller-Lager eingearbeitet ist. Dies alles ruht auf drei Sorbothan-Füßen, die durch Magnetlager von äußeren Einflüssen abschirmen.

Von Pro-Ject gibt es Plattenspieler in allen Preisklassen von weniger als 200 EUR bis - mit allem Drum und Dran mehr als 2000 EUR. Karbon-Tonarme wie in den oberen Klassen der Pro-Jects kosten bei anderen Herstellern allein so viel wie der teuerste Pro-Ject, der RPM 10.

Alle Modelle zeichnen sich durch sehr eigenständige konstruktive Lösungen aus, von denen auch mehrere patentiert sind. Inhaber, Gründer, Entwickler - und sein bester Verkäufer - Heinz Lichtenegger verkauft seine Plattenspieler weltweit. Der Österreicher ist der größte Hersteller von audiophilen Plattenspielern.

"praktiker" führt das derzeitige Spitzenmodell von Pro-Ject, den RPM 10 in der "ITM praktiker Bestenliste". Dem Testbericht kann der geneigte Leser einige der Besonderheiten generell von Pro-Ject entnehmen (Testbericht HighEnd-Plattenspieler: Pro-Ject RPM 10 [PDF]).

"praktiker" gratuliert Heinz Lichtenegger und seinem Team zu dieser hohen Auszeichnung für herausragende Leistungen im Audio-HiFi-Bereich!


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EISA Awards-Gala: Erstmals Preis für Österreicher

[BILD] Europas Plattenspieler 2006-2007: Pro-Je...Europas Plattenspieler 2006-2007: Pro-Ject RPM-9.1 - Hersteller Heinz Lichtenegger hatte als erster Österreicher einen European Award verliehen bekommen. Am vergangenen Freitag wurde Lichtenegger die Trophäe dafür im Rahmen einer Gala im Berliner Ritz Carlton überreicht.                                       Bild: © EISA

(04.09.2006) Die European Awards werden jährlich am 15. August veröffentlicht. Und jährlich findet die Preisverleihung an hochrangige Vertreter der Herstellerfirmen der mit einem European Award ausgezeichneten Produkte im Rahmen einer Gala statt. Diese hatte am vergangenen Freitag im Hotel Ritz Carlton in Berlin stattgefunden. Besonderheit der diesjährigen Gala war die Verleihung des Awards "Europas Plattenspieler 2006-2007" an Heinz Lichtenegger, Gründer und Inhaber des österreichischen Hersteller Pro-Ject. Ausgezeichnet mit diesem Titel wurde der Plattenspieler Pro-Ject RPM-9.1. Die Preisverleihung erfolgte durch Präsident Jorge Gonçalves, Vizepräsident Han Avôt; die Übergabe der Trophäe an Heinz Lichtenegger durch Audio Panel Manager Paolo Nuti.

Damit gab es zwei Premieren für die von der EISA verliehenen European Awards: Erstens wurde erstmals ein Award für einen Plattenspieler vergeben und zweitens wurde erstmals ein Award an eine österreichische Marke vergeben.

Lichtenegger produziert monatlich 3000 bis 4000 audiophile Plattenspieler aller Leistungsklassen in Preisklassen zwischen weniger als 200 bis 2000 EUR. Er ist damit der weltweit größte Hersteller audiophiler Plattenspieler, die sich zudem durch ein ungeschlagenes Preis-Leistungsverhältnis auszeichnen.



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