Windows-CE - besser bekannt unter seiner (noch) aktuellen Bezeichnung "Windows Mobile" - ist ein Betriebssystem für verschiedene Spielarten mobiler Computer. Die älteste - und längst nicht mehr aktuelle - ist "Handheld-PC", der wie ein stark verkleinerter Notebook-PC aussieht. Die heute wichtigste Gruppe ist der "Pocket-PC" mit Bedienung über den Bildschirm - wobei es einzelne Modelle mit zusätzlicher Mini-Tastatur gibt - bevorzugt mit integriertem Mobiltelefon-Teil. Standard bei Windows Mobile war sehr früh schon die Verwendbarkeit von Multimedia-Anwendungen, Internet-Tauglichkeit und Kompatibilität zu MS-Office-Anwendungen. - Hier werden kurz gefasst einige Ezzes allgemein zum Umgang mit "Windows Mobile" und Software-Empfehlungen gegeben als Auszug aus den Ergebnissen der Testarbeit der "praktiker"-Redaktion. In der Hauptsache für die Gerätetypen Pocket-PC und Handheld-PC.
Die hier vorgestellten Anwendungen arbeiten mit Windows Mobile bis inklusive Windows Mobile 6.x. Geräte mit dem Nachfolgesystem "Windows Phone" sind mit den Anwendungen für Windows Mobile nicht verwendbar.
<=> Komplett neu: Windows Phone 7 - neuer Name, alles anders
<=> Windows Embedded Compact ist neuer Name für Windows CE / Windows Mobile
Es gibt für die Plattform Windows Mobile schon seit mehreren Jahren praktisch keine Neuerscheinungen und Weiterentwicklungen mehr. Die hier gezeigten Tipps und Empfehlungen werden dennoch weiterhin aktuell gehalten für alle, die Windows-Mobile-Pocket-PCs und verwandte Geräte weiterhin nutzen.
Hinsichtlich der selbständigen Umgangsweise mit und Kontrolle über die eigenen Daten gibt es vorerst kein Nachfolgesystem. Windows Mobile ist also leider weiterhin das aktuellste System für Taschencomputer im weiteren Sinn, bei dem man als User das System weitestgehend unter eigener Kontrolle halten kann.
Für alle jene, für die die Privatheit der eigenen Daten eine Grundvoraussetzung ist, gibt es daher noch keine Alternative zu Windows Mobile und ist daher die vorläufige Weiterbenutzung der Windows-Mobile-Geräte durchaus noch sinnvoll. Sowieso sind seither neu hinzugekommene Möglichkeiten zur Smartphone-Nutzung mit Windows-Mobile-Pocket-PCs nicht zugänglich.
[!] Vor dem Installieren eines Programms wird es dringend empfohlen die Daten des Rechners zu sichern. Die Verwendung hier zugänglich gemachter Programme und Verfahren erfolgt auf eigene Gefahr.
<=> Pocket-PC / Windows Mobile-PDAs: Überraschende Funktionen, Besonderheiten
<=> Pocket-PC / Windows Mobile-PDAs: Empfehlungen Software
==> Übersicht: Downloads und Ezzes - Ezzes & Software-Empfehlungen
==> Alte Floppy-Disks/Disketten auf neuem PC ohne Floppy-Laufwerk - Ezzes & Software-Empfehlungen
==> ProgramMenu - Kaskadierendes Menü für Pocket-PC
==> Wichtige Nachschlagewerke für Desktop-PC, Smartphone, Tablet
==> Android-Smartphone, Android-Tablet: Ezzes & Software-Empfehlungen
==> PalmOS-PDA: Ezzes & Software-Empfehlungen
==> HP 200LX MS-DOS-Palmtop-PC: Ezzes & Software-Empfehlungen
==> ITM praktiker Bestenliste - Software für Windows Mobile/Pocket-PC
Windows Mobile (Windows-CE) ist leistungsstark, hat aber in seinen verschiedenen Spielarten für verschiedene Rechner-Typen einige überraschende Funktionen. Auf einige wenige davon wird hier hingewiesen. Möglicherweise sind nicht alle auf alle Varianten von Windows Mobile (Windows-CE) zutreffend. Testen Sie das also selbst bei Ihrem Gerät aus.
Windows-CE, Handheld-PC, Pocket-PC, Windows Mobile for Pocket PC, Windows Mobile for Pocket PC Phone Edition ... Das eigentliche Betriebssystem dieser Gerätegattung ist Windows-CE. Davon gibt es mehrere Bezeichnungen für auch unterschiedliche Gerätetypen. "Windows-CE" ist also im Grunde der technisch exakte Begriff für das Betriebssystem. Die bekannteren Bezeichnungen dienen dem Marketing und der Unterscheidung verschiedener Geräte-Spielarten.
Die ersten Generationen waren Handheld-PCs, also miniaturisierte Notebook-PCs, danach Pocket-PCs mit Touchscreen, später auch Windows Mobile Smartphones, die hauptsächlich als Telefon und nicht mit Touchscreen arbeiten und auch Windows Mobile Pocket-PCs mit Telefonteil. Die Bezeichnungen wurden im Laufe der Zeit immer wieder geändert. Es gibt drei wesentliche Gruppen:
Neue Geräte mit Windows Mobile gibt es mittlerweile nicht mehr. Windows Mobile wurde von Windows Phone abgelöst. Windows Phone arbeitet zwar ebenfalls mit Windows CE, aber die Programme sind nicht kompatibel und das Bedienkonzept ist ganz anders. Windows Phone wurde nach wenigen Jahren wieder eingestellt, da es sich gegen Android und iPhone nicht durchsetzen konnte.
Hier geht es in erster Linie um Tipps und Software für die zuletzt populärste Spielart der Windows-Mobile-Geräte, den Pocket-PC.
Die Modelle der letzten Jahre - fast ausschließlich ausgestattet mit Telefonteil, WLAN, GPS und Bluetooth - bieten einige Vorzüge gegenüber den heute populärsten Smartphones mit iOS und Android. In der Hauptsache sind die Vorzüge problemloseres individuelles Konfigurieren auch ohne Hacks und bessere Gewalt über die eigenen Daten. Zumindest vorläufig ist der technische Stand noch aktuell für den Einsatz als Computer zum Einstecken - im Sinne von Werkzeug. Als Videoplayer in höherer Auflösung, für Streaming oder als Spielkonsole eignen sich die aktuellen Smartphones besser. Zur Fernsteuerung von Geräten - von Kameras bis zur Gebäudesteuerung - kommt man ebenfalls um neuere Smartphones nicht herum; das gibt es für Windows Mobile nicht.
Bei Terminen in Pocket Outlook werden die Termine entsprechend der eingestellten Zeitzone nachgeführt. Wird also die Zeitzone unter den Einstellungen zur internen Uhr verstellt, so verstellen sich damit alle Termine im Terminkalender. Ebenso wird ein via IrDA, per Bluetooth oder per E-Mail von einem anderen Rechner übertragener Termin mit anderer Uhrzeit erscheinen, wenn der andere Rechner auf eine andere Zeitzone eingestellt ist als der eigene. Das selbe passiert auch beim Synchronisieren mit einem Desktop-Rechner, wenn bei diesem eine andere Zeitzone eingestellt ist als beim Handheld.
Beispiel: Sie sind in Wien - also Zeitzone +1 - und wollen demnächst nach Abu Dhabi - Zeitzone +4 - reisen. Sie bekommen als Abflugtermin für den Rückflug von Abu Dhabi die Zeitangabe 7:15. Diesen Termin tragen Sie also vor Ihrer Abreise in Wien ein. Nun kommen Sie nach Abu Dhabi und stellen die Zeitzone um. Ihr Abflugtermin verschiebt sich dadurch auf 10:15 Uhr. Es gibt bereits Legionen von Leuten, die das Resultat von dieser "Sonderfunktion" erleben durften.
Verstellen Sie daher besser nie die Zeitzone, sondern immer nur die Uhrzeit, wenn Sie die Zeitzone wechseln. Ansonsten müssten Sie die Zeit umrechnen, wenn Sie beispielsweise in Österreich einen Termin eingeben, den Sie demnächst in Moskau haben werden.
Und wenn Sie einen Termin von jemand anderen übertragen bekommen, dann fragen Sie diesen ob die bei Ihnen erscheinende Uhrzeit korrekt ist. Wenn dessen Rechner auf eine andere Zeitzone als Ihrer eingestellt ist, dann wird nämlich der Termin ebenfalls automatisch verschoben.
Lediglich als individuell pro Termin wählbare Sonderfunktion für absolute Termine wie Chats, Telefonate oder Videokonferenzen - also das genaue Gegenteil - wäre diese Funktion verständlich. Nur dann sollte sich die Uhrzeit mit der Zeitzone verschieben. Viele Terminkalender arbeiten übrigens nach dieser Logik, die ohne spezielle Umrechnerei eigentlich nur für Termine für elektronische Kommunikation tauglich ist.
Das Minimum-Erfordernis für anständiges Funktionieren wäre es übrigens, dass bei der Eingabe eines neuen Termins bei der Eingabe von Uhrzeit und Datum auch die Zeitzone mit ausgewählt werden kann. Solcherart kann man dann den Abflug-Termin in Abu Dhabi von vornherein korrekt eingeben. Jedenfalls beim Terminkalender bei Pocket-PCs - auch in der letzten Version 6.5 - gibt es das nicht. Da muss man also selbst den Zeitpunkt in der jeweiligen Zeitzone für die aktuell eingestellte Zeitzone umrechnen, damit er korrekt eingegeben ist.
Um Probleme mit Ortszeit-Terminen in einer anderen Zeitzone zu vermeiden, hat es sich bewährt, sicherheitshalber die richtigen Ortszeiten zusätzlich im Notizfeld einzugeben. Dort verstellt sich dann der Termin nicht automatisch bei Ändern der Zeitzone. Die Erinnerung wird dann zwar dennoch später starten, aber man hat dann den korrekten Ortstermin sicher notiert. Wenn man diese Besonderheit kennt, dann wird man sowieso darauf achten.
Jedenfalls bei Android wurde mittlerweile diese seltsame Logik geändert indem - wie oben bereits mehr als zehn Jahre vorher von uns vorgeschlagen - bei jedem Termin die für die Zeitangabe geltende Zeitzone geändert werden kann.
Die Alarme-Datenbank unter Windows Mobile (Windows-CE) ist nicht verlässlich. Das heißt, ein eingetragener Alarm wird nicht verlässlich ausgelöst. Dies liegt primär an schlampig geschriebenen Programmen von Fremdanbietern. Das Betriebssystem sollte diese eigentlich erkennen und korrigieren oder Fehleinträge nicht zulassen. Eine kleine Hilfe für die schlimmsten Fehler bietet das Hilfsprogramm "FixAlarm" - siehe Software-Empfehlung: FixAlarm.
Unter bestimmten Umständen wird das Dateidatum einer Datei auf den Zeitpunkt gesetzt, zu dem es auf den Speicher übertragen wurde. Also nicht der Zeitpunkt der letzten Änderung der Datei. Das kann beispielsweise nach Wiederherstellen von Dateien aus einem Backup passieren. Durch das falsche - sehr junge - Datum werden dann beispielsweise in Wirklichkeit jüngere Versionen einer Datei von den älteren überschrieben beim Synchronisieren mit dem Desktop-Rechner.
Erstellen Sie - besonders nach Wiederherstellen aus einem Backup - sicherheitshalber jeweils eine Sicherheitskopie auf Ihrem PDA und auf ihrem Desktop-Rechner von jenem Ordner, der synchronisiert werden soll, bevor Sie die beiden Rechner verbinden.
Als Besonderheit gegenüber Desktop-Windows sind unter Windows-CE (vulgo: Windows Mobile) Dateinamen möglich mit Leerzeichen als erstes Zeichen. Da solche Dateien unter Desktop-Windows nicht verwendbar sind, sollte diese Möglichkeit nicht genutzt werden.
Gewöhnlich werden Leerzeichen am Anfang eines Dateinamens dazu verwendet, um eine Datei oder einen Ordner für die Betrachtung im Dateimanager nach oben zu reihen. Da ein Leerzeichen hinsichtlich seines ASCII-Werts vor allen anderen Zeichen steht, wird die Datei mit Leerzeichen am Anfang bei alphabetischer Liste nach oben gereiht. Verwenden Sie mit dem selben Ergebnis ein anderes Zeichen. Beispielsweise ein Unterlinie-Zeichen: "_".
Falls es doch passieren sollte, dass eine Datei von Windows-CE mit Leerzeichen am Anfang des Dateinamens auf einem Windows-PC landet, dann kann diese nicht angesprochen werden. Man muss dafür vorher bei jeder einzelnen Datei oder Ordner den Namen im Windows Explorer ändern. Mit einem Befehl wie rename " *.*" *.*
kann man sich diese Arbeit übrigens nicht erleichtern, weil Dateien mit Leerzeichen am Anfang des Dateinamens nicht gefunden werden. Zumindest über Windows Explorer funktioniert das aber.
Wenn am Desktop-Windows-Rechner auf einer Speicherkarte eine Datei erstellt wird, die in die 8.3-Konventionen für MS-DOS-Dateinamen passt und diese Speicherkarte dann im Pocket-PC verwendet wird, so erscheint dann der Dateiname komplett in Großbuchstaben.
Also beispielsweise die Datei liesmich.txt
, die am Desktop-Rechner so in Kleinbuchstaben erstellt wurde, erscheint am Pocket-PC als LIESMICH.TXT
. Wenn die 8.3-Konvention nicht erfüllt wird - also längerer Dateiname oder ein Leerzeichen im Dateinamen -, dann bleibt der Dateiname hinsichtlich Groß-Kleinschreibung so wie unter Desktop-Windows erstellt. Der Dateiname der Datei Lies mich.txt
bleibt dann also unverändert.
Windows unterscheidet bei Dateinamen generell nicht zwischen Groß-Kleinschreibung. Für das Funktionieren unter Windows ist das daher egal. Es ist aber dann bedeutend, wenn beispielsweise eine Datei via FTP auf einen Linux-Webserver hochgeladen wird, denn dieser unterscheidet zwischen Groß-Kleinschreibung.
Sofern es auf die Groß-Kleinschreibung bei Dateinamen ankommen sollte, sollten die betreffenden Dateien am Desktop-Rechner in eine ZIP-Datei gepackt werden. Wenn diese ZIP-Datei am Pocket-PC entpackt wird, werden die Dateinamen hinsichtlich Groß-Kleinschreibung so wie sie auf dem Desktop-Rechner benannt wurden hergestellt.
Manche Programme eruieren, um welches Gerät es sich handelt. Beispielsweise viele Backup-Programme, die solcherart verhindern wollen, dass ein Backup irrtümlich auf einen falschen Rechner zurückgespielt wird. Weil nicht zum Rechner passende Konfigurationen zu Fehlfunktionen führen könnten. Besonderheit dabei ist, dass der Rechner nicht als der selbe erkannt werden könnte, wenn auch nur Kleinigkeiten am Rechner verändert wurden. Beispielsweise, wenn keine Backup-Batterie eingelegt oder diese entladen ist. Oder auch, wenn die Ländereinstellung nicht mit dem Backup übereinstimmt.
Wenn Sie auf einem komplett zurückgesetzten Gerät ein Backup zurückspielen wollen und das jeweilige Backup-Programm die Identität des Geräts abfragt, stellen Sie daher sicher, dass alle Akkus aufgeladen sind und nehmen Sie die allerwesentlichsten Einstellungen so vor, wie sie - außer freilich Datum und Uhrzeit - zum Zeitpunkt des Backups aktuell waren:
Solcherart sollte der Rechner korrekt wiedererkannt werden. Alle weiteren Daten werden sowieso durch das Backup wieder hergestellt.
Generell ist das Synchronisieren von Daten zwischen zwei Rechnern - also keine Spezialität von Pocket-PCs - eine sogenannte "gut gemeinte" Funktion. Das funktioniert nicht wirklich verlässlich. In der Regel zwar schon, aber unter bestimmten Bedingungen können mühsam erarbeitete Daten mit einem Schlag weg sein.
Besonders gefährliche Situationen sind:
Grundsätzlich sollte Synchronisieren umgangen werden, indem einfach die Daten, die am portablen Rechner erstellt und bearbeitet werden, ausschließlich mit diesem bearbeitet werden. Umgekehrt werden die am Desktop-Rechner erstellten und bearbeiteten Daten ausschließlich auf diesem bearbeitet. Auf das jeweils andere Gerät werden die Daten also nur zum Anschauen überspielt, aber dort nicht bearbeitet. Statt zu synchronisieren werden häufige Backups erstellt.
Synchronisieren ist ein großartiges Konzept, aber der Preis einer - wenngleich seltenen - Fehlfunktion ist bei ernsthafter Anwendung zu hoch.
Windows-Mobile-Geräte verwenden zum Synchronisieren der Daten mit dem PC - und zum Installieren von Anwendungen vom PC aus - die PC-Kompagnon-Software "Microsoft ActiveSync" bis inklusive Windows XP und seit Windows Vista "Windows Mobile Gerätecenter". Die wichtigste Anwendung auf dem PC ist "MS-Outlook" zum Synchronisieren von Terminen, Aufgaben, Kontakten und evtl. auch E-Mails. Auch zu einigen weiteren separat erhältlichen Anwendungen gibt eine Schnittstelle zum Synchronisieren von Daten mit dem PC.
MS-Outlook ist das wichtigste Programm, wenn es darum geht Datenbanken für Kontakte (Adressdaten), Terminkalender und Aufgaben (Todo-Liste) mit anderen Systemen zu synchronisieren oder auf diese zu übertragen. Das betrifft also nicht nur Geräte, die unter Windows Mobile laufen, sondern auch andere PDA sowie Handys und Smartphones. - MS-Outlook für Desktop-Windows von war seinerzeit - samt Lizenz ohne Einschränkungen - bei manchen Pocket-PCs im Lieferumfang dabei.
Oft wird MS-Outlook dabei nur als Zwischenstufe zum Datenaustausch mit anderen Geräten verwendet. MS-Outlook bietet zahlreiche Importfilter, sodass praktisch aus jeder Anwendung, die Datenbanken verarbeitet die Daten so exportiert werden können, sodass sie von MS-Outlook importiert werden können. Wenn man also seine Kundendaten oder die Adressen vom Kegelclub in einem speziellen Programm verwaltet, dann können von diesem die Daten einfach exportiert, von MS-Outlook importiert und dann mit dem PDA oder Smartphone synchronisiert - also auf dieses zur Nutzung überspielt - werden.
[!> Microsoft Outlook 2002 und Outlook XP dürften ident sein. Jedenfalls sind evtl. Unterschiede im Zusammenhang mit der Synchronisierung mit anderen Geräten irrelevant. Hier sind daher jeweils beide Bezeichnungen genannt.
Als Kompagnon-Software für Windows in Verbindung mit Windows-Mobile-Geräten gibt es "ActiveSync" für Windows-Versionen bis inklusive Windows XP und für Windows ab Vista "Windows Mobile Gerätecenter". ActiveSync funktioniert unter Windows ab Visa nicht. "Windows Mobile Gerätecenter" funktioniert nur in Verbindung mit Windows-Mobile-Geräten ab Pocket-PC 2003 resp. Windows-CE 4.20.
[!> Daraus ergibt sich, dass ältere Windows-Mobile-Geräte vor Pocket-PC 2003 resp. Windows-CE 4.20 unter Windows ab Windows Vista nicht mehr verwendet werden können: ActiveSync lässt sich unter Windows ab Windows Vista nicht mehr installieren. Ob es eine Lösung dafür gibt, ActiveSync unter Windows ab Windows Vista trotz dieser Sperre zu installieren wurde von "praktiker" nicht versucht.
Von Microsoft ist nicht angegeben, dass das Synchronisieren mit MS-Outlook XP/2002 funktioniert. Im Test von "praktiker" funktioniert MS-Outlook XP/2002 jedenfalls definitiv mit Version Windows Mobile Gerätecenter 6.1 unter Windows 7
Windows Mobile Gerätecenter ist zuletzt im Jahr 2012 aktualisiert worden. Wenn die Installation von Windows Mobile Gerätecenter nicht automatisch ausgelöst wird, suchen Sie bitte nach einer Download-Möglichkeit über eine Suchmaschine. Windows Mobile Gerätecenter müsste auch unter Windows 10 funktionieren; dies wurde aber von "praktiker" nicht getestet.
ActiveSync zur Synchronisierung funktioniert nur mit Windows-Versionen bis Windows XP und bis Windows Mobile 5. Folgender Abschnitt ist daher für Sie nur dann interessant, wenn Sie noch einen PC mit Windows XP haben und einen PocketPC mit Windows Mobile 5 oder älter - auch älter als PocketPC 2003! - mit einem Windows-PC synchronisieren wollen.
oder
oder
Microsoft ActiveSync in Versionen vor 4.2 dürften nicht mehr direkt von Microsoft zum Download angeboten werden. Über Suchmaschinen sind andere Download-Quellen auffindbar. Microsoft Outlook ist nicht kostenlos, ist aber bei manchen Pocket-PCs kostenlos dabei.
Wesentlich bei den Versionen von ActiveSync ab Version 4.0 ist, dass die aktuellste Version, die auch noch mit MS-Outlook 2000 zusammenarbeitet, die Version ActiveSync 4.2 ist. ActiveSync 4.2 arbeitet auch mit den Outlook 2000 nachfolgenden Outlook-Versionen bis zur - zum Erscheinen von ActiveSync 4.2 aktuellen - Version Outlook 2003 zusammen.
Die Version MS-Outlook 2000 bietet diese Möglichkeit naturgemäß auch noch mit älteren Systemen resp. Anwendungen. Vielfach wird MS-Outlook nur zu dem Zweck verwendet, diese Daten komfortabel mit Handys, Smartphones oder PDAs austauschen zu können.
Wenn Sie also die Daten für einen anderen Zweck mit Outlook 2000 synchronisieren müssen, sollte MS ActiveSync 4.2 verwendet werden. Ab MS ActiveSync 4.5 werden nur die neueren MS-Outlook-Versionen - MS-Outlook XP, MS-Outlook 2003 etc. - unterstützt.
Ab Geräten der Version Windows Mobile 5 (Windows-CE 5.1) ist es nicht mehr möglich, mit Hilfe der PC-Kompagnon-Software "ActiveSync" ein komplettes Backup zu erstellen, mittels dem eine vollständige Herstellbarkeit des Systemzustands möglich ist (und das hervorragend gut funktioniert). Das funktioniert nur mit Pocket-PCs bis Version 2003SE (Windows-CE 4.21).
Microsoft ActiveSync 4.2 arbeitet nicht mit Windows Mobile 6.x zusammen. Dafür ist ActiveSync 4.5 erforderlich.
rapimgr.exe
lastet mitunter das System komplett ausJedenfalls bei ActiveSync 4.2 und 4.5 kann es passieren, dass das gemeinsam mit ActiveSync gestartete Programm rapimgr.exe
den PC stark oder überhaupt so komplett auslastet, sodass andere Arbeiten kaum mehr möglich sind. Falls Sie also nach dem Installieren von ActiveSync 4.2 oder 4.5 eine extreme Systemlast bemerken, rufen Sie den Windows Taskmanager auf (gleichzeitig Tasten STRG+ALT+ENTF drücken), dort sind die laufenden Programm-Prozesse aufgelistet und auch deren aktuelle Systembelastung. Schauen Sie dort nach rapimgr.exe
. Wenn Sie gerade keinen Pocket-PC angeschlossen haben, müsste es unter "CPU-Auslastung" eine Anzeige von Null oder 1-2% geben. Wenn diese deutlich höher ist - beispielsweise 80% oder noch mehr, dann können Sie - sofern Sie ActiveSync gerade nicht brauchen - den Prozess rapimgr.exe
über den Taskmanager einfach beenden. Lediglich ActiveSync wird dann nicht mehr korrekt arbeiten können.
rapimgr.exe
dürfte nur von ActiveSync benötigt werden. Es dient der Verbindung zwischen Pocket-PC und PC. Da es mit ActiveSync - und gleich bei mehreren Versionen und daher nicht als Fehler - mitinstalliert wird, ist davon auszuehen, dass das ein harmloses Programm ist. Microsoft wird ja bekanntlich besonders beäugt, da wäre also längst die Protest-Hölle los.
Eine Lösung dafür, rapimgr.exe
die Aktivitäten zu unterbinden können wir leider nicht anbieten. Es ist uns auch nicht bekannt, was die besondere Aktivität auslöst. Mitunter läuft es völlig unauffällig wochenlang und plötzlich wird es sehr aktiv. Wenn Sie keine besondere Systemlast bemerken, dann kümmern Sie sich also einfach nicht darum und falls es auftritt, dann beenden Sie einfach ActiveSync oder nur rapimgr.exe
über den Taskmanager. Falls es nach dem nächsten Systemstart wieder stört, dann können Sie ActiveSync aus der Autostart-Routine - wie oben beschrieben - herausnehmen. Und ActiveSync nur dann starten, wenn es gebraucht wird. Beispielsweise mit dem Programm "CCleaner" (siehe www.ccleaner.com gibt es die Möglichkeit, beim Systemstart mitstartende Programme - auch vorübergehend - zu deaktivieren. Das funktioniert aber nicht dauerhaft mit allen Versionen von ActiveSync.
Jedenfalls seit der Version Microsoft ActiveSync 4.1 hat Microsoft ActiveSync zwei besondere Eigenheiten, die vor allem dann nicht sonderlich praktisch sind, wenn man das Windows-Mobile-Gerät nicht (fast) immer an den PC angeschlossen hat:
Eine Lösung für dieses Problem bietet das kleine Hilfsprogramm "ActiveSync Toggle". Über "ActiveSync Toggle" kann man Microsoft ActiveSync starten und beenden. Beim Beenden über "ActiveSync Toggle" wird auch die Eintragung in die Registry für den automatischen Start von Microsoft ActiveSync beim Windows-Systemstart gelöscht.
Für die Verwendung wird also Microsoft ActiveSync einfach immer über "ActiveSync Toggle" gestartet und beendet.
Die von Microsoft für Microsoft ActiveSync vorgegebene Verwendungweise ist eben so, dass Microsoft ActiveSync bei jedem Windows-Systemstart automatisch gestartet wird und in den Vordergrund geholt wird, sobald ein Windows-Mobile-Gerät an den PC angeschlossen wird. Diese Vorgangsweise ist freilich nur dann sinnvoll, wenn man das Windows-Mobile-Gerät ständig oder sehr häufig mit dem PC synchronisiert. Wenn das nicht zutrifft, belegt das ständig im Hintergrund aktive Microsoft ActiveSync unnötigerweise - wenngleich geringfügig - Systemressourcen.
"ActiveSync Toggle" wird auf mehreren Websites kostenlos zum Download angeboten.
[!> "ActiveSync Toggle" funktioniert nicht in Kombination mit der dem ActiveSync nachgefolgten PC-Companion-Anwendung "Windows Mobile-Gerätecenter". ActiveSync funktioniert - wie weiter oben erläutert - unter Windows Vista und neueren Windows-Versionen nicht mehr.
Die meisten PDAs, Smartphones und ähnliche Geräte bieten eine Möglichkeit zur Synchronisation von Daten über MS-Outlook. Durch seine weite Verbreitung ist MS-Outlook zum Austauschen und Synchronisieren von Kontakt-, Aufgaben- und Termindaten der De-facto-Standard. Dies trifft jedenfalls auf jene Geräte - wie beispielsweise jene mit Windows Mobile - zu, die überhaupt das Synchronisieren mit einem PC ermöglichen. Aktuelle Smartphones - mit Android oder iOS - sind so ausgelegt, dass Synchronisieren primär mit Daten über "die Cloud" abgewickelt wird; dafür liegen die Daten "im Internet" auf einem Server eines Anbieters von solchen Diensten.
Wenn MS-Outlook nur zum Synchronisieren verwendet wird, muss es nicht unbedingt die neueste Version sein. Beispielsweise die Versionen MS-Outlook 2002 resp. XP oder 2003 kommen sehr gut sowohl mit älteren anderen Anwendungen und auch mit aktuellen Anwendungen zurecht. Zumindest bis MS-Outlook 2002 war dieses früher bei vielen Pocket-PCs kostenlos dabei. Bei einigen PCs ist MS-Outlook in der Basis-Software-Ausstattung dabei. Jeder, der schon länger Windows-Mobile-Geräte verwendet, hat das also sowieso und ansonsten bekommt man entweder für ein paar Euro oder geschenkt einen alten Pocket-PC bei dem MS-Outlook dabei ist. Wenn MS-Outlook lediglich zum Synchronisieren verwendet werden soll, funktioniert beispielsweise MS-Outlook 2003 auch sehr gut. Die neueste Version von MS-Outlook braucht man dafür nicht.
MS-Outlook bietet bekanntlich die PIM-Anwendungen Kontakte, Terminkalender, Aufgabenverwaltung, Notizen und auch E-Mail.
Das Synchronisieren funktioniert dann über ActiveSync / Windows Mobile Gerätecenter erwartungsgemäß so, dass die einzelnen Datensätze verglichen werden und letztlich die jeweils neuere Version dann auf beiden Geräten - PC und PDA oder Smartphone - ist. Wie von "praktiker" bereits sehr ausführlich u.a. in "praktiker" Nr. 5/2002 (Titelstory: "Synchro-Salat") mit den Grundlagen dazu erläutert, besteht beim Synchronisieren immer die Gefahr, dass alle Daten verloren gehen. Das passiert durch Verbesserungen heute extrem selten. Aber wenn es passiert, ist es oft ein urgewaltiger Arbeitsaufwand, die Daten wieder herzustellen.
Wenn MS-Outlook als Haupt-Anwendung verwendet wird, in der diese Daten also auch bearbeitet werden - das kann dann sowohl am PDA oder Smartphone oder auch am PC erfolgen -, dann sollte jedenfalls die MS-Outlook-Datenbank - dabei ist alles in einer Datei, ggf. auch E-Mails - häufig gesichert werden. Nach einem Wiederherstellen der Datenbank kann es allerdings passieren, dass diese beim Synchronisieren wieder von jenen des PDA oder Smartphone überschrieben und damit wieder zerstört wird, falls die Daten am PDA oder Smartphone fehlerhaft sind.
[!> In aller Regel funktioniert MS-Outlook und auch das Synchronisieren damit enorm komfortabel, reibungslos und auch sicher vor Datenverlust. Es gibt aber schon Legionen von Leuten, die ihre Kontakte, Termine und Aufgaben bereits unzählige Male wieder von Neuem eingegeben hatten. Die Ursache dafür sind dann zwar zumeist Bedienfehler, aber das ist wohl ein schwacher Trost, wenn es einem passiert ist.
Wenn die betreffenden Daten sowieso über eine andere Anwendung erfasst werden und daher MS-Outlook nur quasi als PC-seitige Schnittstelle zum PDA oder Smartphone genutzt wird, besteht diese Gefahr sowieso nicht, weil die Daten dann immer von Neuem durch MS-Outlook importiert werden.
Wenn die Daten ausschließlich über MS-Outlook bearbeitet werden, dann dürfte es die sicherste Methode sein, nicht nur die MS-Outlook-Datenbank regelmäßig zu sichern, sondern auch die Daten separat in ein anderes Format zu exportieren. Es stehen dafür zahlreiche Formate zur Verfügung. Das simpelste Format für Datenbankdaten, das von praktisch jeder am PC verwendeten Datenbankanwendung für den Import und Export von Daten genutzt werden kann ist CSV (Comma Separated Values: 1 Datensatz = eine Zeile, jedes Datenfeld zwischen Anführungszeichen und mit Komma zwischen den einzelnen Felder und der erste Datensatz enthält als Feldinhalte die Feldbezeichnungen; auch bezeichnet als "Kommagetrennte Werte" resp. "Comma delimited format").
Beispiel für eine Datenbank im simplen CSV-Format mit zwei Datensätzen mit hier nur wenigen Feldern. Der erste Datensatz sind die Feldnamen:
Zum Importieren in eine andere Datenbank mit abweichenden Feldnamen - beispielsweise "Nachname" statt "Zuname" etc. - gibt es dann die Möglichkeit, die Feldnamen passend zuzuordnen. Also beim Importieren dieser CSV-Daten von einem Datenbankprogramm oder einem Spreadsheet aus Excel in MS-Outlook.
Alternativ sehr praktische Formate zum Importieren/Exportieren von Datenbanken sind auch vCard resp. vCalendar, die bekanntlich als einzelne Datensätze auch als elektronische Visitenkarten oder zum Übernehmen einzelner Termine in Terminkalender per E-Mail oder zwischen PDAs oder Smartphones - vorerst via IrDA, später via Bluetooth - übertragen werden können. Mittlerweile erfolgt die Übergabe der eigenen Kontaktdaten übrigens eher über QR-Code - siehe Elektronische Visitenkarten vCard heute besser als QR-Code statt über IrDA, Bluetooth.
Wesentlich ist selbstverständlich immer, dass das verwendete Format für das Importieren/Exportieren von ganzen Datenbanken von allen Anwendungen unterstützt wird, zwischen denen diese Daten ausgetauscht werden sollen. Also in diesem Fall das Exportieren beispielsweise der Kontaktedaten aus einer separaten Adressdatenbank - das kann durchaus auch eine alte dBase-Datenbank sein - fürs Importieren von MS-Outlook. MS-Outlook könnte Daten übrigens sogar direkt aus einer alten dBase-Datenbank importieren.
Der Grund für das Sichern der Daten zusätzlich in einem anderen Format als dem von MS-Outlook liegt einfach darin, dass die Daten in MS-Outlook mit dem PDA oder Smartphone synchronisiert werden. Wenn also ein Fehler in den Daten am PDA oder Smartphone ist und diese Daten aber als "neuer" in der Datenbank vermerkt sind, dann werden diese falschen Daten immer die älteren Daten überschreiben wollen.
Die Regelung, welche Version höhere Priorität hat ist bei neueren Versionen von ActiveSync und bei Windows Mobile-Gerätecenter nicht mehr einstellbar. Bei früheren Versionen von ActiveSync war es leicht möglich beispielsweise festzulegen, ob die Daten immer vom PC komplett jene auf dem PDA überschreiben sollen oder umgekehrt oder ob sie synchronisiert werden sollen. Zumindest bei ActiveSync 4.5 wird einfach synchronisiert.
Bei MS ActiveSync gibt es nur beim ersten Synchronisationslauf die Wahlmöglichkeit, was von wo wohin komplett übernommen werden und alles andere überschreiben soll. Also nur dann, wenn ein PDA oder Smartphone zum Synchronisieren neu angelegt worden ist.
Wenn man also alle Daten löscht und neu von einer externen Datenbank importiert, bekommen diese den aktuellen Zeitstempel und sind daher in jedem Fall die neueren und ersetzen damit die älteren am PDA oder Smartphone.
Als Umgehung dieser Logik könnte man bei ActiveSync 4.5 auch "Mobiles Gerät entfernen" auswählen, die Konfiguration zum PDA oder Smartphone löschen und das selbe Gerät neu anlegen. Beim ersten Synchronisationslauf erscheint dann das Wahlfenster, in dem man dann auswählen kann, dass die Daten vom PC alle auf dem mobilen Gerät überschreiben sollen.
Wenn eine Schriftart fehlen sollte, so lässt sich diese sehr simpel installieren. Dazu nimmt man einfach einen TrueType-Font von Desktop-Windows - sofern vorhanden, alle Schriftschnitte wie normal, fett, kursiv und fettkursiv - und kopiert sie einfach in den Ordner \Windows\Schriftarten\
am Windows Mobile Pocket-PC. Die Schriftart ist dann spätestens nach einem Neustart für alle Anwendungen, bei denen es eine Schriftart-Auswahl gibt, verfügbar. Unter Desktop-Windows findet man die Schriftarten im Ordner c:\Windows\Fonts\
.
Es ist möglich, dass der Ordner "Schriftarten" leer ist. In diesem Fall sind die Schriftarten, die bereits vorinstalliert sind, an einem anderen Speicherplatz. Probieren Sie es einfach. Falls der Ordner nicht vorhanden sein sollte, dann legen Sie einfach einen Ordner mit dem Namen "Schriftarten" an. Falls das auch nicht funktionieren sollte, probieren Sie es mit "Fonts". In der Regel wird aber der Ordner "Schriftarten" innerhalb des Windows-Ordners bereits vorhanden sein.
Eine für die meist winzigen Displays sehr gut lesbare Schriftart ist "Verdana". Freilich kann auch jede andere beliebige Schriftart verwendet werden. Zu sehr komplexe Schriftarten sind allerdings wegen der kleinen Auflösung nicht sehr sinnvoll, weil die dann eher schwierig lesbar sind.
Schriftarten brauchen oft viel Speicherplatz. Am Windows-Mobile-Pocket-PC ist der interne Speicher evtl. schon durch die installierten Anwendungen recht knapp - und von vornherein nicht sehr groß. Es ist aber evtl. sinnvoll eine oder zwei Schriftarten auch für den Pocket-PC zu verwenden, die man vom Desktop-PC her gewohnt ist. Um Speicherplatz zu sparen finden Sie evtl. eine Version der gewünschten Schriftart in einer älteren Version von einer älteren Windows-Version. Ältere Versionen sind evtl. kleiner. Es ist dabei nur darauf zu achten, ob auch alle Schriftzeichen unterstützt werden, die gebraucht werden. Neuere Versionen haben oft einen umfangreicheren Unicode-Zeichenvorrat, ältere nicht.
Auch sonst - also außer der Installation von Schriftarten - ist die Struktur und Logik bei Windows Mobile ziemlich ähnlich aufgebaut wie bei Desktop-Windows. Wenn man sich damit ein bisschen auskennt, dann kann man sich auch mit Windows Mobile oft recht schnell helfen. So findet man beispielsweise die von Desktop-Windows vertrauten Ordner "Startmenü", "Autostart", "Meine Dokumente" etc. und es gibt auch - wie hier bereits erwähnt - eine Registry, die ziemlich gleich wie bei Desktop-Windows aufgebaut ist. Die Bezeichnungen sind evtl. etwas abweichend und der Speicherort ist evtl. abweichend, aber sie sind leicht zu finden, weil das bei Windows Mobile sowieso nicht so umfangreich ist. Mitunter gibt es auch die englischen Bezeichnungen. Also statt "Schriftarten" auch "Fonts" beispielsweise.
Ein recht wichtiger Ordner unterhalb des Windows-Ordners ist der auch von Desktop-Windows gut vertraute Ordner "Autostart". Hier sind Link-Dateien zu allen jenen Programmen, die beim Sytemstart gestartet werden sollen. - Eine praktische Lösung ist es, zusätzlich dort einen Ordner "Autostart AUS" anzulegen, in den man alle jene Links zu Programmen verschiebt, die nicht automatisch gestartet werden sollen. Durch Umkopieren in den Ordner "Autostart" können diese dann leicht wieder aktiviert werden.
In den Ordner "Autostart" sollte man auch schauen, falls eine Anwendung, die man eigentlich deinstalliert hatte, eine Fehlermeldung beim Systemstart zeigt. Der Grund dafür kann sein, dass bei der Deinstallation die Link-Datei zum nun nicht mehr vorhandenen Programm nicht entfernt wurde und daher weiterhin im Ordner "Autostart" vorhanden ist.
Von Version zu Version hatte es sich bei Windows Mobile geändert ob die Ordnernamen in der jeweiligen Sprache von Windows Mobile sind oder in englisch. Bei Desktop-Windows ist man seit Vista dazu übergegangen, die systemrelevanten Ordner bei allen Sprachversionen in englisch zu bezeichnen und zusätzlich Link-Ordner in der jeweiligen Sprache anzulegen, die darauf verweisen. Bei Windows Mobile wurde das ein paarmal hin- und her-geändert. Bei der letzten Version Windows Mobile 6.5 sind sie in deutsch. Im Prinzip ist es wohl egal. Dass man die Ordnernamen der systemrelevanten Ordner nicht selbst ändern soll, ist wohl eh klar.
Windows Mobile ist sehr transparent und die Eingriffsmöglichkeiten sind weitestgehend ungehindert zugänglich. In diesem Punkt ist Windows Mobile vorbildlich im Vergleich mit den sonstigen Systemen inklusive Android. Obwohl ja gerade Android offen und transparent sein sollte, aber tatsächlich sehr erhebliche Hürden bereithält.
Eine der innovativen Funktionen im Zusammenhang mit dem Aufkommen von PDAs und letztlich Smartphones ist es, die eigenen Kontaktdaten als Datei zum PDA/Handy seines Gegenübers elektronisch zu übertragen. Also statt der Übergabe einer gedruckten Visitenkarte. Dies hatte vorerst per Infrarot und später per Bluetooth funktioniert. Die jüngeren Pocket-PCs und alle aktuellen Smartphones haben zumeist keine IrDA-Schnittstelle mehr, sondern - auch für diesen Zweck - Bluetooth. Bluetooth ist praktisch, aber nicht selten beim Gegenüber entweder nicht anständig konfigurert oder ausgeschaltet, sodass die Übergabe einer elektronischen Visitenkarte äußerst umständlich werden kann. Vor allem dann, wenn das Gegenüber sich nicht ausreichend gut mit seinem Gerät auskennt.
Die heute praktikabelste Lösung ist die Übergabe dieser Kontaktdaten als QR-Code resp. "Mobile Tag" - für sogenanntes "Mobile Tagging". Der QR-Code wird dafür am Bildschirm des eigenen Geräts angezeigt und das Gegenüber liest diesen QR-Code über die Kamera ein. Smartphones haben heute praktisch alle eine integrierte Kamera samt vorinstallierter App zum Einlesen von QR-Codes resp. Mobile Tags.
Zur Zeit des Erscheinens der letzten Pocket-PCs - resp. Pocket-PC-Phones - war die Nutzung von QR-Code noch nicht populär gewesen, weshalb die Funktion zumeist noch nicht vorgesehen ist. Wenn die Auflösung der Kamera hoch genug ist - 2 Mpx wären sinnvoll für mühelose Nutzung und die Möglichkeit für Nahaufnahmen ist erforderlich -, dann muss dafür nur eine Reader-Anwendung installiert werden. Dies ist beispielsweise "i-nigma Reader" - siehe Software-Empfehlung: i-nigma Reader.
Wenn keine Kamera vorhanden ist oder diese dafür nicht tauglich ist, so kann man den Pocket-PC zwar zur Übergabe seiner eigenen Kontaktdaten verwenden, aber selbst auf diesem Weg keine entgegennehmen. Der hier oberhalb abgebildete QR-Code mit den Kontaktdaten kann jedenfalls mit einer Darstellungsgröße von 240 x 240 px bereits genutzt werden. Das kleinste von "praktiker" daraufhin getestete Display war das des Sony Ericsson M1i Aspen mit 320 x 240 px Displayauflösung. Da der QR-Code quadratisch ist, wird er dort vollformatig also in einer Auflösung von bestenfalls 240 x 240 px angezeigt.
Damit das funktioniert, erstellt man vorerst den QR-Code mit den eigenen Kontaktdaten - oder was immer man damit weitergeben will:
Ein QR-Code kann auch nur eine Mail-Adresse, eine Web-URL oder beliebigen Text beinhalten. Man kann diese Technik also für zahlreiche Datenarten verwenden, die solcherart schnell und einfach an Andere übergeben werden sollen. Beispielsweise unter praktiker.at finden Sie auf jeder Inhalts-Seite oben eine Schaltfläche "QR-Code". Über diese wird der QR-Code mit der Web-URL der jeweils aktuellen Webseite angezeigt.
Zum Erstellen von QR-Codes aus den gewünschten Daten gibt es zahlreiche Anbieter, die das über ihre Website anbieten. Für häufigeren Gebrauch ist es freilich sinnvoller, die dafür erforderliche Anwendung selbst zu haben. Beispielsweise "Zint Barcode Studio" - siehe sourceforge.net/projects/zint/ - ist ein sehr gut funktionierender und einfach bedienbarer Barcode-Generator, der u.a. auch QR-Code erstellen kann. Beim Erstellen des QR-Codes sollte dieser idealerweise gleich in jener Größe erstellt werden, in der er dann für die Darstellung übers Display gebraucht wird. Durch für Vergrößern/Verkleinern erforderliches Interpolieren wird die Darstellung freilich ungenau.
Zur Verwendung legt man dann am Pocket-PC resp. Smartphone einfach Icons an für den Zugriff auf die Bilder mit den verschiedenen QR-Codes, damit diese möglichst schnell und mühelos aufgerufen werden können. Zur Darstellung funktioniert beispielsweise XnView - siehe Software-Empfehlung: XnView Pocket sehr gut. Evtl. genügt dafür auch ein oft bereits vorinstallierter Bildbetrachter. - Wichtig für optimales Funktionieren wären folgende Einstellungen beim Bildbetrachter:
Ob die Darstellung am eigenen Gerät dafür gut brauchbar ist, testet man einfach aus, indem man das über mehrere Smartphones - idealerweise von verschiedenen Herstellern - ausprobiert. Falls es nicht gut funktionieren sollte, dann kann es evtl. daran liegen, dass die Display-Hinterleuchtung zu schwach eingestellt ist.
Als von Microsoft die Weiterentwicklung von Windows Mobile eingestellt wurde, hatte Opera auch bald die Weiterentwicklung ihres Webbrowsers "Opera Mobile" beendet. Die letzte Version ist Opera Mobile 10. Besonderheit dabei ist, dass damit auch Flash-Videos resp. Shockwave Flash genutzt werden kann. So beispielsweise animierte Grafiken und Flash-Video - Dateiformate *.swf und *.flv. Das ist vielleicht interessant für manche Grafikdarstellungen in Wikipedia oder auch zum Videoschauen bei Youtube. Die dazu erforderlichen Plugins gibt es beispielsweise im Forum "xda-developers.com" gesammelt zum Download.
Über den unten angeführten Link ist eine ZIP-Datei herunterladbar. Diese enthält - die Dateinamen sind selbsterklärend:
Es handelt sich dabei um CAB-Dateien. Diese werden auf das Windows-Mobile-Gerät überspielt und dort zum Installieren gestartet.
Wenn Sie Opera Mobile bereits auf Ihrem Windows-Mobile-Gerät installiert haben, so können Sie das belassen, aber sichern Sie evtl. den ganzen Programmordner. Dieser enthält auch alle Ini-Dateien und damit die wichtigsten Einstellungen. Wenn Sie Opera Mobile neu - oder in einer neueren Version installieren, dann wird im Zuge der Installation vorher die alte Version deinstalliert. Einstellungen dürften weitestgehend erhalten bleiben, aber darauf sollte man sich freilich nicht verlassen.
Installieren Sie die ersten drei Plugins/Programme in dieser Reihenfolge:
Mit Windows Mobile älter als Windows Mobile 5 dürfte das evtl. nicht funktionieren. Es wurde von "praktiker" nur mit Geräten mit Windows Mobile 6.1 und Windows Mobile 6.5 getestet.
Nachdem Sie diese drei Programme installiert haben, führen Sie einen Soft-Reset aus. Nach dem Installieren von "ActiveX_Deployment_signed.CAB" müsste zwar ein Soft-Reset automatisch ausgelöst werden, aber man sollte sicherheitshalber auch einen Soft-Reset durchführen, nachdem alle drei Programme installiert sind.
Die bei xda-developers angebotene ZIP-Datei enthält auch "Opera Mobile 10, Beta 3" in der Touch-Version. Seit März 2010 gibt es aber die Endversion von Opera Mobile 10 für Windows Mobile. Es ist also nicht sinnvoll, die Beta-Version aus der ZIP-Datei zu installieren.
Opera Mobile für Windows Mobile gibt es in zwei Versionen: Für Geräte mit Tastatur und für Geräte bei denen die Zeicheneingabe über den Touchscreen erfolgt. Touchscreen haben zwar bekanntlich alle Windows-Mobile-Geräte, aber einige Modelle - jene im Blackberry-Stil - haben eben zusätzlich auch eine komplette Tastatur.
[!> Wichtig dabei ist aber, dass die "Keypad"-Version von "Opera Mobile 10" nicht für Flash-Videos funktioniert. Jedenfalls in den Tests von "praktiker" hatte dies nicht funktioniert.
Also auch dann, wenn Sie ein Windows-Mobile-Gerät mit regulärer Tastatur haben, sollten Sie die Touch-Version installieren, wenn Sie auch Flash damit abspielen wollen. Vielleicht finden Sie einen Weg, auch die Keypad-Version für Flash-Wiedergabe zum Laufen zu bekommen. Obwohl die beiden Versionen die selbe Versionsnummer tragen, dürfte die Touch-Version auch sonst etwas weiter entwickelt sein. Theoretisch müsste es eigentlich mit der Keypad-Version funktionieren, praktisch ist es uns nicht gelungen. Die Einschränkungen der Touch-Version in der Bedienung sind auch mit einem Gerät mit Tastatur nur sehr geringfügig. So kann man beispielsweise über die Tastatur die Übersicht mit den Sonderzeichen bei einem Sony Aspen M1 bei der Touch-Version nicht anwählen. Aber wenn man innerhalb von Opera keine Texte mit Sonderzeichen tippen will, die nicht über die Tastatur erreichbar sind, dürfte das egal sein.
Installieren Sie nun also die Touch-Version Opera Mobile 10. Starten Sie danach das Windows-Mobile-Gerät wiederum neu. Nun müsste das funktionieren, wenn Sie Opera Mobile starten. Falls es nicht funktioniert, schauen Sie in den über das Menü von Opera Mobile erreichbaren Einstellungen, dass "Plugins" freigeschaltet sind. Wenn Sie das eingestellt haben, beenden Sie Opera Mobile und starten es nochmals neu. Danach müsste das dann funktionieren. Shockwave-Flash-Animationen werden im Browserfenster innerhalb der jeweiligen Webseite dargestellt. Für Flash-Videos - beispielsweise von YouTube - wird der separate Player gestartet und das Video spielt dann über diesen. Das kann dann auch - wie gewohnt - auf Vollbild-Darstellung umgeschaltet werden.
Wenn man den DivX-Player separat aufruft, dann erscheint ein Hinweis, dass eine neuere Version verfügbar ist. Dies dürfte aber tatsächlich nicht der Fall sein. Auf der angegebenen Website "mobile.divx.com" ist unter "Windows Mobile" nichts zu finden. Die Version ist jedenfalls neu genug um zu funktionieren.
Sinnvoll ist das freilich, wenn man sich gelegentlich eine animierte Flash-Grafik anschauen will. Das Anschauen von länger dauernden Videos von YouTube saugt allerdings den Akku bei den meisten Windows-Mobile-Geräten recht zügig leer. Einerseites WLAN und andererseits Video-Wiedergabe gleichzeitig ist wohl für die Wiedergabe eines Videostreams nötig, braucht aber viel Strom. Bei Windows Mobile ist beides in der Regel nicht so stromsparend möglich wie bei neueren Smartphones und hat daher nur sehr eingeschränkten praktischen Wert. Jedenfalls ist es großartig, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt.
Mit Mobile Internet Explorer funktionieren diese Plugins für Flash und Shockwave leider nicht.
Bemerkenswerte Änderungen seit Windows Mobile 2005 - später umbenannt in Windows Mobile 5 - (Windows-CE 5.1) gegenüber der Vorversion 2003SE hinsichtlich der Logik und Handhabung sind, dass Anwendungen und Einstellungen seither in Flash-Speicher - und damit auch ohne Datenverlust wenn die Akkus leer sind - gespeichert werden sowie bei den Office-Formaten wie MS-Word und MS-Excel ein Funktionsumfang, der praktisch jenem der Desktop-Versionen entspricht. Damit ist das abwechselnde Verwenden von MS-Office-Dokumenten zwischen PDA und Desktop nicht mehr so heikel wie zuvor.
Ab Windows Mobile 5 gibt es daher auch nicht mehr die speziellen Pocket-Versionen der Office-Dokumentformate, sondern die selben wie sonst auch unter MS-Office-Anwendungen üblich.
Weggefallen ab Windows Mobile 5 sind in der Hauptsache die bis dahin über ActiveSync verfügbare Möglichkeit für Backup/Restore sowie das - auch von Desktop-Windows vertraute - "Neu"-Menü, über das sehr unkompliziert neue Dokumente in den Formaten Word, Excel, Notizen oder auch E-Mails erstellt werden konnten.
Bei Windows Mobile 6.5 wurde die Bedienlogik teilweise neu überarbeitet. Die Ordnerstruktur wurde gegenüber Windows Mobile 5.0 resp. 6.0/6.1 - also die innere Ordnung - weitestgehend beibehalten aber beispielsweise die Schaltflächen für Start, Schließen und OK in der Leiste oben wurden nach unten verschoben. Auch sonst sind einige Funktionen anders zugänglich, aber die Benennung der Funktionen ist in der Hauptsache gleich geblieben.
Beispielsweise bei Aufruf von "Start" erscheint nun nicht mehr ein Drop-Down-Menü, sondern Icons über den ganzen Bildschirm. Außerdem ist nun die Bedienleiste unten etwas höher geworden, wodurch evtl. vorhandene, darüberliegende weitere Bedienleisten von Anwendungen teilweise abgedeckt werden könnten. Die Bedienbarkeit von Programmen, die nicht für Winodws Mobile 6.5 adaptiert sind, ist aber in der Regel gegeben. Die Bedienung ist dadurch lediglich evtl. etwas umständlicher und es sieht evtl. unordentlich aus.
Windows Mobile 6.5 enthält bereits einige Konzept-Details von Windows Phone 7, ist aber für den Pocket-PC-User recht gewöhnungsbedürftig. Es wirkt hinsichtlich der Bedienung etwas halbfertig, funktioniert aber reibungslos. Wenn ein Pocket-PC von Windows Mobile 6.0 oder 6.1 auf Version 6.5 upgedated werden soll ist es also empfehlenswert, sich das vor der Installation des Updates etwas genauer anzuschauen.
Zur Anschaffung gebrauchter Geräte empfiehlt "praktiker" Handheld-PCs vor HPC2000 (Windows-CE 3.0) und Pocket-PC 2000 (ebenfalls Windows-CE 3.0) eher nicht in die engere Wahl zu ziehen, wenn Sie nicht genau wissen, was Sie da kaufen und Sie mit dem Gebotenen auskommen werden. Bei alten Pocket-PCs sollte eher Pocket-PC ab 2003SE bevorzugt werden.
Geräte ab Windows Mobile 5 haben allerdings den gravierenden Vorteil, dass der interne Massenspeicher als Flash-Speicher ausgeführt ist und daher nicht flüchtig bei Ausfall der Stromversorgung. Windows-CE-Geräte bis inklusive Windows Mobile 2003SE arbeiten mit RAM-Chips. Früher waren Flash-Speicher ziemlich langsam, weshalb mit RAM-Chips schnelleres Arbeiten möglich war. Dieses Problem gibt es heute nicht mehr so stark, weshalb die Vorteile der Flash-Speicher - welche den Speicherinhalt stromlos "halten" - freilich überwiegen.
Bis vor mehreren Jahren gab es von manchen Mobilnetzbetreibern Pocket-PCs mit integriertem GSM-Teil - und zumeist auch GPS-Navigation - in Verbindung mit einem Telefonvertrag kostenlos oder zumindest extrem verbilligt.
Diese Geräte der letzten Generation mit Windows Mobile 6.1 oder 6.5 sind also mittlerweile auch nur noch gebraucht zu erhalten und diese sind so billig erhältlich, sodass noch ältere Modelle sowieso nicht mehr attraktiv sind. Außer wenn es darum geht, sich die alte Technik anzuschauen - was freilich auch interessant sein kann.
Die letzten Generationen von Pocket-PCs mit integriertem Mobiltelefon- und typischerweise auch GPS-Modul sind nach wie vor eine Alternative zu den aktuellen Smartphones mit iOS oder Android - sofern man damit nicht viel mehr als telefonieren will und klassische PIM-Funktionen nutzen will.
Ein Pocket-PC-Phone kann daher durchaus weiterhin eine attraktive Alternative sein. Es werden immer wieder noch welche für wenige Euro angeboten. Attraktiv sind freilich die jüngeren Modelle mit Windows Mobile 6.0 bis 6.5. So beispielsweise "Sony Ericsson Aspen" oder die Modelle von HTC wie "HTC Touch pro" oder "HTC Touch Diamond". Von Hewlett Packard - der zuvor bedeutendste Hersteller für Geräte mit Windows Mobile - hatte es zuletzt keine Pocket-PCs mehr gegeben. Angebote findet man beispielsweise auf der österreichischen Kleinanzeigen-Plattform willhaben.at. Für jene, die bereits einen Pocket-PC haben und diesen noch längere Zeit nutzen wollen, ist es vielleicht interessant, sich ein identes Modell als Reserve anzuschaffen.
Wesentlich für die Auswahl ist, ob ein Gerät ein SIM-Lock hat, also auf einen bestimmten GSM-Netzbetreiber beschränkt ist. Diesen SIM-Lock kann man bei Handy-Shops - freilich nicht den Geschäften von Netzbetreibern - entfernen lassen. Das kostet etwa 10 bis 20 EUR, die man zum Kaufpreis einkalkulieren sollte. Vor der Anschaffung eines Geräts mit SIM-Lock sollte man freilich erst abklären ob es jemanden gibt, der den SIM-Lock entfernen kann. Wichtig ist freilich auch, dass auch Akkus dazu erhältlich sind, was aber in der Regel der Fall ist.
Einschränkungen bei Windows-Mobile-Geräten gegenüber aktuellen Smartphones sind freilich, dass man die seither neu dazugekommenen Dienste und Möglichkeiten nicht nutzen kann, weil von den Software-Herstellern schon seit ca. 2013 kaum noch neue Anwendungen oder Updates von Anwendungen für Windows Mobile kommen. Für die produktive Verwendung ist das vorhandene Software-Angebot für Pocket-PCs nicht so schlecht. Diese Anwendungen sind vorläufig auch durchaus noch aktuell.
In der Hauptsache nachteilig bei Windows-Mobile-Geräten ist es, dass die - wohl sehr interessanten - Fernbedien-Funktionen, die es für viele Kameras oder Geräte der Unterhaltungselektronik für die aktuellen Smartphone-Systeme wie Andorid oder iOS gibt, damit nicht möglich sind.
[!> Wie weit ein Gerät mit Windows Mobile heute überhaupt noch sinnvoll brauchbar ist, hängt also von den individuellen Anforderungen ab. Sicher jedenfalls ist, dass man damit nicht ausspioniert werden wird - so, wie das bei iOS oder Android eher schon als normal angesehen wird. Für alle, die eine gewisse Vertraulichkeit - beispielsweise aus beruflichen Gründen - benötigen, ist evtl. ein Gerät mit Windows Mobile durchaus sehr attraktiv. Evtl. zusätzlich zu einem Android- oder iOS-Gerät zur Nutzung der aktuellen Möglichkeiten.
Vor allem beim Kauf von Gebrauchtgeräten ist die Unterscheidung der beiden Spielarten von Windows-Mobile-Geräten zwischen "Pocket-PC-Phone" und "Windows Mobile Smartphone" wichtig. Pocket-PC-Phone ist ein Pocket-PC mit integriertem Mobiltelefon-Modul. Windows-Mobile-Smartphone ist ein Windows-Mobile-Gerät, das eher wie ein konventionelles Handy ausschaut und ein typischerweise erheblich kleineres Display hat. Der Unterschied in der Praxis ist, dass es unterschiedliche Anwendungen für Pocket-PC und für Windows-Mobile-Smartphone gibt. Die meisten Anwendungen gibt es nur für Pocket-PC resp. Pocket-PC-Phone. Die Bezeichnung "Smartphone" ist deswegen etwas unklar, weil ein Pocket-PC-Phone eigentlich auch ein Smartphone ist.
Die einfache Unterscheidung ist, dass ein Pocket-PC immer einen Touchscreen hat, ein Windows-Mobile-Smartphone hat keinen Touchscreen. Windows-Mobile-Smartphones werden also nur über Tasten bedient.
Windows-Mobile-Smartphones waren offenbar dafür gedacht, für Handy-Benutzer die Hemmschwelle zum Umstieg auf ein Smartphone etwas niedriger zu legen. Hinsichtlich ihres Funktionsumfangs sind sie stark eingeschränkte Pocket-PCs.
Handheld-PCs - also jene, die wie miniaturisierte Notebook-PCs ausschauen - werden längst nicht mehr hergestellt. Es gibt also nur noch gebrauchte Handheld-PCs, die man fast oder überhaupt geschenkt bekommt. Ein Kauf ist allerdings allein wegen der wohl mittlerweile kaputten - und zumeist nicht mehr neu erhältlichen - Akkus bei den schon sehr alten Geräten für die normale Verwendung nicht empfehlenswert.
Für Sammler könnte es evtl. attraktiv sein, da Handheld-PCs nur in relativ kleinen Stückzahlen - allerdings sogar in sehr vielen verschiedenen Modellen von vielen Herstellern - erschienen sind. Handheld-PCs waren nicht sonderlich erfolgreich. In die Kategorie Handheld-PC wurden allerdings enorm hohe Erwartungen gesteckt, weshalb es sehr viele verschiedene Modelle von sehr vielen Herstellern gegeben hatte. Es hatte sogar einen von JVC und mehrere von Philips gegeben, beispielsweise.
Mittlerweile gibt es kleine Windows-10-Tablets, die in Kombination mit einer "mobilen" Tastatur nicht wesentlich größer sind als ein Handheld-PC, aber halt schon richtige PCs sind. Oder ein größeres Smartphone in Verbindung mit einer Tastatur - sofern man umfangreichere Texte schreiben will. - So sehr klein und leicht sind Handheld-PCs ja eigentlich nicht gewesen.
Vor Version Windows Mobile 2002 (Windows-CE 3.0.11171) war das zuletzt sogenannte "Windows Mobile" - im Gegensatz zu den späteren Versionen bis Version Windows Mobile 6.5 (Windows-CE 5.2) - nicht empfehlenswert bis unzumutbar. Aus diesem Grund hatte "praktiker" seinerzeit erst mit der Berichterstattung und Veröffentlichung von Gerätetests ab Windows-CE 3.0 begonnen und davor wiederholt von einem Kauf abgeraten.
Ganz grob kann man sagen: Stabil arbeiten alle Geräte ab Windows-CE 3.0, die Geräte ab Windows Mobile 2003SE beinhalten aber auch bereits alle heute wichtigen Technologien wie Bluetooth und evtl. WLAN, GPS, Handyfunktion inkl. GPRS/HSDPA etc.
Das ebenfalls sehr stabile Windows Mobile 6.5 ist die letzte Windows-Mobile-Version. Windows Mobile findet in "Windows Embedded Handheld OS" seine direkte Fortsetzung, wofür die Geräte allerdings explizit auf professionelle Anwender ausgerichtet sein dürften. Für die auch nichtprofessionellen Anwender folgt das hinsichtlich der Handhabung völlig anders konzipierte Windows Phone - siehe nachfolgendes Kapitel.
Im Juni 2011 hatte Microsoft die Testversion des direkten Nachfolgers von Windows Mobile herausgebracht. Der neue Name von Windows CE - vulgo "Windows Mobile" für PDAs - ist "Windows Embedded Compact". Es sind damit Geräte für Spezialanwendungen möglich, aber auch PDAs wie mit Windows Mobile. Voraussetzung für die Verfügbarkeit für den Konsumenten wäre es freilich gewesen, dass sich auch ein Hersteller findet, der Geräte wie die letzte Generation von Pocket-PCs - also mit GSM, GPS, WLAN, Bluetooth, Touchscreen und evtl. auch Ausführungen im Blackberry-Stil mit Tastatur - anbietet. Das dürfte letztlich nicht passiert sein und ist sicherlich auch nicht mehr zu erwarten.
Hier sind die - für Entwickler gedachten - tiefergehenden Informationen über Windows Embedded Compact:
=>> docs.microsoft.com/en-us/previous-versions/windows/embedded/ee504813(v=winembedded.70)
[!> Windows Embedded Compact ist - sofern überhaupt - höchstens für spezielle professionelle Anwendungen interessant. Für die allgemeine Verwendung fehlen einfach aktuelle Anwendungen und sowieso auch Geräte.
[!> Die Bezeichnung "Windows Phone" wird fälschlicherweise mitunter auf Verpackungen und in Beschreibungen auch bei Pocket-PCs mit Telefonteil verwendet, die tatsächlich mit Windows Mobile 6.x arbeiten. Um das neuere Betriebssystem "Windows Phone" handelt es sich erst ab Version 7.
Die Geräte-Linie "Windows Phone" ist mittlerweile nicht mehr aktuell. Auch alte Geräte bieten keine besonderen Vorzüge ggü. beispielsweise Android.
[!> Nachfolgendes betrifft Windows Phone 7. Seit Windows Phone 8 ist einer der wesentlichen Kritikpunkte gelöst: Es gibt nun einen Steckplatz für Micro-SD-Karten. Damit ist Windows Phone auch für den technisch anspruchsvollen Anwender interessanter geworden. Lediglich das Installieren von Anwendungen von beliebigen Quellen ist bei Windows Phone weiterhin nicht möglich.
Im Frühling 2010 wurde mit "Windows Phone 7" (= Windows CE 6) die Nachfolge-Version von Windows Mobile 6.5 (= Windows CE 5.02) vorgestellt. Dabei ist alles anders, aber eine Fortsetzung des bisherigen Windows Mobile gibt es mit "Windows Embedded Handheld OS", das allerdings stärker auf den beruflichen Einsatz zielen dürfte (siehe Nachtrag am Ende dieses Kapitels).
Windows Phone 7 hat eine andere Ausrichtung als Windows Mobile: Vereinfachte Bedienung, weniger Eingriffsmöglichkeiten und daher auch weniger "Chancen" auf Fehlbedienung. Diese für den Versierten eigentlich inakzeptable Bevormundung ist für die Breite Masse durchaus das kleinere Übel, wie der Erfolg von Apple zeigt: Anders kommen die meisten mit den hochkomplexen Technologien - mit denen sie sich entweder nicht befassen wollen oder können - nicht zurecht.
Hier die wesentlichen Unterschiede von Windows Phone 7 zu Windows Mobile:
Nachtrag im Juni 2010: Microsoft-CEO Steve Ballmer kündigt an, dass etwa um den Jahreswechsel 2010/2011 ein "Windows Embedded Handheld" kommen soll, das auf Windows Mobile 6.5 basieren resp. eine Fortsetzung des Konzepts wie zuletzt mit Windows Mobile 6.5 sein soll. Diese Gerätelinie soll dann parallel zu Windows Phone existieren. Der bislang wichtigste Hersteller von Windows-Mobile-Geräten Hewlett Packard, hatte sich bereits von Windows Mobile zurückgezogen.
Nachtrag am 10.01.2011: Microsoft hat heute "Windows Embedded Handheld 6.5" vorgestellt, womit die Kompatibilität zu Windows Mobile weiterhin gegeben sein soll. Vorerst wurden dem Blackberry-Typ des Pocket-PC verwandte Geräte von Motorola und Intermec angekündigt. Vorerst sieht es danach aus, dass "Windows Embedded Handheld OS" stärker auf berufliche Anwender ausgerichtet ist. Wann Geräte mit "Windows Embedded Handheld 6.5" verfügbar sind wurde bei dieser Gelegenheit noch nicht bekanntgegeben. - Weiters wurde mit einem in Kürze verfügbaren Update zu Windows Phone 7 die vorerst fehlende Funktion "Zwischenablage" hinzugefügt.
Nachtrag im Juni 2011: Der neue Name für Windows CE ist jetzt "Windows Embedded Compact". Für Windows Embedded Compact 7 gibt es eine Testversion für Gerätehersteller. Siehe hier weiter unten: Windows Embedded Compact ist neuer Name für Windows CE / Windows Mobile.
Überlegungen generell zur Konzeption eines "Taschen-Computers" finden Sie bitte hier unter Keine Empfehlung für PDAs, Smartphones mit Daten-Abhängigkeit von fremden Internet-Serverdiensten = Cloud Computing im Zusammenhang mit der Auswahl-Empfehlung für einen Nachfolger resp. als ergänzendes Gerät des seinerzeit ersten wirklichen Taschen-PC HP 200LX. Der HP 200LX ist heute schon historisch, aber das Interesse am weitestgehend vollwertigen Computer in der Tasche für autarkes Arbeiten bleibt für den anspruchsvollen Anwender freilich aktuell.
Die meisten heute erhältlichen Smartphones - der PDA ohne Telefonteil ist heute nicht mehr sinnvoll und gibt es daher schon lange nicht mehr - zielen auf die erheblich größere - und daher für die Hersteller weitaus interessantere - Zielgruppe der technisch uninteressierten User.
Die Geräte-Linie "Windows Phone" ist mittlerweile nicht mehr aktuell. Auch alte Geräte mit Windows Phone bieten keine besonderen Vorzüge ggü. beispielsweise Android.
Mit Windows Phone 10 wurde das schon lange vorher von Microsoft kolportierte Konzept realisiert, ein ziemlich einheitliches Betriebssystem für die Gerätetypen PC, Smartphone und Tablet zu schaffen. Es ist allerdings nicht so realisierbar, wie das vielfach so erwartet worden war - nämlich, dass man beispielsweise mit einem Smartphone auch alle konventionellen Windows-Anwendungen einsetzen kann. Da Windows 10 für zahlreiche unterschiedliche Processor-Plattformen konzipiert ist, kann daher - als Mindestvoraussetzung - nur Software damit funktionieren, die mit dem Processortyp zusammenarbeiten kann.
Leider ist Windows 10 generell keine Offenbarung. Windows 10 steht bei Installation mit den Vorgabe-Voreinstellungen in heftigem Kontakt mit Microsoft und spioniert die User-Aktivitäten aus. Dies ist nicht nur eine Erkenntnis der "praktiker"-Testredaktion, das kann überall ausführlich nachgelesen werden. Es ist kein Trost, dass das in den Nutzungsbedingungen angegeben ist und damit als vom User formal als akzeptiert gilt. Wenn schon, dann muss man solche Funktionen erst einschalten müssen und nicht umgekehrt.
Windows 10 am Smartphone bringt also wiederum keine Vorteile gegenüber den bereits stark verbreiteten Systemen Android und iOS. Ein Tablet mit Processor der 8088-Familie mit Windows 10 ist allerdings ein richtiger Windows-Computer und daher deutlich brauchbarer für ernsthaftes Arbeiten als ein Tablet mit iOS oder Android.
Ein System, das die Anforderungen eines Smartphones erfüllt, die man von Windows Mobile her gewohnt ist, ist Windows Phone mit Windows 10 also leider nicht. Diese wären eben die volle Kontrolle über das Gerät haben zu können, wie man das auch von einem PC gewohnt ist. Windows Mobile bietet das bei zugleich sehr hoher Ähnlichkeit im Umgang wie bei Desktop-Windows. Windows Mobile ist allerdings schon seit 2010 nicht mehr nennenswert weiterentwickelt worden. Es gibt auch kaum noch Anwendungen, die neu geschaffen werden oder weiterhin aktualisiert werden.
Wenn man neuere Technologien nutzen will, dann wird wohl Android das am ehesten attraktive Nachfolgesystem für bisherige Windows-Mobile-Anwender sein - resp. ist es das längst. Ohne Smartphone - und das ist in erster Linie entweder eines mit iOS oder Android - stehen viele der aktuellen Möglichkeiten auch in Verbindung mit Unterhaltungselektronik und Fotografie nicht zur Verfügung. Für den technisch interessierten Anwender geht also kein Weg daran vorbei.
Windows Phone wurde im Sommer/Herbst 2017 praktisch beendet. Mittlerweile bekommt man kaum noch Smartphones mit Windows Phone. Der Kampf gegen Android konnte wohl nicht gewonnen werden. Besondere Vorteile ggü. Android werden eben auch nicht geboten.
Eine stärkere Konkurrenz zu Android und iOS wäre freilich wünschenswert gewesen. Das Angebot an Apps ist immer sehr wesentlich für den Erfolg. Dieses war im Vergleich zu den starken Konkurrenten Android und iOS nicht sehr attraktiv.
Zu Windows Mobile mit den Geräte-Varianten Pocket-PC / Handheld-PC gibt es ein großes Angebot an inzwischen auch schon sehr gut ausgereifter Software. Windows Mobile ist bereits im Jahr 2010 weitestgehend durch das - allerdings ganz anders funktionierende - Windows Phone abgelöst worden. Längst gibt es daher keine neuen Geräte mehr für Windows Mobile und Weiterentwicklung von Software passiert ebenfalls praktisch nicht mehr. Wenn man aber das findet, was man braucht, dann ist das wohl egal. Die hier aufgelisteten und empfohlenen Anwendungen sind alle gut ausgereift und arbeiten reibungslos; sofern das in der Beschreibung hier nicht anderes angegeben ist.
Von einigen Programmen gibt es für Handheld-PC nur ältere Versionen, nur wenige Anwendungen arbeiten auf allen Windows Mobile-Geräte-Varianten. - Besonders ans Herz gelegt sei es dem Praktiker, nachfolgend angeführte - von "praktiker" getestete - Anwendungen einzusetzen bzw. auszuprobieren. Sofern bei einem Programm keine Web-Adresse angegeben sein oder diese - evtl. vorübergehend - nicht funktionieren sollte, finden Sie die meisten Programme auch unter einer der am Ende dieses Kapitels angeführten Adressen. Oder suchen Sie nach dem Produktnamen über eine Suchmaschine.
Nicht alle Programme, die für "Windows for Pocket-PC 2002" gedacht sind, arbeiten auch reibungslos mit der Version "Windows Mobile 2003". Die Version "Windows Mobile 2003SE" wird nicht von allen Programmen unterstützt, die unter "Windows Mobile 2003" arbeiten. Vor allem die Darstellung auf VGA-Bildschirmgröße funktioniert nicht mit allen Programmen, die vom Hersteller nicht explizit als dafür geeignet bezeichnet werden.
Wenn Sie einen Rechner mit Windows Mobile 5 oder Windows Mobile 6 haben, dann achten Sie auf die Hinweise des Software-Herstellers betreffend die Kompatibilität damit; die Programme für die Vorversion sind auch damit nicht unbedingt kompatibel.
Bei der Verwendung von manchen älteren Anwendungen auf Geräten mit quadratischem Bildschirm - Pocket-PC vom Typ "Blackberry" mit Tastatur - ist mitunter ein Teil der Bildschirmanzeige abgeschnitten, sodass diese zwar prinzipiell funktionieren, aber möglicherweise nicht vollständig brauchbar sind, wenn dadurch wichtige Einstellungen nicht zugänglich sind.
Die Auswahl der Experten für PDA, Smartphone & Tablet in der "praktiker"-Redaktion für die "ITM praktiker Bestenliste" von Software für Windows-Mobile-PDA/Handy resp. Pocket-PC hatte für das Jahr 2013 zum letzten Mal stattgefunden. Diese Betriebssystem-Linie wurde von Microsoft bald nach Vorstellung des Nachfolgesystems Windows Phone im Jahr 2010 beendet.
Es gibt daher für die Plattform Windows Mobile schon seit mehreren Jahren praktisch keine Neuerscheinungen und Weiterentwicklungen mehr. Die hier gezeigte Liste wird dennoch weiterhin aktuell gehalten.
[!> Mittlerweile dürfte es nur mehr einen Entpacker geben. Man kann damit also gepackte Dateien öffnen, aber nicht selbst eine gepackte Datei erstellen.
=>> www.7-zip.org
[!> Adobe Reader für Pocket-PC wird schon seit längerer Zeit nicht (mehr) von Adobe direkt angeboten. Mittlerweile dürfte er generell nicht mehr verfügbar sein. Suchen Sie bitte evtl. über eine Suchmaschine nach einer Fundstelle.
=>> www.codecity.net
\Temp
). In den Ordner \Windows\Autostart
kopieren. Wird dann bei jedem System-Neustart ausgeführt. =>> www.conduits.com
=>> www.efficasoft.com/mobileexpress/ (Download-Link auf der Website hatte bei letzter Überprüfung nicht funktioniert)
=>> www.atechware.com/index.php?at=moreinfo&id=23 (Link war bei letzter Überprüfung nicht erreichbar)
[?> Der nachfolgende Link muss über das Smartphone/Tablet aufgerufen werden. Die Erkennung des Gerätetyps müsste automatisch erfolgen und das Programm wird nach Download installiert. Unterstützt werden u.a. Android, Blackberry, iOS, Windows Phone, Windows Mobile.
=>> www.i-nigma.mobi (Direktinstallation)
=>> keepasssd.sourceforge.net/
=>> keepass.info/download.html (alle Versionen)
Prinzipiell ist das Deaktivieren jeglicher Internet-Verbindung - also nicht selektiert - für Versierte etwas umständlicher auch machbar - und wurde von "praktiker" bereits mehrfach empfohlen -, indem man zusätzlich eine ungültige "Verbindung" konfiguriert und diese dann als "aktive Verbindung" auswählt.
"Manila Dial-up Enabler/Disabler" benötigt "Microsoft .NET Compact Framework" in einer aktuellen Version (siehe Microsoft .NET Compact Framework). Das Programm wird vom Entwickler offenbar nur über den nachfolgend verlinkten Forums-Eintrag veröffentlicht.[!> Mittlerweile gibt es fast überall WLAN - vor allem in Städten, wofür Metro gedacht ist - und hier sind online Routenplaner auch für öffentliche Verkehrsmittel ausreichend attraktiv und vor allem auch quasi tagesaktuell. Die letzte Version ist vom Jahr 2013, weshalb Metro dzt. für die meisten Städte wohl nicht mehr aktuell ist. Über den Blog auf der Metro-Website gibt es laufend - allerdings nur für wenige Städte - Updates, die dort heruntergeladen werden können. Diese Städte sind freilich aktuell. - Metro war eine der bedeutendsten Anwendungen in der PDA-Ära - PalmOS und Windows Mobile - und war deshalb auch jahrelang seit 2005 in der "ITM praktiker Bestenliste"!
[!> Microsoft Reader wurde von Microsoft im August 2012 aufgelassen. Es gibt seither von Microsoft keinen Support mehr dafür. Es scheint nur für das Betriebssystem Windows Mobile eine Download-Möglichkeit für Microsoft Reader zu geben. - Siehe evtl. auch Microsoft Reader für Desktop-Windows.
=>> www.pocketpc.ch/system-entwicklung/40550-mortscript.html
Die Website npopuk.org.uk ist gelegentlich nicht erreichbar - versuchen Sie es in einem solchen Fall evtl. einige Tage später nochmals. Vorläufig ist uns noch keine alternative Download-Möglichkeit für nPOPuk für Windows Mobile bekannt.
=>> npopuk.org.uk
==> E-Mail-Client nPOPuk für Desktop-Windows
urlfilter.ini
in der gesperrte URLs gespeichert werden - beispielsweise damit besonders lästige Werbeserver oder Spionagedienste ignoriert werden. Diese Datei wird einfach am Großen bearbeitet und in das Programmverzeichnis von Opera am Pocket-PC kopiert (die dort bereits vorhandene gleichnamige Datei wird also durch diese ersetzt). Wie üblich erreicht man durch Eingabe von "about:config" in der URL-Zeile von Opera weitreichende Einstellmöglichkeiten zur individuellen Anpassung. - Ende 2010 sind die letzten Versionen von Opera für Windows Mobile erschienen, die weiterhin verfügbar bleiben sollten: Opera Mobile 10 und Opera Mini 5.1.
[!> Als Variante davon gibt es übrigens auch "Opera Mini". Opera Mini ist im Unterschied zu Opera Mobile auf essentielle Funktionen reduziert und arbeitet ausschließlich im Opera-Turbo-Modus.
=>> https://www.opera.com/mobile/download/versions/ (für Download über Desktop-Browser)
=>> m.opera.com (für Aufruf vom Pocket-PC aus, wobei das Gerät erkannt und die passenden Browserversionen aufgelistet werden)
Pocket Informant für Windows Mobile - also bis Version 6.x - ist seit Anfang 2011 Freeware, wird nicht mehr weiterentwickelt und der Support wurde eingestellt, ist aber bereits ausgereift.
Siehe Meldung unter praktiker.at: WebIS Pocket Informant für Windows Mobile: gratis
[!> Mittlerweile gibt es auf der Hersteller-Website nichts mehr zu Pocket Informant für Windows Mobile. Die letzte Version samt Freischaltcode ist zeitweise und an wechselnden Orten für den Download auffindbar. Suchen Sie danach evtl. über eine Suchmaschine.
[!> Die Website von Tillanosoft ist nicht mehr aktiv. Das Programm war jedenfalls bei letzter Überprüfung über nachfolgenden Link erhältlich.
=>> www.pockettv.com
=>> www.voipvoip.com/windows-mobile/ (Webseite mit Download für PortGo für Windows Mobile)
=>> www.portsip.com (Hersteller-Website von PortGo)
[!> Die Website von Tillanosoft ist nicht mehr aktiv. Die Basis-Version von Tillanosoft von ProgramMenu war jedenfalls bei letzter Überprüfung über nachfolgenden Link erhältlich. Es gibt sowieso weiterhin die Special Edition von "praktiker".
=>> www.mobyware.org/programmenu-download-273.html
==> "Special Edition von ProgramMenu für Abonnenten und Freunde des "praktiker""
[!> Die Website von Tillanosoft ist nicht mehr aktiv. Das Programm war jedenfalls bei letzter Überprüfung über nachfolgenden Link erhältlich.
=>> www.freewarepocketpc.net/ppc-download-simptimer-v1-0.html
[!> Bei manchen neueren Pocket-PCs ist Skype bereits vorinstalliert. Sofern es mit dieser vorinstallierten Version keine Probleme gibt, ist es evtl. besser, diese zu verwenden statt upzudaten. Evtl. ist diese vorinstallierte Version an das Pocket-PC-Modell speziell angepasst und funktioniert daher besser.
[!> Die Skype-Anwendung für Windows Mobile wird nicht mehr von www.skype.com direkt angeboten. Bereits seit 2010 wird Skype für Windows Mobile nicht mehr weiterentwickelt. Die jüngste Version von Skype für Windows Mobile Pocket-PC ist aktuell über archive.org verfügbar. Diese soll den Angaben gemäß mit Windows Mobile 6.5 getestet sein, also aktuell sein. Evtl. ist auf Ihrem Smartphone bereits eine neuere Version - oder zumindest nicht ältere - Version vorinstalliert. - Die beispielsweise beim SonyEricsson Aspen vorinstallierte Skype-Version funktioniert - obwohl erheblich jüngere Windows-Versionen von Skype als "zu alt" abgewiesen werden und das daher überraschend ist. Das müsste auf andere letzte Skype-Versionen für Windows Mobile ebenfalls zutreffen.
\\Plugins
. - Es gibt auch eine Version für Handheld-PC.
=>> www.syware.com
=>> forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2030715
=>> forum.xda-developers.com/showthread.php?t=407667
[!> WM5NewMenu wird vom Hersteller nicht mehr unterstützt, ist aber weiterhin erhältlich.